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DOCSIS-4.0 und Unitymedia-Länder: Hintergrundinfos zu den kommenden Vodafone-Plänen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Oktober 2020.

  1. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Doch, die Machtverhältnisse könnten sich eigentlich schon ändern, denn die meisten Mieter sind ja keine Kunden der Kabelanbieter. Sie müssten also aktiv werden, sobald das Nebenkostenprivileg fällt. Selbst "gute" Angebote der Kabelanbieter, bis hin zu "Alles bleibt beim Alten", könnten dennoch von den Leuten hinterfragt und im Hinblick auf die Konkurrenz ablehnend bewertet werden.

    Wenn die alternativen Anbieter, sprich DVB-T2, Internetanbieter, Satellit und Co., zur genüge die Werbetrommel rühren - und es "einfach" erklären -, dann könnte es tatsächlich vielleicht eine größere Anzahl an Wechsler geben.

    Wohl war. Doch eine Krücke, die (leider) in so manchen Häusern teure hausinterne Umbauten erspart.

    Bei uns im Haus wurde vom Vermieter Anfang des Jahres auf Telekom gewechselt. Die Glasfaser kam zuvor neu bis in den Keller, aber die uralte hausinterne Koaxverkabelung blieb trotz relativ leicht zugänglicher Leitungen und einem recht breiten Schacht, der ein einfaches Verlegen von Glasfaser ermöglichen würde, beim alten Kupferstand.

    Somit wird wohl sicher, je nach Situation, DOCSIS noch lange im Internetalltag sein Unwesen treiben - bzw. eher die Kabelanbieter mit der Überbuchung von Segmenten ihr Unwesen damit treiben. ;)
     
  2. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Ich halte mich ja pragmatisch an die Spielregeln, und blende zähneknirschend die Werbung nicht aus, die mir auf den "gratis" Seiten im Internet eingeblendet wird - von irgendetwas müssen die Produzenten der Inhalte ja auch leben. Aber, was gerade passiert ist, sorgt dafür, dass ich bzgl "digitalfernsehen.de" die Adblocker wieder in voller Schärfe aktiviere.
    Nach dem Lesen des ersten Satzes des Artikels erschien ein Werbebild unter diesem Satz. Beim Herunterscrollen entfalteten sich immer mehr Werbebilder, ohne dass ich zum Artikelinhalt gelangen konnte ... MIT MIR NICHT.... Und die Verantwortlichen sollen ruhig von der Werbeindustrie keinen einzigen Heller mehr einnehmen ...
     
  3. ibizamania

    ibizamania Senior Member

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    Wir haben nur insgesamt zwei Parteien in unserem Haus und wir nutzen schon immer unitymedia für Internet. Habe mir damals eazy geholt für 10 € im Monat mit 20.000er Leitung bis heute alles wunderbar. Schaue auf meinem smart TV 4k Filme hdr von prime und kann trotzdem noch mit 20. 000 er speed im Internet surfen. Wüsste nicht warum ich mir mehr speed bestellen sollte. Telefon nutze ich nicht über Kabel und TV auch nicht. Fernseh läuft über sat und Telefon über penny mobil. Bezahle nie mehr wie 18 € im Monat für alles da ich GEZ befreit bin und prime Abo bekomme ich geschenkt.
     
  4. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    Das ist auch alles möglich. Das bedeutet aber auch viel Eigenverantwortung. Großvermieter und Genossenschaften sind Faul und Geizig. Die Kabelanbieter mit Vollversorgung inclusive Instandhaltung sind genau das richtige für die.

    Ob bei dir alles wunderbar ist weist du nicht.
    Klar du bekommst das was du willst. Die Elektronik kann dir aber auch vorgaukeln das alles in Ordnung ist. Das Modem hat eine Fehlerkorrektur drin und diese kann mehr oder weniger Arbeiten. Es ist darauf ausgelegt das der Kunde viele Probleme nicht mitbekommen soll.
     
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  5. mkossmann

    mkossmann Senior Member

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    Gleichzeitig wäre dann aber auch Schluß mit DOCSIS 3, das ebenfalls diesen Frequenzbereich benutzt. Wie soll man sich die Umstellung vorstellen ? Ist es realistisch anzunehmen, das die gesammte Technik ( also nicht nur die Technik des KNB, sondern auch die im Kundeneigentum) zum gleichen Zeitpunkt umgestellt werden kann ?
     
  6. mkossmann

    mkossmann Senior Member

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    Das Problem dabei ist: Bei vielen der Alternativen muß erst Geld in die Hand genommen werden, um vielleicht ein vergleichbares Angebot zu bekommen.

    DVB-T hat in den meisten Gebieten nur ein minimales Programmangebot und sobald man es nicht mehr per Innenantenne empfangen kann, konkurriert es mit Kabel um die vorhandenen Verteilanlagen in den Häusern.
    Bei SAT ist es ähnlich: Sobald eine zentrale Verteilung notwendig ist, weil nicht alle Wohnungen des Hauses "Südbalkon" haben, wird es Konkurrenz um die Verteilanlagen geben, Parallelbetrieb wird in Zukunft schwieriger, da Kabel plant, den benutzten Frequenzbereich auszudehnen. Wenn nur noch SAT verteilt wird, fällt dann auch Internet über Kabel weg.
    Internet in guter Qualität ist oft nur per Kabel verfügbar. Und in vielen Wohnungen gibt es kein LAN, so daß die Verteilung nur über WLAN möglich ist. In einem großen Haus kann es da dann zu Engpässen kommen.
     
  7. ibizamania

    ibizamania Senior Member

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    Wenn ich die fernseh Antenne anschließe kommt zb auch kabel1 doku. Das System ist fragwürdig, das ein Sender gleichzeitig dvbt und Internet haben muss. Freenet connect ist kostenlos. Nur der Sinn erschließt sich nicht. Wer Internet hat braucht es doch nicht wirklich!?
     
  8. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Bitte bedenken: es gibt inzwischen häufig Alternativen, selbst in "zwangsverkabelten" Stadthäusern. Da kann man oft auf IPTV (Magenta) via Zweidrahtleitung ausweichen. Oder man begnügt sich mit DVB-T2 + Freenet. Ein kleiner Kabelnetzbetreiber, der seine Kunden in Geiselhaft nimmt, hat bald keine Kunden mehr. Die Kleinen sind ohnehin schon gefordert genug, um irgendwie attraktiv zu bleiben ohne das ganze Werbe-Getöse, mit teils 35 Jahre alten DDR-Erdkabeln, mit wesentlich weniger Kunden, auf die die Kosten der Kopfstellentechnik umlegbar sind, ...

    Politische und juristische Aktivitäten dagegen laufen seit vielen Jahren. Die weiterhin eingeforderten Gelder haben aber auf diesem Weg schon so manche kleine Kabelanlage zum Aufgeben gezwungen. Weitere Gründe zum Ende kleiner Netze sind aber auch Mitgleiderschwund der Antennenvereine, der im landlichen Raum seit vielen Jahren unnötige terrestrische Empfang (Sat-Antenne liefert alles), das schwindende Interesse an UKW-Radio (da waren die kleinen Anlagen in den 1980er Jahren oft das "Tor zur Welt") und der Wnsch nach hoher Internet-Bandbreite bei möglichst geringen Kosten, was für Kleinanlagen kaum zu leisten ist. Sobald die Telekom dem Ort VDSL bescherte, wars das dann mit der Treue zur Kleinanlage.

    Teils ja. Start beispielsweise. Lies gleich mal auf der Startseite, was man da immerhin aushandeln konnte. Hier gab es auch mal Versuche, was daraus geworden ist, weiß ich nicht: Mitteldeutscher Fachverband für Antennen- und Kabelanlagen e.V. .

    Du hast Recht. Und diesen Punkt hatte ich bislang absolut nicht beachtet. Wie soll in einer solchen Situation die "Migration" aussehen? Eigentlich nur so, dass die DOCSIS-4-Modems abwärtskompatibel sein müssen und erst nach ihrem flächendeckenden Rollout im jeweiligen Cluster (also maximal einige 100 Haushalte jeweils) auf das neue System umgeschwenkt werden kann.
    Und wenn eine Hausverwaltung einigermaßen fit ist, sieht sie bei Sat auch das Blitzschutzproblem und untersagt weiterhin die Anbringung individueller Satanlagen. Eine eigene zentrale Anlage aufzustellen würde auch umzulegende Kosten verursachen und Wartung - auch da wneig Chance.
     
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  9. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    Docsis 4.0 wird in einigen Jahren kommen.
    Diese Technologie wird bestimmt die letzten Turbo Stufe für die Koaxleitung sein. Die Zukunft ist wirklich auf Glasfaser ausgerichtet.
    Der Zeitpunkt das eine 1GigaBit pro Sekunde nicht mehr Zeit gemäß ist auch noch in weiter ferne entfernt.

    Was das Fernsehen betrifft da mach mir überhaupt keine Gedanken drum. Es gibt so viele Wege wie Fernsehen empfangen werden kann. Mit jeder weiteren Codec Evolution werden auch immer weniger Bits pro Sekunde benötigt.
     
  10. mkossmann

    mkossmann Senior Member

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    Da muß aber auch rechtzeitig darauf geachtet werden, das Kunden, die eigene Kabelmodems betreiben, durch Vertragsänderung vor die Wahl gestellt werden, entweder selbst neue Hardware zu beschaffen oder auf Providergeräte zu wechseln. Und auch Hausverteilanlagen, die die für eine Frequenzerweiterung nach oben nicht geeignet sind, dürfte es einige geben.

    Ist es überhaupt notwendig, das DOCSIS 4 den gesamten Frequenzbereich benutzt ? Wenn es auch mit Teilbereichen zurechtkommt, ist ja ein Parallelbetrieb ( wie er derzeit zwischen DOCSIS-3.0/3.1 und DVB-C stattfindet) möglich. Zumindest für eine Übergangsphase.

    Wenn die Provider weiterhin TV verteilen wollen, könnte man auch über ein DVB-C "next generation" nachdenken, das auf DOCSIS 4 aufsetzt aber keinen Upstream benötigt wie IP-TV. Und modernere CODECS wie MPEG2 verwendet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2020