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Doetz: "Es war ein Fehler"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. November 2009.

  1. DF1

    DF1 Silber Member

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    AW: Doetz: "Es war ein Fehler"

    TV-RATINGS.de - Newsletter - TV-Quoten Analyse - Online-Einschaltquotenservice by media control GmbH & Co KG

    Das ist der Fünf-Minuten-Verlauf des SAT.1 - Montags von 20.15 - 23.00 Uhr. Hier sieht man ganz gut, wie die GfK-Teilnehmer wegschalteten, sobald Werbung lief.

    Daß früher alles viel besser war, als heute, ist ja allgemein bekannt. ;) Aber Sendungen, wie "Der Preis ist heiß" oder "Glücksrad" als Beispiele gelungener Unterhaltung hinzustellen? Ich weiß nicht... "Wie bitte?!", "RTL Samstag Nacht" oder "Der heiße Stuhl" waren wirklich gute Sendungen. Aber die Zeiten und die Geschmäcker ändern sich eben. "Wer wird Millionär" ist doch auch nett anzuschauen. Oder durch "Schlag den Raab" war ich positiv überrascht.

    Daß grade RTL immer als Synonym für die Verdummung der Gesellschaft benutzt wird, ist auch nicht so ganz zutreffend. Viel eher sehe ich da SAT.1 ("Frühstücksfernsehen", "Britt") oder ProSieben mit den Quatsch-Shows wie "poppstars" oder "Uri Geller" als problematisch an. Oder auch MTV, von dem mir eine Sendung in Erinnerung blieb, in der ein Mädchen eine unbeholfene Kleidungsauswahl hatte, dann durch MTV USA neu eingekleidet wurde und prompt eine "neue beste Freundin" fand, die sie ohne "den neuen Style nicht gefunden hätte". Was sollen das denn für Werte sein?
     
  2. Budsche

    Budsche Junior Member

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    AW: Doetz: "Es war ein Fehler"

    Ich finde es Klasse, wenn ich mir die Kommentare hier durchlese.
    Viele treffen 100% meine Meinung oder stellen viele wahren Hintergründe und Gegebenheiten im Privat Fernsehen treffend da.
    Ich hoffe, dass sich Herr Doetz einmal das hier durchliest. Dabei könnte er schnell nur zu einem Schluss kommen. Oh ha, unsere Zuschauer sind doch nicht so blöd, wie unser Programm.
    Eine Anmerkung von meiner Seite:
    Mir stinkt inzwischen dieser Turbokapitalismus, bei dem es nur noch um eins geht. Geld machen, auf Teufel komm raus. Alles andere kann auf der Strecke bleiben.
    Das gilt übrigens nicht nur fürs Fernsehen.
     
  3. Athlon 63

    Athlon 63 Wasserfall

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    AW: "Es war ein Mega Fehler"

    "Zauber der Berge" (Sat.1) und "Ein Tag wie kein Anderer" (RTLplus), unsere Top-Favoriten von damals,
    sowie eben die bereits genannten Sendungen "Wie bitte?", "Explosiv - Der heisse Stuhl" und "Talk im Turm" waren von uns immer und gern gesehene Formate und echte Programmhöhepunkte.

    Heute wird man mit Mario Barth, Atze Schröder, den Campern, Dschungelcamp, allerlei "Star"Such-Shows, Bauer sucht Frau usw., usw. regelrecht mit "Unterhaltungs-Unrat" zugemüllt... :eek:
    Wenn man einen Unterhaltungswert-Index benennen würde, dann lag der bis Mitte der 90er durchaus bei 95 von 100, ... heute reichts es kaum zu 20 von 100. :eek:

    Nur die Sportspartensender 'Eurosport' und zusehends auch wieder 'DSF' erheben sich aus der Privaten "Werbe-Quoten-Kloake".
    Ansonsten gilt: "Ohne Sky nur Ka**e-Brei!
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. November 2009
  4. olga

    olga Junior Member

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    AW: Doetz: "Es war ein Fehler"

    Da FTA nicht adressierbar ist weiß er wohl nicht das dies schon viele machen!
     
  5. Kimi

    Kimi Silber Member

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    AW: "Es war ein Mega Fehler"

    Na, na... also 95 ist weit übertrieben. Für mehr als 50 Punkte hätte es auch damals nicht gereicht. Die 20 von heute seh ich auch so...
     
  6. XL-MAN

    XL-MAN Lexikon

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    AW: Doetz: "Es war ein Fehler"

    Ich glaube eher, dass die Zeit den Blick trübt. Die damaligen Proramme von RTL bzw. Sat1 waren neu, bunt und schrill. Das gab es vorher im ÖRR nicht.
    Daher waren viele jahrelang begeisterte Zuseher beim Privatfernsehen.
    Heute ist das Programm nicht viel anders, der Kunde also die Zuseher sind aber abgestumpft. Es ist Alltag eingezogen und das Neue ist weg. Man wird eben auch kritischer und viele, so auch ich, wenden sich ab vom Privatfernsehen und "flüchten" zu ARD, ZDF und Sky. Wenn jetzt auch der Gedanke im Spiel ist für diese Formate Geld eintreiben zu wollen, sollen sie doch am Ast sägen auf dem sie sitzen. Ich habe damit kein Problem.
     
  7. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: Doetz: "Es war ein Fehler"

    Ich glaube eher, dass hier eine andere Analogie eine Rolle spielt. Natürlich verklärt man durch selektive Wahrnehmung die gute alte Zeit sowieso aber in den 90ern war das Kommerzfernsehen in der Entwicklung. Die Programmbudgets stiegen, jährlich kamen neue, teuere Formate sowie auch neue Sender auf die Mattscheibe. Es gab also Wachstum, das macht die Leute zufrieden. Nun ist der Markt gesättigt, die Programmbudgets steigen nicht mehr, die Kreativität beim Kommerzfunk ist auch begrenzt, man verlässt sich eh nur mehr auf internationale Erfolgsformate (wobei Wie bitte ect auch nur von der BBC abgekupfert/gekauft war) und das erzeugt ein gewisses Maß an Unzufriedenheit.
    Im Wirtschaftsleben ist das auch nicht anders, in den 50ern und 60ern wuchs die Wirtschaft dramatisch, die Leute hatten Jahr für Jahr mehr, konnten sich mehr leisten und waren zufrieden, heute dagegen haben die Leute zwar einen 4x höheren Lebensstandard als damals, aber die Unzufriedenheit ist ungleich höher, weil es Jahr für Jahr eben nicht mehr gibt, sondern uU sogar etwas weniger.

    PS: ich finde es übrigens bezeichnend, dass ausgesprochene Billigprogramme (billig im Sinn von billig zu produzieren) wie Alles nichts oder, Talk im Turm, Ein Tag wie kein anderer, Wie bitte oder gar die Dauerwerbeshows jetzt als die Perlen des KommerzTVs hervorgehoben werden, darüber sollte man mal nachdenken.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3. November 2009
  8. XL-MAN

    XL-MAN Lexikon

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    AW: Doetz: "Es war ein Fehler"

    Es kommen mehrere Punkte zusammen. Ja das stimmt.
     
  9. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Doetz: "Es war ein Fehler"

    Ich würde sagen, es war teils echt und teils nur gefühlt.
    Es gab wirklich neue Formate und Serien, aber man wußte es auch zu verkaufen.
    Heute ist das alles sehr durchschaubar und abgeklärt. Ein Blick ins Netz und man findet das Ursprungsland einer "neuen" Idee. Außerdem überlagert heute die Quotendiskussion das Programm. Man hat den Eindruck, Leute schauen wegen der Quote und nicht weil es sie interessiert. Gleiches gilt für eine Qualitätsdiskussion.
    Jeder meint, von den ÖR mehr Ernsthaftigkeit und Information zu fordern, aber gestern abend schauten dreimal so viele die Doku-Soap bei RTL als die anständige Doku im Ersten. Weil man das Erste nicht schaut, muss es folglich nichts Gutes mehr bieten, also sinkt es im Ansehen und man fordert, was vermeintlich fehlt.

    Unterm Strich gibt es eine tiefe Unzufriedenheit, die in der neuen Sorglosigkeit der 90er nicht vorhanden war.
     
  10. frankkandersen

    frankkandersen Junior Member

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    AW: Doetz: "Es war ein Fehler"

    Wenn sie die paytv rechte haben,könnten sie ja mal was ganz verrücktes machen!

    Sie könnte dies rechte auch benutzen!
    Ist ja nicht so als ob RTL und pro7 keine Pay-TV sender hätten!
    Beides widerspricht sich doch nicht!
    Man kann auch gute Qualität liefern und dennoch Geld verdienen!

    Aber wozu sollte man das heutzutage noch machen?
    Wenn RTL pleite geht,bekommt der Chef als Belohnung Geld!

    So funktioniert die wirtschaft ja leider heutzutage!
    Erfolg und Qualität ist wirtschaftlich total Blödsinn!

    oder "wie bitte"!
    Das war wirklich ne klasse Sendung

    Heutzutage sehen diese verbraucherschutzsendungen doch alle gleich aus!
    Tja,leider sind wir damit ziemlich allein,die Mehrheit der wähler wollte ein weiter so,und bitte noch mehr!
    Sonst wäre die fdp nicht in der Regierung!