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DRM+ im Band II oder Band III

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Manfred Z, 29. Mai 2010.

  1. Manfred Z

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    AW: DRM+ im Band II oder Band III

    Jeder DAB+/FM-Empfänger lässt sich per Software auf DRM+ upgraden - theoretisch. Die Software-Komponenten sind weitgehend gleich: Audiocodec, Datendienste. Etwas anders sind der Demodulator und der Demultiplexer (Bandbreite 1,5 MHz vs. 0,096 MHz).
     
  2. Martyn

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    AW: DRM+ im Band II oder Band III

    Naja, normale Softwareupdates beschränken sich aber in der Regel auf das User Interface, Verstärker DSP, Tunnigmenü, ...

    Die Demodulatoren bzw. Demultiplexer sind zwar im Grunde auch ein Stück Software, lassen sich aber icht so einfach über USB aktualisieren.

    Meine Einschätzung ist das auf absehbare Zeit FM der Hauptstandard bleiben wird, was Radio betrifft. DAB(+) kann in Europa je nach Land mehr oder weniger ein Ergänzungsstandard werden, wird aber FM niemals ablösen können. In Ländern mit weniger dicht belegtem UKW Band könnte auch HD Radio intressant bleiben. Denn damit kann man kostengünstig zusätzliche Spartenprogramme on air bringen, während das Hauptprogramm weiterhin für normale FM Radios empfangbar bleibt.

    Aber für DRM+ sehe ich keine Chance.
     
  3. radio.burg

    radio.burg Silber Member

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    AW: DRM+ im Band II oder Band III

    Ich sehe das nicht so
    DRM+ kann auf dem UKW-Band(Band II ) senden.
    Was DAB+ nicht kann.
    Für das UKW-Band (Band II), ist ein Nachfolger (DRM+) da.

    Es geht auch um den erhalt der Frequenzen.
    Was bei DVB-T, zur Zeit negativ aussieht.

    Beim Radio sieht das positiv aus.
    Weil das UKW-Band (Band II) schon einen Nachfolger(DRM+) hat.:eek:
     
  4. DR-T

    DR-T Senior Member

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    AW: DRM+ im Band II oder Band III

    sollte so etwas wie die vernunft siegen, dann würden sich die systeme gegenseitig stützen. dab+ steht dann für den reinen oft überlokalen rundfunk. die klassischen wellenbereiche werden in am und fm nach bedarf weiterbetrieben und gleichermaßen nach bedarf mit drm und drm+ ausgestattet.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: DRM+ im Band II oder Band III

    Aber warum sollte man alles zwangsdigitalisieren, nur damit man es digitalisiert hat.

    DRM+ hat doch gegenüber dem analogen FM keinerlei Vorteile, was Frequenzökonomie betrifft.

    Theoretisch könnte man bei DAB(+) ebenso problemlos die Spezifikation erweitern, dann könnte man auch Band I und II in 1,7 MHz Kanäle einteilen und für DAB nutzen. Band I hätte dann die Kanäle 2A-4D, Band II die Kanäle 4E - 4Q.

    Aber das Problem ist natürlich die Boquetzwang, deshalb kann DAB(+) allein nicht der einzige Standard bleiben.

    Aber die Kombination aus analogem FM ist und DAB(+) ist ja perfekt und völlig ausreichend.

    Die Kombination aus

    FM für:
    a) 3 landesweite, öffentlich-rechtliche Hauptprogramme
    b) 3 landesweite, private Hauptprogramme
    c) 3-4 lokale Rundfunkprogramme

    DAB(+) für:
    d) 2 bundesweite Boquets, Deutschlandradio und private Programme
    e) landesweite, öffentlich-rechtliche (Sparten)programme
    f) landesweite, private (Sparten)programme
    g 1-2 lokale Boquets für private Programme

    reicht doch um alle Programme unterzubringen. Wer braucht da noch DRM+?
     
  6. TV_WW

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    AW: DRM+ im Band II oder Band III

    Diese Frage stelle ich mir ebenfalls. Wird DRM+ neben DAB+ in Deutschland überhaupt benötigt?
    Gibt der Markt das überhaupt her dass die ganzen Hörfunkmacher ihre Angebote refinanzieren können?

    DRM+ hat zwar den Vorteil Bandbreite einzusparen, aber nun partout alle Anbieter im UKW-Band von FM auf DRM+ umzustellen um hinterher festzustellen dass das halbe Frequenzband leer steht mangels genügend Anbieter.

    Meiner bescheidenen Ansicht nach sage ich entweder:
    DAB+ & FM
    oder
    DRM+ & FM

    aber nicht
    DAB+ & DRM+

    Da DAB+ bereits gestartet ist ist die Option DRM+ & FM praktisch hinfällig.

    Bei DRM+ gab es zwar Feldtests, aber der Betrieb in größeren Gleichwellennetzen u. der Mobilempfang bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten wurde in der Praxis (bislang) nicht getestet. Jedenfalls nicht soweit mir das bekannt ist. Wem dazu was bekannt ist den bitte ich das hier zu posten.

    Gleich zwei digitale Hörfunksysteme in relativ kurzer Zeit am Markt zu etablieren muss nun wirklich nicht sein, das würde auch viele Radiohörer eher verwirren, würde ich sagen.

    Was mir eher weniger gefällt ist dass die Kanalkodierung von DAB bereits 25 Jahre alte Technologie ist und sich mit State-of-the-Art Technik min. 2 MBit/s (an Nutzdaten) in einen 1,7 MHz Kanal packen lassen, bei vergleichbarem Empfang bzw. Gebietsversorgung (u. gleicher Senderinfrastruktur u. Sendeleistung) wie DAB+ heute.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Juli 2012
  7. robiH

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    AW: DRM+ im Band II oder Band III

    FM ist ein ineffizientes Auslaufmodell. In spätestens 80 Jahren wird es das nicht mehr geben.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DRM+ im Band II oder Band III

    Bei kleiner Sendeleistung u. kleinem Verbreitungsgebiet ist FM gar nicht so ineffizient.

    Um größere Gebiete mit denselben Inhalten zu versorgen da schneidet FM ziemlich schlecht ab was die Effizienz betrifft.

    Ich sehe jetzt keinen Grund weshalb kleine lokale Hörfunksender unbedingt von FM weg sollten. Da würde sich zudem die Frage stellen ob diese den Wechsel auf ein digitales System überhaupt finanzieren könnten u. ob diesen dann (durch diese Umstellung) nicht Hörer verloren gingen.

    Irgendwann in der Zukunft wird FM mal abgelöst werden, nur in diesem Jahrzehnt sehr wahrscheinlich nicht mehr...
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juli 2012
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    80 Jahre ist eine lange Zeit, die kaum einer von uns noch erleben wird.

    Fest steht für mich das uns FM die nächsten 15-20 Jahre noch erhalten bleibt, und das sogar als Hauptempfangsweg. Weil es sowohl der verbreitung der Grundversorgung dient, als auch der Verbreitung lokaler Programme.

    DAB(+) kommt aber on top als Zusatzversorgung hinzu.

    Die Zukunft in 80 Jahren will ich mir garnicht vorstellen, weil ich denke 1932 hätte auch noch niemand an DAB(+), DVB-T, Mobilfunk und Internet gedacht. In 80 Jahren gibt es vielleicht garkeinen klassischen Rundfunk mehr.
     
  10. radio.burg

    radio.burg Silber Member

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    Zuletzt bearbeitet: 6. November 2012