Doku über Chemnitz-Chaos heute bei ARD, Mittwoch im MDR

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Wer unsachlich reizt, muss mit entsprechenden Reaktionen rechnen.
Den Sicherheitsdienst des Reichsführers SS (SD) und die geheime Staatspolizei (Gestapo/Gestapa) derart zu relativieren, das hat schon was spezielles.

Über die Entwicklung vom Radikalenerlass bis zum "Bundestrojaner" brauchen wir an der Stelle sicher nicht zu diskutieren.

Da kann ich nur zustimmen.

Warum?
In die andere Richtung, also die Ignoranz persönlicher Erfahrungen ehemaliger DDR Bürger, erst recht, wenn sie nicht in das propagierte Klischee passen, gibt es doch auch kein Problem.

 

Ein gewisser Adenauer wollte das aber nicht. Der wollte lieber das halbe Deutschland ganz als das ganze Deutschland halb, nachdem er das Angebot zur deutschen Einheit, das die Sowjetunion 1952 machte, ablehnte.

Es war ein Anschluss oder Beitritt und keine Wiedervereinigung.

Warum verwendeten dann die eigenen Politiker das Wort BRD?
„Wer BRD sagt, richtet Unheil an“ - DER SPIEGEL 39/1978

Zum Begriff BRD steht hier:

Übrigens genau diese These hat ein ehemaliges Forenmitglied mit mehreren Nicks ebenfalls verwendet.
Ein Schelm der böses dabei denkt.

 

Konrad Adenauer wollte nicht, dass ganz Deutschland unter der Fuchtel der Sowjetunion existiert.

Okay, es war ein Beitritt (sorry, dass ich den allgemeinen Sprachgebrauch verwendete).

Über die Abkürzung BRD kann man so oder so denken. Sie aber offiziell gelten zu lassen , indem aus einem Zusammenhang ein Satz herausgerissen wird, ist nicht der Weisheit letzter Schluss.

 

Dann ist doch alles gut. Also BRD. Genau wie man DDR sagen konnte.
Ansonsten hast Du Recht. Adenauer wollte in die Fuchtel der Westalliierten.
Das ist mindestens genauso diskussionswürdig wie von Fuchtel der SU zu reden.
Es waren schlicht Bockfragen. Und Moral hatte da keiner.
Die Sowjetunion hat übrigens Neutralität angeboten zur Einheit...
Die Spaltung ging also geschichtlich ganz klar von Adenauer aus.
Denn wenn man eine BRD gründet und eine neue Währung, dann musste man von Spaltung und einer Gründung Ostdeutschland ausgehen. Und das wussten sie auch.

Und ansonsten hat die BRD nun gar keine Moral gepachtet.
Adenauer hat mit Nazigrößen diesen Staat aufgebaut. Zum Beispiel mit einem Globke, der aktiv
an den Rassegesetzen in der Nazizeit mitgewirkt hat. Auf Ihn ging direkt die Erfindung des denunzierenden Judensterns...
Auch das wusste man also hat man, so hieß das bei Euch, diesen Mann "entnazifizieren" lassen.
Adenauer war kein Nazi, hat aber doch die Pensionen aus dieser Zeit gern in Anspruch und konnte sich ne schöne Behausung mit Blick über den Rhein leisten.... Nicht war.
Und so ging das weiter....

Also komm... wer hier über die DDR spricht, sollte erst mal vor der eigenen Haustür sauber machen.

 

Ich weiß auch nicht wirklich, worin nun genau das Problem dahingehend besteht. Die offizielle Abkürzung bei den olympischen Spielen zwischen 1968 und 1988 war FRG, übersetzt BRD , und störte scheinbar niemanden.

 

Wie schon geschrieben, das wird eine Endlosdiskussion, bei der jede(r) seine Ansichten und Meinungen hat. Meine "verachtenswerte" Meinung möchte ich nicht weiter ausführen, kostet nur Zeit und Nerven.
Schön, dass wir alle zusammen in Deutschland leben

 

Das hast du jetzt schon zum 2. Mal angekündigt....

 

Beim 1. Mal war es der Rücktritt vom Rücktritt

 

Das find ich jetzt auch nicht weiter tragisch. Bis 1990 war das ganz normal. Wie auch bei Sportereignissen. Und offiziell heißen wir heute noch so, nur das man auf die "BR" nicht mehr besonders eingehen muss, da es nur noch einen dt. Staat gibt.

Klar, es waren Blockfragen. Natürlich. Schon während des 2. WK war den Kriegsparteien klar, dass es zu dieser Blockbildung kommen würde.
Ja, es gab auch das Angebot der SU zur Neutralität. Ich bezweifle nur, dass das Adenauer alleine entschieden hat. Die BRD (und glaube auch die DDR) wurden erst 1955 richtig "unabhängig" - also wäre bei der Gründung beider Staaten Adenauer kaum so machtvoll gewesen, um das durchzudrücken (das "vereinigte Deutschland" neutral).

Natürlich nahm man die Spaltung in Kauf, diese halt eher der (West-) Alliierten her und ein wenig Adenauer.
Neutralität hätte zu der Zeit aber auch nicht funktioniert.
Und es wurde sich gern den Westalliierten angeschlossen. Schau dir doch an wie es hier schon Mitte der 50er Jahre aussah. Das war keine so falsche Entscheidung.

Das es am Anfang Menschen gab, die im NS-Staat noch aktiv waren, und dann in der BRD auch Posten erhalten haben, ja, das stimmt. Man kann nicht alle, die "mitgemacht" haben (nicht in hohen Positionen, versteht sich) plötzlich "in Rente schicken".
Aber, und ich will jetzt nicht mit dem Finger auf die DDR zeigen, nur: Dies gab es bei euch auch. Soweit ich weiß u. a. Ärzte. Sonst googel einfach mal.

Man muss sich aber heute nicht mehr streiten, wer besser oder schlechter war. Die Zeit nach dem NS-Regime, nach dem Krieg, war für beide Seiten/Staaten schwer genug. Jeder hat das geleistet, was er konnte. Und das war auch gut.