DRM+ im Band II oder Band III

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AW: DRM+ im Band II oder Band III

Mal na "dumme" Frage: Ist es nicht möglich auf Band II gleichzeitig FM-UKW und DMR+ zu senden?
Wenn die öffendlichen, die zur Zeit bis zu 5 Programme senden, größtenteils in das Band III gehen, würde im Band II auch mehr Platz sein.
Dann könnte man einige wenige Sender auf FM lassen (zB WDR 2, HR3 mit Verkehrsfunk und Privaten) und gleichzeitig in diesem Band digital senden.

Dann noch passende Empfänger die Band II und III alles empfangen können {FM,DMR(+), DAB(+)}...

 

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Möglich wäre das theoretisch schon. Allerdings ist das UKW Band in Deutschland bereits mit so vielen Sendeanlagen belegt dass nur noch Sendeanlagen mit kleiner Sendeleistung koordiniert werden können. Sendeanlagen mit geringer Leistung haben auch nur eine geringe Reichweite, so dass viele davon notwendig wären um große Gebiete zu versorgen.

Genau das dürfte der Knackpunkt sein. Dann wären neue Geräte für FM, DAB+ und DRM+ notwendig. Neue Geräte müssten dann bereits drei Normen verarbeiten können.
Die Unterstützung von analogem Rundfunk ist für die Übergangsphase auf jeden Fall notwendig.

 

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Und das alles spricht für HD-Radio.

Ind der Schweiz wird getestet, in Deutschland hört man nichts davon.

 

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Wenn man nächstes Jahr 2011, DAB+Radiosender ( mit 10 KW) empfangen kann,
dann wird auch das DRM+Radio kommen.
Mit DAB+und DRM+Radiosender, werden die UKW-Radiosender auf der Strecke bleiben.

 

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In Deutschland eben nicht, weil HD-Radio zu viel Bandbreite braucht und kein bisschen frequenzökonomischer ist als UKW-Radio.
Und dann ist da noch die Sache mit den Lizenzgebühren für HD-Radio.

HD-Radio wird in Deutschland nicht kommen.

 

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Stimmt, solange digital UND analog gesendet wird, keine Frage.
Und man hätte eine lange Übergangsphase, ohne dass irgendwelche Geräte
wertlos oder irgendein Autoradio auf dem Schrott landen müsste (siehe DAB).

Du hast den wahren Grund genannt. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht.
Volkswirtschaftlich gesehen kostet ein Abschalten des analogen UKW aber
doch ein Vielfaches als es ein Hinübergleiten zu HD-Radio gekostet hätte.

Aber ok, bestimmte Rohstoffe werden knapp. Vielleicht bringt die Verschrottung
von Millionen von UKW-Radios die Menschheit hier ein Stück weiter.

 

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Dann besser gleich DRM+, das ist die technisch gesehen bessere und flexiblere Lösung, dazu frei von Lizenzkosten. (vom Audiocodec mal abgesehen, AAC kostet allerdings überall Lizenzgebühren, egal ob bei HD-Radio, DAB+ oder DRM+)

 

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Wenn bei HD-Radio auf Nur-Digital-Betrieb umgestellt wird, werden die UKW-Radios ebenso wertlos.

Du kannst auch bei DAB wunderbar "hinüber" gleiten. Man kann DAB/UKW genauso gut parallel betreiben wie HD-Radio/UKW und ob es in der Realität für die Programmanbieter tatsächlich spürbar billiger wäre, in HD-Radio statt DAB abzustrahlen, muss sich auch erst mal zeigen. Die schaffen es doch nicht mal bei Analog-UKW, ihre Sender selbst zu betrieben und hängen zu 99% genauso an der teuren Media Broadcast, die die Preise bestimmt.

Warum gleich wieder muss man bei der Einführung von DAB alle UKW-Radios wegwerfen und bei der Einführung von HD-Radio nicht? Ich verstehe die Argumentation nach wie vor nicht.

 

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ein sanfter umstieg der klassischen radiobereiche ist möglich, wenn sendefrequenz für sendefrequenz von fm auf digitalsystem umgestellt wird. sender für ältere mitbürger bleiben länger bei fm, andere gruppen wollen eher digitale dienste nutzen. logisch ist drm(+). es handelt sich um eine quasi-weltnorm! irgendwelche krummen abweichlerischen amerikanischen normen brauchen wir in der welt nicht. bitte keinen rückschritt beim weltweiten normfindungsprozess.
sicher geht es nicht so schnell mit der analogabschaltung. viele ukw-fm-radios warten in den verkaufsstellen darauf, moralisch und als materie verschlissen zu werden. moderne radios sollten analog und digital empfangen, von langwelle bis dab.
http://bit.ly/aFjJjX

 

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Ein Multinormradio mit DX-Qualitäten wäre schon was tolles.
Sozusagen eine eierlegende Wollmilchsau.

Ich denke aber, DAB(+) wird das vorherschende System in Europa.