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Dolby Digital und Musik

Dieses Thema im Forum "Audio-Equipment und Digitalton" wurde erstellt von Number of the Beast, 30. September 2002.

  1. Saviola

    Saviola Foren-Gott

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    Leider ist das der Fall entt&aum

    Ich habe mir Anfang des Jahres mal einige SACD (Super Audio CD) und DVD-A (DVD-Audio) Player angesehen. Beide sind zwar total faszinierende Techniken, aber leider happert es an software, sprich, es gibt kaum Musik-Titel für diese Formate. Ich warte also erst einmal ab, was die Musikindustrie auf diesem Gebiet macht, bevor ich auf eine dieser Techniken einstiege.

    SACD-Titel: http://www.in-akustik.com/tt/navi/genre/genrelists.asp?gen=30820
    DVD-Audio-Titel: http://www.in-akustik.com/tt/navi/genre/genrelists.asp?gen=30850
     
  2. Number of the Beast

    Number of the Beast Junior Member

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    Technisches Equipment:
    Dbox2
    Danke für die Antworten. Also mich steht nun, fest dass ich noch keine DD Anlage brauche. Wenn der Klang meiner CDs durch so eine Anlage besser geworden wäre, dann hätte ich es mir vielleicht überlegt, aber nur für Filme so eine Anlage zu kaufen übersteigt doch meinen finanziellen Rahmen. Bin ja immerhin noch Schüler´und mit meiner Pro Logic Anlage ganz zufrieden.
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    "Besser" ist relativ. Aus einer Zweikanaltonaufnahme ist normalerweise nicht mehr als Stereo herauszuholen. Und das hört man dann am besten mit einem guten Kopfhörer.
    Alles andere ist nur mehr oder weniger Spielerei.

    DD ist "nur" für Filme interessant, da es schließlich genau für diesen Zweck erfunden wurde. Hier gibt es genug Material, dass das volle Potenzial einer Mehrkanal-Anlage ausnutzen kann.

    Gag
     
  4. Waldi

    Waldi Senior Member

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    DD ist "nur" für Filme interessant
    Nicht unbedingt. Es geht auch um s.g. "Nachschall". Ich kann mir vorstellen, daß viele Musikliebhaber gerne mal sich zu Hause so einen Konzertsaal (bzw. einen Dom bei Classic-Musik) akustisch nachbilden und erleben möchten.
     
  5. Saviola

    Saviola Foren-Gott

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  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Exakt. Es geht hier ja um eine möglichst 100%ige Reproduktion des Tonsignals. Und da möchte ich auch gerne den originalen Nachhall der Konzerthalle hören. Und das kann ich eben nur durch ein paar gute Kopfhörer oder extrem gute Lautsprecher.

    Ich habe zufällig zwei "echte" Audiophile im Bekanntenkreis. Die kaufen sich Lausprecher zu Preisen, bei denen ich eher an Mittelklassewagen denke. Surround ist für die kein Thema.
    Ist eine Aufnahme sogar mit einem Kunstkopf durchgrführt worden, ist der Räumliche Effekt ohnehin schon "mit drin". Dann hast Du wirklich eine 1:1-Übertragung.

    Aber abgesehen davon. Ich bin nicht so ein abgehobener Freak. Ich finde es ganz angenehm, wenn zu meiner Popmusik auch aus den Rear-Kanälen ein wenig Sound kommt. Zumal bei sehr vielen aktuellen Musikstücken aus dem populären Bereich die Produzenten ganz offensichtlich Surround mit eingeplant haben.

    Übrigens: Für den "Raumklang" braucht man kein DD. Jede einfache Prologic-Anlage kennt auch die Raumklang-Programme "Hall", etc. Klingt aber sch... winken

    In diesem Sinne,

    Gag
     
  7. wn

    wn Junior Member

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    Ich habe gerade diesen interessanten thread gelesen und möchte kurz einen kleinen Beitrag dazu leisten:

    Alte Pop Einspielungen wurden in der Regel nicht mit dem Ansatz einer mehrkananaligen Reproduktion eingespielt. Hier wurde und wird ganz einfach das Multitrack Verfahren angewendet welches dem Toningenieur beim Abmischen größtmögliche Flexibilität bietet. Das war auch schon Anfang der 70er Jahre so als die drei quadrophonischen Systeme (SQ logic, QS als Vertreter der Matrixsysteme, CD-4 als diskretes System) konkurrierten. Für die Quadro-LPs wurden die Mehrspurbänder genommen und eben nicht nur auf zwei Kanäle sondern auf 4 Kanäle abgemischt. Das Ergebnis war in den allermeisten Fällen katastrophal weil sich der Hörer akustisch inmitten der Band befand was einem normalen Höreindruck widerspricht. Bei Live Einspielungen werden normalerweise mindestens 2 Mikrofone von der Bühne weg ausgerichtet um die Publikumsreaktionen aufzuzeichnen. Diese werden dann im Mix zusammen mit der Bühneninformation auf 2 Kanäle abgemischt. Für einen 4-Kanaligen Mix bietet sich hier aber die Chance einer phantastischen Live Version, wenn man nämlich ganz einfach die Bühne nach vorne und die Publikumsinformation auf die hinteren Kanäle legt.
    Das absolut gleiche findet jetzt vor dem Hintergrund der Prologic(Matrix) und DD, DTS, DVD-Audio, SACD Systeme statt. Auf der einen Seite werden Multitrack-Aufnahmen beim Mix auf sämtliche Kanäle verteilt (OK, wers mag!) auf der anderen Seite wird aber auch subtiler gemischt zum Beispiel um eine Tiefenstaffelung der Information zu produzieren (nicht reproduzieren), zum Beispiel Schlagzeug hinter den Gitarren. Das gesamte Geschehen spielt sich aus der Sicht des Hörers vorne ab aber mit einer geradezu 'greifbaren' Plastizität und Durchsichtigkeit.
    Etwas anders sieht es bei der Aufnahme von klassischer Musik aus. Hier werden immer räumliche Informationen aufgezeichnet auch wenn zusätzlich Stützmikrofone eingesetzt werden. Wenn ich mich richtig erinnere hat zum Beispiel Denon den Großteil ihres Repertoirs vierkanalig (nicht im Sinne von Multitrack sondern wirkliche Rauminformationen) aufgenommen, was natürlich eine gute Grundlage für die Verwendung der neuen Multichannel Technik bilden könnte. Andere Label werden sicherlich ebenso verfahren haben.

    Stereo contra Multichannel.
    Hier partizipieren vor allen Dingen Musikliebhaber, die zum Beispiel in beengteren Wohnverhältnissen leben und/oder nicht bereit sind enorme Summen in ihr Hobby zu investieren von der Mehrkanaltechnik. Hier wird mit einfacheren Mitteln ein akustischer Raum geschaffen, der bei der herkömmlichen Zweikanaltechnik nur mit einem weitaus höheren Einsatz zu erzielen ist, da die Akustik der Aufnahme quasi konserviert ist. Ausserdem wird die Tieftonwiedergabe verbessert, da sich die Membranfläche der einzelenen Lautsprecher addiert. Die tonalen Eigenschaften (Wiedergabetreue) sind allerdings auch hier eindeutig von der Qualität der Elektronik und der Lautsprecher bzw. deren Zusammenspiel abhängig, dass heisst, wenn die Lautsprecher in einem Stereosystem eine Klarinette nicht von einer Querflöte unterscheiden können, wird sich dieses Verhalten auch in einem Mehrkanalsystem nicht ändern. Die Klariflöte wird nur besser ortbar. winken

    Lautsprecher.
    Die weitläufig als Heimkino-Kit angebotenen Lautsprecher halte ich in vielen Fällen für eine hochwertige Musikwiedergabe nicht geeignet. Man sollte hier vor dem Kauf die gleichen Kriterien anlegen, die für den Kauf von Boxen für ein reines Stereosystem zutreffen. Daher würde ich auch die Boxen zunächst im reinen 2-Kanalmodus testen. Erst wenn man hier mit dem Ergebnis zufrieden ist sollte man sich für den Kauf entscheiden. Wichtig ist auch, daß ein entsprechender Center vom gleichen Hersteller angeboten wird um eine homogene Wiedergabe auf allen Kanälen zu erzielen. Akzeptabel sind zum Beispiel auch Stereo Satellitensysteme, die aus zwei kleinen Hochtonwürfeln und einem gemeinsamen Tief/Mitteltöner bestehen (kein Subwoofer). Zwei dieser Systeme jeweils eins für vorne und eins für hinten stellen auch in Verbindung mit dem Center den vollen Frequenzumfang auf allen Kanälen bereit. In allen Fällen ist zusätzlich ein Subwoofer zu empfehlen, der dann aber nur den Bottom-Fill ab 100Hz abwärts bedient und nicht wie bei einfachen Systemen, zusätzlich den Part des Tief/Mitteltöners übernimmt.

    SACD oder DVD-Audio
    Die gleichen Allianzen, die schon während der Quadrophoniephase bestanden konkurieren heute wieder mit unterschiedlichen Systemen:

    Quadro:
    SONY etc. = SQ
    JVC, Panasonic, etc. = CD-4

    Multichannel:
    SONY etc. = SACD
    Panasonic etc. = DVD Audio

    Im grunde ist es egal, ob sich der eine oder andere durchsetzt oder sich beide Systeme langfristig am Markt etablieren, da dem Benutzer in jedem Fall ein technisch hochwertiges Produkt angeboten wird.

    - Gruß, wn
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Danke für Deinen Beitrag läc

    Interessant, das mal aus dieser Sich zu lesen, da ja die meisten Mehrkanalton erst einmal mit Kino in Verbindung bringen.

    Gag
     
  9. Lechuk

    Lechuk Institution

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    Technisches Equipment:
    Sat:
    Atemio AM510
    19,2° - 28,2°

    Bild:
    Optoma HD26 92"
    aktives 3D

    Ton:
    Denon X4300H incl. Auro 3D
    Heimkino Boxensystem eingerichtet nach 3.1.13 ITU.R 3/2

    Samsung BD-D6500 3D
    Samsung BD-F7500 3D

    EgoIggo S95 X Pro mit nightly Build Kodi
    Rii i8 Minitastatur

    LD
    Denon LA-2300A
    Quadrophonie zum Musikhören war und ist immer noch ein genuß.
    Wenn man heute Pink Floyd-Wish you where here auflegt dann sind es Klangsphären die seines gleichen suchen.
    Ein reines Quadrophonie Wiedergabegerät besitze ich heute nicht mehr-aber mit der Matrix Einstellung des Receivers kommt es schon recht nah ran.
    Im ganzen 4 Ausgewachsene Standboxen tun ihr übriges um ein homogenes Klangbild zu erzeugen.
    Ich befürworte auch ausgewachsene Standboxen sowohl für Musik als auch fürs Heimkino.
    Das andere/diese Babyboxen,sind nur ein kläglicher Versuch die Physik austricksen zu wollen.
    Im DD & DTS Bereich wird es leider Erfolgreich dank mangelnden Kundenwissen angewandt.
    Dahingegen im THX Bereich überhaupt nicht.
    Da diese Boxensysteme ja auch angegeben werden für Raumgrößen im m³ Bereich.
    Ist schon seltsam was man "König" Kunde alles als gut verkaufen kann.
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Naja...

    Dafür bist Du auch ein kleines Vermögen los, wenn Du einen brauchbaren Satz Standboxen inklusive darauf abgestimmten Center anschaffen willst.

    Außerdem möchten die wenigsten Kino-Freaks ein Wohnzimmer haben, das Stonehenge gleicht.

    Für Heimkino reicht ein Satelliten-System allemal aus. Zumal die räumlichen Verhältnisse eines Normalsterblichen "große" Boxen überhaupt nicht zur Geltung bringen lassen würden.
    Aber wer sich eine Wohnung mit 100m³-Wohnzimmer leisten kann, der hat bestimmt auch Geld für Standboxen übrig.
    Ich jedenfalls nicht, da ich nur Kinofilme und Popmusik darüber hören will. Und das auch nur zur puren Unterhaltung. winken

    Nebenbei: Mit einem Subwoofer-System trickst Du nicht die Physik aus (das kann man nämlich nicht!), sondern die Biologie/Anatomie. Es ist bewiesene Tatsache, das das menschliche Ohrenpaar aufgrund der Eigenschaften, Auflösung der Sinneszellen, Verarbeitungsgeschwindigkeit und letztlich dem Ohrabstand tiefe Frequenzen nicht orten kann -- sehr hohe übrigens auch nicht.
    Und da ist es völlig legitim, einen raumfüllenden Schallwandler dazu einzusetzen.
    Wenn der jedoch für den Raum zu klein dimensioniert ist, dann kann man schon aufgrund der Lautstärkenunterschiede ein Ungleichgewicht feststellen.

    Für echten (!) Quadrophonie-Klang bei entsprechender Raumgröße sind vollständige Standboxen demzufolge unumgänglich.
    Aber nicht unbedingt fürs Pantoffelkino winken

    Nebenbei: Ich halte das, was einem in manchen "High-End"-Läden angedreht wird, auch für pure Verarsche. Hier wird dem "König Kunde" noch sehr viel mehr Mist angedreht, der zudem Unsummen kostet.
    Da ist ein läppisches Surround-Satelliten-Set vom Mädchenmarkt ja hingegen noch ein echter Verdienst an der Menschheit. sch&uuml

    In diesem Sinne,

    Gag