Doku-Spezial zur DDR: Sozialismus, Stasi, Sex

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Eher nur noch Rumänen und Bulgaren. Die meisten Polen und Ungarn sind auf dem Bau mittlerweile.

 

Dann sollte man doch eine gemeinsame Demo besuchen, die auch von normalen Bürgern angemeldet wird. Warum zu einer Demo hin reisen, die von Querdenkern angemeldet wird und von allen möglichen negativen Randgruppen vertreten wird? Das ist einfacher klar. Ich würde nie auf die Idee kommen mit dem Klientel mit zu marschieren.

 

Ich geb dir Recht. Aber Bulgaren auf dem Acker?

 

Ja. Dannstadt, Hochdorf und Böhl schon 2014, wo ich noch als Handwerker dort unterwegs war. Ein rumänischer Freund hat mir das auch letztens erzählt also scheinbar noch aktuell.
Die besser qualifizierten sind aber auch immer öfter in der Logistik tätig.

 

Das habe ich auch nicht gemeint.
Richtig lesen ohne Wut; das sind die üblichen Gräben des Lesens
wenn man nur die Wörter "Wasser und Brot" fokussiert.

Es ging nur exemplarisch darum das Sicherheit auf niedrigen Niveau besser als keine Sicherheit ist.
Aber der Mensch mehr will. Wäre der Westen vom Lebensniveau nicht viel höher,
hätte es auch keine Veränderungen in 89 gegeben.
Nicht wegen der Redefreiheit oder sonstigen Freiheiten.

DDR war kein Paradies, aber auch nicht jenes wo man in Ketten
ging und vor Gram und Angst wie im Urwald darbte.

Wenn ich wieder die Beiträge von manchen lese. bekomme ich echt das Kotzen.
Da ist entweder alles gut oder alles böse; wie auch in vielen anderen poltischen und gesellschaftlichen Bezugspunkten.

 

Die Ostalgiker hier sollten sich bitte mal den Film "Das Leben der Anderen" mit Ulrich Mühe zu Gemüte führen.

 

Als Droge gab es nur Alk. Davon aber reichlich und billig. Auch für den Fabrikarbeiter und nicht nur die "Intelligenz" (so wurden Studierte genannt) erschwinglich . Das ist ja heute anders mit den echten Drogen. Und ja..."manche" Altkader wünschen sich primär den Überwachungsstaat zurück. Die meisten Zurückwünscher aber eher das Sozialsystem, die Arbeitsplatzsicherheit und den nachbarschaftlichen Zusammenhalt. Ersteres gibt es nicht in der Ausformung in einer sozialen Marktwirtschaft, das wiederhole ich auch ständig wenn das Thema zur Sprache kommt. Das Sozialsystem in der DDR, inkl. Grundnahrungsmittel, war brutal subventioniert und ist nirgendwo auf der Welt so finanzierbar. Es war schlicht der Grundpfeiler, um Unruhen in der Bevölkerung zu unterdrücken. Hat ja lange funktioniert, aber nicht dauerhaft.

Zweiteres gibt es je nach Branche weiterhin und drittes, also der Wegfall dessen, liegt primär an der unterschiedlichen Erziehung ab Kindergarten/Schule. In der DDR wurde der Zusammenhalt anerzogen, im Westen ist es eher ICH bezogen. Fällt jemand hin, helfen ihm alle auf (DDR), im Westen springt man über denjenigen und freut sich einen Vorteil zu haben.

Immerhin 220.000 Deutsche sind 2020 aus Deutschland ausgewandert. Gibt also auch jetzt noch Unzufriedene . Der Unterschied ist dass sie frei gehen können. Und unter den "Unzufriedenen" in der DDR waren dann auch Leute, denen lediglich der AEG Kühlschrank näher war als die eigenen Kinder. Anders ist kaum zu erklären, dass viele tausende kleine Kinder am 09.11.1989 mit 2 Marmeladenstullen einfach dauerhaft allein in Ost-Berlin und anderen Städten zurückgelassen wurden, weil Mama und Papa im Westen was besseres gefunden haben und die Kinder in der schönen Bundesrepublik nur noch lästig waren.

Sehe ich nicht so und das nicht nur wegen meinem Fall sondern vieler die ich aus meinem Ex-DDR Umfeld kenne. Ich habe in der DDR gut gelebt und war dabei nicht "Teil des Systems". Das heißt man konnte in der DDR gut leben ohne Mitglied in der SED zu sein, ohne 3 Jahre Wehrdienst gemacht zu haben und ohne inoff. Mitarbeiter der Stasi gewesen zu sein. Mancher Altkader wird natürlich sauer sein. Viele von denen verloren ihre staatlichen Jobs und landeten in der dauerhaften Arbeitslosigkeit, vor allem wenn sie 1990 rum 50+ waren. Aber das ist dann kein ostdeutsches Phänomen. Auch im Westen ist man mit 50+ auf dem Arbeitsmarkt schwer vermittelbar.

Und bevor Gerüchte aufkommen ...ich finde es in Deutschland wunderbar. Mir geht es in jeder Hinsicht noch besser als in der DDR und gäbe es sie heute wieder 1:1, mit AK, Schnitzler, Stasi und Sozialsystem, ich würde in Deutschland bleiben ohne 1s nachdenken zu müssen.

 

Im Westen halfen und helfen die Leute auch, wenn einer umfällt. Das ist nicht wahr. Ansonsten ist das schon ok.

 

Das waren aber schon verschiedene Dimensionen:
Der Rhein war in den 80ern natürlich alles andere als ein sauberer Fluss, aber auch kein Gewässer das schon von weitem gestunken hat wie die Elbe und die einer der dreckigsten Flüsse Europas war.
Giftsuppe aus dem Osten

 

Das meine ich. Kommt im Endeffekt aber auf dasselbe raus. Bitterfeld oder Rhein und Elbe. Nur im Osten können die Grünen leider keinen Blumentopf ernten. Ich will das aber jetzt nicht diskutieren Nur, man ist immer schnell dabei irgendwie irgendjemand den schwarzen Peter zuzuschreiben. Ist wohl ein deutsches Phänomen.