Drehanlage optimal ausgerichtet?

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AW: Drehanlage optimal ausgerichtet?

So, der Thread hat lange geruht, meine Drehanlage auch, aber jetzt hat sich was getan.

Ich habe das schöne Wetter genutzt und die Anlage überprüft:

1. Zum Zeitpunkt der Südausrichtung war der Motor nicht auf 0° Azimut sondern ca. 3-5° verdreht.
2. Der Elevationswinkel am Spiegel war auch ca. 3° zu hoch eingestellt.

(Eigentlich schon ein Wunder,dass ich so überhaupt was empfangen konnte.)
Die Fehler habe ich korrigiert und dann noch den Motorhöhenwinkel bis zur optimalen Signalstärke nachjustiert. Übrigens alles alleine und ohne Messgerät, bei ca. 40° C unterm Dach, puhh.

Jetzt habe ich ziemlich guten Empfang von 53E - 34,5W

Auf Nilesat bekomme ich alle transponder rein (sogar bei Regen!) und Arabsat 26E sieht auch gut aus. Allerdings habe ich z.B. auf 19.2E Probleme (teilweise Kein Empfang!) mit den hohen Frequenzen ca. 12,4 GHz aufwärts (XXP, BahnTV etc.) Wobei die anderen Transponder stark reinkommen. Aber der Unterschied der Signalqualitäten ist wesentlich größer als bei meiner 60'er Schüssel. Ist das noch eine Sache der Feinausrichtung meiner Drehanlage oder hat das evtl. andere Gründe? Mein Receiver: Dreambox DM 7020.

Auf jeden Fall nochmal vielen Dank an Alle die mir geholfen haben !!!

 

AW: Drehanlage optimal ausgerichtet?

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß es an der Ausrichtung liegt.
Ich habe zwar mal von Fällen gelesen, wo ein benachbarter Sat (glaube 21,5° Ost) ungünstig von der Seite her eingestrahlt hat... das dürfte bei größeren Antennen mit zwangsläufig kleinerem Öffnungswinkel aber nicht passieren.

Bei meiner Anlage konnte ich derartige Effekte auch noch nicht fest stellen. Dort sind eigentlich alle Astra Transponder durchweg einwandfrei mit super Reserven empfangbar.

Es gibt allerdings auf Astra 19,2° Ost definitiv eine kleine Besonderheit im Bereich von 12.500-12.750 Mhz.
Und zwar sind die Transponder in diesem Bereich wesentlich stärker nebeneinander gequetscht, als sonst üblich. Jeweils ein horizontaler und ein vertikaler Transponder überlagern sich nahezu vollständig.
Es liegen immer nur um die 6-7 Mhz dazwischen, während es normalerweise um die 20 Mhz sind. Zudem wird eine recht hohe FEC verwendet um den recht schmalbandigen Transpondern (SR:22.000) noch eine möglichst große Bandbreite zu entlocken.

Ich habe hier im Forum auch schon irgendenwo etwas darüber gelesen, daß dies zu Empfangsproblemen führen kann.
Allerdings weiß ich leider nicht mehr, in welchen Fällen es genau passiert und wie man die Empfangsprobleme bei Bedarf behebt.

Rein logisch betrachtet würde ich allerdings ersteinmal davon ausgehen, daß es sehr wichtig ist, daß die Kreuzentkopplung 1A ist, damit der Receiver nicht ungewollt sowohl den horizontalen TP als auch anteilig den benachbarten vertikalen TP (oder umgekehrt) gleichzeitig empfängt.

Dazu sollte in erster Linie die Kreuzentkopplung im LNB vernünftig funktionieren. Es sollte aber auch darauf geachtet werden, daß das LNB nicht "schief" montiert ist, oder ein eventuell vorhandener schlecht entkoppelter Multischalter die Signale vermischt.

Dann sollte einem einwandfreien Empfang eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Daß der Receiver selber damit Probleme haben könnte, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen.

Gruß Indymal

 

AW: Drehanlage optimal ausgerichtet?

Hi!

Ich habe keinerlei Schalter dazwischen, nur die VBox. Das LNB habe ich möglichst senkrecht eingesetzt. Wie kann ich denn die Kreuzentkopplung (positiv) beeinflussen?

 

AW: Drehanlage optimal ausgerichtet?

Ich würde mal testweise ein anderes LNB ausprobieren. Es kann sein, daß deins keine saubere Trennung von V/H vornimmt.

Gruß Indymal