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Dritte Programme (BR, HR, MDR, NDR, RB, RBB, SR, SWR, WDR)

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von Jonny84, 30. März 2017.

  1. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Es gab aber mal eine Zeit, bevor die Privaten gierig und die Werbeindustrie allzu ausgabefreudig war. Damals gab es Werbung nur zwischen Sendungen und nicht währenddessen.

    Wenn man dazu zurückkehren würde, dann könnte man werbefinanziertes Privatfernsehen eher noch ertragen.

    Natürlich muss da aus heutiger Sicht leider noch mehr passieren bei den Sendern. Vernünftige Programmplanung zum Beispiel. Ich brauche nicht ein dutzend Mal die gleichen Folgen oder Spielfilme im Jahr. Keine Einblendungen während der Sendungen wäre ein weiterer Punkt, der mir wichtig ist. Und Netflix und Co. erfüllen beides.

    Ich schätze es so ein: Gerade im Hinblick auf die "junge" Zuschauerschaft ist es 5 vor 12. Wenn da nicht alsbald ein Umdenken bei den Privaten geschieht, dann sterben die großen Privatsender entweder bald aus oder werden in Zukunft zumindest mit minimalsten Zuschauerzahlen vorlieb nehmen müssen.

    Gut, die Werbeindustrie kann bei Netflix und Co. (noch) keine Werbeclips platzieren, daher bleibt sie wahrscheinlich in gewissem Maße dem linearen TV treu. Aber ob die bezahlten Gelder dann noch die gleichen sein werden oder doch das Werbebudget zukünftig größtenteils lieber in anderen Kanälen verballert werden wird? Mich juckt es nicht … ich gucke eh kaum Werbung. :barefoot:
     
  2. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Und bei Netflix und Co. hast du einen Katalog mit allen Inhalten, durch den du genauso blättern kannst wie durch den EPG oder eine klassische Programmzeitschrift!

    Abgesehen von der Quantität, die du bei TV-Sendern so niemals finden wirst, ist der komfortable Unterschied eben, dass du beim VoD die gewünschte Sendung dann beginnst, wenn du sie sehen willst, und nicht zu der Zeit, wann es dem Sender passt. Klar, du kannst linear aufzeichnen. (Mach ich ja auch noch fleißig, obwohl ich auch viel Netflix nutze.) Doch dann kannst du aber eben erst gucken, wenn die Sendung gelaufen ist. Nicht vorher - abgesehen von den Mediatheken manchmal, aber deren Benutzung grenzt wiederum auch schon an VoD, bloß mit schlechterer Qualität als Netflix und Co. …

    Und bei der Aufzeichnungsstrategie bleibt die Möglichkeit, dass dir die Sendung letztendlich gar nicht gefällt und du sie dann umsonst aufgenommen und Zeit verloren hast. Bei VoD startest du dagegen sofort und wenn es dir nicht gefällt, beendest du den Stream und suchst dir etwas anderes aus.

    (P.S.: Im Übrigen beginnt eine Sendung bei den ÖR oft zu einer anderen Uhrzeit als jene, die im EPG steht! Soviel zu deinem hochgelobten EPG. ;))

    Natürlich will mancher Fernsehgucker nicht immer selbst eine Wahl treffen, was er nun gucken will. Deshalb kann man sich ja an den Vorschlägen der Anbieter orientieren - muss es aber nicht!

    Bei aller Kritik oben, dass diese Empfehlungen und Prozentangaben manchmal nicht stimmen oder gar nicht stimmen können, weil man spezielle Vorlieben und Abneigungen hat, die der beste Algorithmus nicht (schnell) kapiert. Diese Vorschläge stimmen jedenfalls eher mit den persönlichen Vorlieben überein, als es das Programm der ÖR je kann (siehe Kritik "Alte-Leute-Programm" bei "jungen" Zuschauern oder auch die vielen unterschiedlichen Geschmäcker). :whistle:

    Ganz genau. Wie beim linearen Fernsehen kann man auch bei VoD problemlos dritte Quellen zu Rate ziehen, um etwas interessantes zu finden.

    Die Menge an Material, das man konsumieren kann, ist aber bei den Streaminganbietern ungleich größer als bei den ganzen linearen Sendern zusammen. Hier findet wohl wirklich jeder etwas, was ihm gefällt.

    Es ist ja letztendlich in etwa eine Videothek. Wozu gab es denn früher diese Orte, wenn es doch aus Sicht der Videotheken auch schon immer TV-Sender gab? Eben weil du auch da einen Fundus an Inhalten gehabt hast, aus dem du selbst wählen konntest. Nur gab dir da in der Regel niemand eine Prozentangabe oder auf dich persönlich zugeschnittene, objektive Empfehlungen. Manchmal gab es Tipps von Bekannten oder dem Personal. Doch letztlich waren diese Vorschläge nie vollständig objektiv, sondern stets auch vom Tippgeber beeinflusst.

    Und doch lebten und (über)leben zum Teil noch heute die Videotheken - trotz den angeblich so tollen ÖR- und privaten Sender … :giggle:

    Und warum kannst du dann nicht in den Katalog des Streaminganbieters gucken und dir das anschauen, was du interessant findest, zu der Zeit, an der du es sehen möchtest? :confused:

    Es gibt eben Leute, die wollen es leicht haben. Gerade nach einem langen Arbeitstag. Den üblichen Sender einschalten und konsumieren. Daraus kann man wohl kaum ein besonderes Interesse für den Sender oder die zufällig gerade laufenden Sendungen herleiten. Eher ist es so, dass der Leidensdruck ("was für ein :poop: läuft denn da heute?") bei vielen Leuten noch nicht hoch genug ist, um auf eine Alternative umzusteigen. Sei es VoD oder bloß ein anderer Sender.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2021
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  3. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Das ist nicht die entscheidende Frage. Warum auch? Mir ging es nur darum dass diese Serien Vorhanden sind und nicht darum wie viele Leute diese Serien schauen. Irgendwer wird diese Serien schon dort schauen. Sonnst wären sie ja nicht da.

    Im Grunde ging es mir nur darum zu sagen dass man es nicht Verallgemeinern kann wo welches Angebot Schlecht ist oder nicht Schlecht ist. Für Person A ist dass Angebot bei Netflix schlecht aber muss diese Aussage auch für Person B gelten der dafür das Angebot bei den ÖR schlecht findet? Und was ist mit Person C der sowohl das Angebot von Netflix und den ÖR schlecht findet? Und Person D findet alle Angebote toll egal von welchen Anbieter?

    Mann kann zwar eine Statistik machen wer was wo schaut aber dass ganze zu verallgemeinern ist trotzdem Falsch und Blödsinnig.

    Jedenfalls kenne ich deine Sehgewohnheiten nicht, ich kenne @Gorcon Sehgewohnheiten nicht ich kennen nicht mal die Sehgewohnheiten vom Nachbarn. Ich sitze bei keinem von euch mit auf dem Sofa. Genauso wenig sitzt ihr bei mir auf den Sofa und wisst was ich schaue.

    Und vielleicht gehöre ich zu diejenigen die auf Netflix eine ÖR Serie schaue bzw. geschaut habe. Tannbach-Schiksal eines Dorfes ist schon mal so eine Serie die ich auf Netflix geschaut habe.

    Also lassen wir es doch gut sein mit den Verallgemeinerungen und jeder schaut dass was er für gut findet egal bei welchem Anbieter und welchem Weg. ;)
     
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  4. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Was hat das jetzt noch mit dem Ursprungsthema zu tun?
     
  5. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Ich weiß zwar nicht wann die Zeit war. Aber 1988 gab es schon Werbeunterbrechungen bei Filme und Serien im Privat-TV und nicht nur zwischen den Sendungen. Es war nur damals noch nicht so Extreme wie heute, besonders was die Eigenwerbung angeht die Besonders nach der Abschaffung der Fernsehansager und Programmtafeln richtig zugenommen hat. Übrigens auch die ÖR hatten ende der 80er Serien die im Vorabendprogramm liefen mit Werbung unterbrochen. Das ZDF hatte damals sogar alte Deutsche Spielfilme in den Nachmittag verschoben um Werbeunterbrechung machen zu können.
     
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  6. zypepse

    zypepse Wasserfall

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    Unser Fernsehkonsum umfasst nur ein paar Stunden am Abend. Dabei sind Spielfilme nur ein Teil davon.
    Kunst, Kultur, Politik, Wirtschaft, Lokales usw. sind genauso wichtig. Alles Sendungen, die fast nur die ÖR abdecken.
    Für was brauchen wir Netflix und Co.?
     
  7. Gast 222768

    Gast 222768 Guest

    Es ist eben nicht gesagt, dass "irgendwer diese Serien schon schauen wird" bzw. wenn, dann nur von einer verschwindend geringen Anzahl von Zuschauern. Und die Nachfrage nach einer Serie sagt definitiv etwas über ihre allgemeine Attraktivität aus. Dafür gibt es ja gerade Statistiken, die nicht die invididuellen Sehgewohnheiten, wohl aber die der Allgemeinheit abbilden:

    [​IMG]
    Quelle: «Lucifer» bleibt weiterhin stark in Form

    Man kann sich schon ein Urteil erlauben, wie "gut" ein Angebot ist, indem man beispielsweise
    • die IMDB-Bewertungen, die Bewertungen von Rotten Tomatoes usw. der Filme und Serien zur Rate zieht,
    • die Gesamtzahl der Inhalte und die Anzahl der Filme und Serien eines bestimmten Genres erhebt,
    • das Durchschnittsalter der "Neuheiten" betrachtet,
    • den monatlichen Preis vergleicht,
    • die Streaming-Qualität vergleicht
    usw. Das ist weitestgehend objektiv.

    Das ist klar, dass die Geschmäcker verschieden sind. Nichtsdestrotz kann man die Inhalte und Anbieter durch objektive Daten (s.o.) und Durchschnittswerte vergleichen.

    Natürlich. Jeder entscheidet selbst, welche(r) Anbieter am besten für ihn passt/passen.
     
  8. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Sorry, noch mal um es klar zu stellen. Du kannst mir jetzt hundert Studien um die Ohren hauen, du kannst mir hunderte Bewertungen bringen. Aber das hat doch mit meinen Anliegen nichts zu tun dass man ein Persönlichen Geschmack nicht als Allgemein verkaufen muss. Millionen rennen zu Mc Donald und Millionen kaufen die Bild. Die Allgemeinheit findet laut Verkaufszahlen dass gut. Aber ich persönlich finde es Scheiße. Dass ist meine Persönliche Meinung. Eine Persönliche Meinung hat nichts mit Statistiken und Bewertungen zu tun.

    @Gorcon schreibt dass die Auswahl an Filmen und Serien bei Netflix im Gegensatz zu den ÖR Scheiße ist. Und darum habe ich erwähnt dass es auch bei Netflix Serien der ÖR gibt. Ob diese Serien jetzt bei Netflix wer schaut oder nicht ist in diesem Fall einfach nicht relevant da ich in diesem Fall weder auf die Qualität dieser Filme und Serien noch auf die Zuschauerzahlen eingehe. Deswegen helfen deine Statistiken gerade überhaupt nicht.

    Es ging mir rein um die Aussage dass die Auswahl an Filmen und Serien bei Netflix im Gegensatz zu den ÖR Angebot Scheiße sind und er diese Aussage so macht es gelte sie nicht nur für ihn sondern der Allgemeinheit.

    Persönliche Meinung bleibt trotzdem Persönliche Meinung.

    Um mehr ging es nicht.
     
  9. Gast 222768

    Gast 222768 Guest

    @Winterkönig
    Dass wir uns nicht falsch verstehen:
    1. Jeder kann zweifelsohne seine eigene Meinung haben, insbesondere auch bei Filmen und Serien.
    2. Die eigene Meinung kann man anderen nicht aufschwatzen. Genauso wenig kann man die Umkehrung erwarten, dass die eigene Meinung Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat.
    3. Man muss die Wertung der Allgemeinheit aushalten können, wenn die eigene Meinung in ihren Augen absonderlich erscheint, z.B. wenn man als Erwachsener Kleinkinderfilme ansehe und man dadurch als Sonderling gilt oder schräg angeschaut word.
    4. Man kann definitiv bestimmte Dinge verallgemeinern: "Montags passieren mehr Unfälle. D.h. montags fahren die Leute im Durchschnitt schlechter Auto." oder "Die Serie Game of Thrones ist beliebter als Lucifer."
    5. Man kann sich nicht beliebig hinter der eigenen Meinung verstecken, sondern muss allgemeine Tatsachen auch akzeptieren, nämlich spätestens dann und dort, wo die eigene Meinung anderen schadet. "Weil ich impfen doof finde, lasse ich meine Kinder nicht gegen Polio impfen".
     
  10. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Ich sage jetzt einfach alles OK. Weil irgendwie reden wir aneinander vorbei.