Doppelte Staatsbürgerschaft

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Natürlich sind Araber deutlich schwieriger zu integrieren als Menschen die aus anderen europäischen Ländern oder einem anderen Land mit westlicher Kultur, wie z.B. Südamerika kommen.

Nur macht es die Integration keinesfalls einfacher wenn sie ihren alten Pass abgeben müssen. Sondern es macht die Integration noch schwerer, weil viele dann dann garnichtmehr die Deutsche Staatsbürgerschaft anstreben, sondern nur eine Zukunft innerhalb ihrer ethnischer Gruppe sehen.

Wahlkampf ausländischer Politiker in Deutschland sehe ich auch nicht gerade als wünschenswert an. Wobei der Unterschied zu so manchen deutschen Politikern, ebenfalls aus der konservativen Ecke, da eigentlich garnicht so gross ist. Wenn so mancher CSU Politiker seine Schäfchen auffordert CSU zu wählen um andere Koalitionen zu verhindern, dann könnte man auch unterstellen die CSU würde die Integration ihrer Anhänger in die Gesellschaft erschweren.

 

Wir müssen uns aber auch im klaren sein, dass eine Integration (im Sinne von -jetzt gehört er hierher) erst dann vollzogen ist wenn der Staat die Ausländer auch als gleichberechtigte Bürger akzeptiert. Und "akzeptiert" heißt für mich nicht etwa Kuhhandel (deine Staatsbürgerschaft gegen meine) sondern eine Staatsbürgerschaft von Amts wegen -wenn Standardanforderungen wie Dauer des Aufenthaltes, nicht vorbestraft und Deutschkenntnisse erfüllt sind. Also praktisch einen Rechtsanspruch ohne Wenn und Aber!

Sehe ich auch so. Hier wachsen aber ganze Generationen auf, die sich durch viele Alltagssituationen nicht Willkommen fühlen bzw. sich nicht als Teil dieser Gesellschaft ansehen und wenn dann auch noch der Staat auf Stammtischniveau den Ausländern Bürgerrechte abspricht -dann ist Spaltung der Gesellschaft nur die logische Konsequenz. Die Ausländer spüren einfach diese Abneigung ihnen gegenüber und das wird von Generation zu Generation weitergegeben und ich rede hier nicht von Moslems, sondern von sämtlichen Nationalitäten. Die Asiaten z.B. sind an sich auch eine sehr homogene Gruppe, aber in den USA sieht man sehr oft Asiaten in Leitungspositionen, mit einem asiatischen Namen immer noch aber dennoch bezeichnen sie sich selbst stolz als Amerikaner. In Deutschland würde sich dagegen jeder eingebürgerte lediglich als "mit deutschem Pass" bezeichnen. DAS ist der Unterschied, den eine CDU nach 50 Jahren Einwanderung zu verantworten hat.

 

Die doppelte Staatsbürgerschaft hat einen schönen Nebeneffekt....

Deutsche Jugendliche mit Migrationshintergrund können anhand der
Polizeilichen Kriminalitätsstatistik nicht untersucht werden, da dort
ausschließlich nach der Staatsangehörigkeit differeniert wird

 

Es kommt drauf an was alles erfasst wird an Daten.
Dann kann ich die Statistik-Auswertung nach gewählten Kriterien starten und sehe die gewünschten Ergebnisse.

 

Ich denke die Polizei speichert alles, aber nicht alles kann jeder sehen....

 

Ist mein täglich Brot dies zu gewährleisten.

 

Ich denke bei Jugendlichen die hier aufgewachsen sind ist diese Differenzierug statistisch auch garnicht notwendig.

 

Alles wäre schön, bei "Agenda 2010" ist davon leider nichts zu merken.

In Sachen "Doppelpass" könnte man Cacau desöfteren zitieren:

Integration ist Geben und Nehmen, nicht
Behalten und Nehmen.

 

Ja blöd, jetzt müssen die ganzen Arbeitslosen wieder arbeiten, weil sich die Arbeitslosigkeit seitdem halbiert hat. Und wer braucht schon soviel Geld, die schwachsinnigen Lohnsteigerungen seit 2005 braucht auch kein Mensch.

Dann also: Integration ist "Nix kriegen!"

 

Ich bin generell gegen die doppelte Statsbürgerschaft. Entweder die bisherige ablegen und die deutsche annehmen oder bei der bisherigen bleiben!

Äpfel!!!