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DOCSIS-4.0 und Unitymedia-Länder: Hintergrundinfos zu den kommenden Vodafone-Plänen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Oktober 2020.

  1. kjz1

    kjz1 Gold Member

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    Fängt die Geschichte nicht mit: 'Es gab da mal einen Postminister und seine Frau...'
     
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  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Man kann weitermachen, die Vermittlungsstellen waren damals auch mit riesigen Akkuanlagen ausgestattet...
     
  3. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Damit hätte man schon seit Jahrzehnten jeweils alte Standards im Breitbandkabelanschluss weiter leben lassen können.

    So nach dem Motto: Man bezahlt ja mehr für etwas, das a) kaum laufende Kosten verursacht und b) eben auch mehr bieten könnte.

    Hätte man vor Jahren tatsächlich "nur mal eben" zwei (später: drei) Kupferleitungen vom Keller zur Kabelanschlussdose (heute: Multimediadose) in der Wohnung gezogen, dann hätte es bloß die einfaserige Glasfaseranbindung bis ins Haus gebraucht. Im Keller wären dann aus zwei bzw. drei unterschiedlichen Wellenlängen die Dienste TV (analog + digital), Radio (analog + digital + DSR) und später Internet (quasi schon lange DOCSIS-4.0-mäßig auf dem gesamten verfügbaren Koaxialkabelfrequenzbereich) auf die Wohnungsleitungen gelegt worden.

    Stattdessen haben z.B. wir (Anbieter: Unitymedia) aufgrund der Marktverzerrung auf Jahre (zumindest bei uns im Haus) für miserable Qualität immer weiter bezahlt. Das analoge Bild war seinerzeit sehr verrauscht, selbst digital gab's auf einigen Sendern Empfangsschwierigkeiten und vom Internet mit seinen Millionen nicht korrigierbarer Fehler binnen kurzer Zeit will ich gar nicht anfangen. Das alles in einem relativen Neubau (Ende 90er), mitten in der Stadt.

    Rechnerisch haben wir Parteien im Haus wahrscheinlich über die Jahre den Hausanschluss, eine Anbindung zum nächsten Knoten und die hausinterne Verkabelung mehrfach neu bezahlt, ohne tatsächlich etwas neu - oder auch nur endlich in vernünftiger Qualität - zu bekommen.

    Es ist einfach lächerlich, dass ich im Kabel für das gleiche, meist sogar weniger als das, was ich über andere Wege (fast) kostenfrei bekomme, dauerhaft bezahlen muss. Der richtige Weg wäre gewesen, dass ich im Kabel mehr bekomme als anderswo. So wird es hoffentlich durch Abschaffung des Nebenkostenprivilegs auch kommen. Falls nicht, dann kommt eben der Kabelanschluss weg. (Oder er wird nur noch für Internet genutzt. Der Technologie Doppelkupferader bekommt das auch seit Jahrzehnten gut.)
     
  4. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Das hätte ich ja nicht gedacht, dass so eine Ungleichbehandlung zwischen großen und kleinen Kabelanbietern auf dem Markt EU-Rechtskonform ist. Denn die großen kassieren ja für die Einspeisung, die kleinen bekommen nichts?

    Weitere Frage: Warum muss ein Kabelanbieter an die GEMA zahlen? Er leitet doch nur weiter? Sollte nicht der Sender, der geschütztes Material benutzt, dafür bezahlen? Wenn ich im Laden eine CD kaufe, bezahlt dann der Händler auch an die GEMA, weil er die Disk physisch vom Hersteller an mich weiterleitet? Oder braucht da nur der Hersteller an die GEMA abführen, weil ja auch nur er es ist, der letztlich geschütztes Material in seinem Produkt verwendet hat?
     
  5. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Für die klassischen Broadcastdienste hätte es nur einer Lichtwellenlänge bedurft. Also UKW, DSR und DVB-C (und meinetwegen auch DAB+) sind aus Sicht dieser RFoG-Technik nur irgendwelche Hochfrequenz im Bereich 87,5 bis 862 MHz. Das geht alles parallel. Und das ließe sich auch alles gleichzeitig auf eine Kupfer-Koaxleitung packen. DSR ist nun weg, aber in unserem kleinen Kabelnetz sind z.B. derzeit UKW (45 Programme), DAB+ (6 Muxe, leider terrestrisch geholt und nicht extra neu generiert und damit mit massiv schlechter spektraler Effizienz) und DVB-C-Vollausbau (TV+Radio) gleichzeitig drin. Ist aber alles durchgängig Koax, leider keine optischen Strecken drin. Die hätte ich gerne auf dem Kilometer von der Kopfstelle auf dem Berg runter ins Tal. Das würde die Qualität massiv heben.

    Internet muss man unterscheiden zwischen "echter eigener" Faser je Haushalt und dem Shared-System DOCSIS.

    DOCSIS liefert an alle Kabelhaushalte im jeweiligen Cluster die gleichen "Datenpakete" aus. Bis zum "klassischen" DOCSIS 3.0 sind das wie bei den DVB-C-TV-und Radiodiensten immer 8 MHz breite Kanäle, die in 64 QAM oder 256 QAM moduliert werden (Quadraturamplitudenmodulation) und jeweils 38 MBit/s (64 QAM) bzw. 51 MBit/s (256 QAM) Nettodatenrate haben. 20 Kanäle (soviel Platz, wie 20 analoge TV-Programme im UHF-Bereich belegten) in 256 QAM liefern also etwa 1 GBit/s maximale Datenrate in den Downstream. Das teilen sich dann alle "Daten-Haushalte" dieses Clusters. Und so kam und kommt es halt zu den Überbuchungen, bei denen mein Nachbar mit seinem 32 MBit/s-Vertrag bei der Kabel Deutschland um 20 Uhr nur 8 MBit/s aus der Leitung ziehen konnte, früh um 3 aber dann knapp seine 32 MBit/s bekam. Zu dieser Zeit war der Cluster nicht "übernutzt".

    Dagegen hilft entweder die Zahl der DOCSIS-Downstream-Kanäle zu erhöhen (schon deshalb die TV-Analogabschaltung) oder die Cluster zu verkleinern, also weniger Haushalte an so einem Cluster nuckeln zu lassen. Das braucht dann in modernen HFC-Netzen (Hybrid Fiber-Coax) eine weitere Glasfaser in den Ort des neuen Clusters, dort werden in einem Abwasch der DOCSIS-Datendownstream und die DVB-C-Dienste (und wenn es vorhandne wäre auch UKW oder DAB+) in Hochfrequenz gewandelt und in Gegenrichtung die von den Kabelmodems dieses Clusters gesendeten Signale (5-65 MHz) mittels Laserdiode in optische Signale gewandelt, um sie auf einer zweiten "Lichtfarbe" in die Zentrale zu schicken. Dort muss man dann den DOCSIS-Teil für jeden Cluster separat versorgen, während die klassischen unidirektionalen broadcastdienste einheitlich auf alle Glasfasern moduliert werden.

    Da der Rückkanalbereich ein noch fieseres Nadelöhr ist (nur 60 MHz Breite, nach unten begrenzt die Physik, da gehts Richtung Gleichstrom, nach oben begrenzt die sogenannte Diplexer-Lücke, das ist eine in jedem Koaxverstärker vorhandene Frequenzweiche, die Downstream und Upstream voneinander trennt, weil beide Richtungen natürlich durch getrennte Verstärker müssen) und die Upstream-Datenraten bei DOCSIS-Systemen grausigst sind (schau Dir mal PYUR an, 200 MBit/s beworbener Downstream bei nur 8 MBit/s maximalem Upstream), kann man noch versuchen, den Upstream in noch kleinere Cluster zu zerlegen, die aber alle den gleichen Downstream bekommen. Dazu gibt es inzwischen Opto/Koax-Umwandler, die den Daten-Upstream in einen von vielen wählbaren Wellenlängen modulieren können, aber den gleichen Downstream in alle Teil-Cluster verteilen. So bekommt man den Upstream mehrerer Teil-Cluster gleichzeitig durch eine Faser: https://www.dct-delta.de/fileadmin/user_upload/03_produkte/optische_systeme_de/nodes/de_57002895.pdf

    Oder man tritt die Flucht nach vorn an und erweitert den Rückkanalbereich frequenzmäßig nach oben, wie das ab DOCSIS 3.1 geschieht. Dabei wird UKW geopfert und auch Band III fällt weitgehend weg. Bei der PYUR gehen seit der Analogabschaltung und Kanal-Neuordnung die Downstream-Dienste schon erst ab 258 MHz los (erste belegte Kanalmitte ist 262 MHz). Alles unterhalb fällt der neuen Diplexer-Lücke und dann bis etwa 230 MHz dem erweiterten Upstream zu. Das ist nur dann sinnvoll zu machen, wenn man kaum noch Koax-Verstärker im Netz hat, also mit der Galsfaser schon nah an die Kunden gerückt ist. In allen Koax-Verstärkern müssten sonst die Diplexfilter so möglich getauscht werden, dazu müssten die Rückweg-Verstärkermodule getauscht werden - oder halt der gesamte Verstärker ersetzt werden durch einen, der die Trennung Vorweg/Rückweg eben nicht bei 65-85 MHz hat, sondern bei 230-258 MHz.

    DOCSIS 4 räumt dann damit halt komplett auf und okkupiert die ganze bisherige "Broadcast"-Koax-Bandbreite für den Upstream. Damit hat es sich mit DVB-C.

    Was anderes sind Systeme, in denen eine direkte, individuelle optische Datenverbindung für jeden Haushalt (eine Lichtwellenlänge Downstream, eine Lichtwellenlänge Upstream) einfach noch mit einer dritten Lichtwellenänge (und deren Bandbreite natürlich, aber die ist vernachlässigbar) als RFoG die klassischen Broadcast-Dienste mit draufgepackt bekommt. Medienkonverter in der Wohnung zerlegen das wieder: es gibt dann eine elektrische Datenbuchse für das LAN oder eine Glasfaserbuchse für einen optisch angebundenen Wandler/Modem/Router und dazu eine Koaxbuchse, aus der klassiches Radio und TV kommen kann. Ohne Probleme auch UKW. Das stört in solchen Netzen keine digitalen Dienste. Man könnte da auch noch analoge TV-Kanäle reinpacken, wenns gewünscht ist.

    Sollte alles eigentlich nicht so sein. Prinzipiell kann man alle diese Dienste in hochwertiger Qualität anbieten. Dazu muss das Netz aber auchHF-seitig dicht sein und frei von Reflexionen, wie sie an nicht abgeschlossenen Stammleitungen oder wackeligen Steckern gerne auftreten. Verstärker müssen auch korrekt gepegelt sein und die Hausverkabelung muss in Ordnung sein.

    Und so etwas ist halt massiv frustrierend.

    Das machen wir derzeit so mit 45 mal UKW und mit DAB+. Aber das interessiert bis auf wenige Leute fast niemanden. DVB-C-TV muss laufen, Sky muss komplett laufen (unzufrieden ist die Kundschaft dann trotzdem, aber eben wegen der Sky-Inhalte, für die die Netzbetreiber nichts können). Dazu kommt immer massiver: das Internet muss natürlich top laufen und schnell sein. Dorthin geht dann auch der Weg - zuungunsten von UKW und irgendwann wohl auch DVB-C.

    Die ist ja nun eine Einzelnutzer-Leitung bis zum DSLAM. Damit ist dort Wettbewerb möglich, den es auf einer Koax-Hausverteilung nie geben kann. Es sei denn, man hat im Keller 2 Koax-Übergabepunkte von tatsächlich zwei Anbietern und Sternverkabelung in die Wohnungen. Das ist aber äußerst selten bzw. fast gar nicht bekannt.
     
  6. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Ich wills mal so formulieren: die ganz kleinen haben schlechte Verhandlungspositionen mangels Masse an Anschlüssen. Was interessieren denn 200, 500 oder 1500 Haushalte? Die großen versorgen Millionen von Haushalten. Wer von den "mittleren" (es gibt regional mittelständisch geführte Großstadtnetze, es gibt auch Stadtwerkenetze) etwas einfordern können, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Eben. Und durch diese "Kabelweitersendung" gilt er als "Programmveranstalter". Skurril, ist aber so. Und schon halten alle ihre Hand auf. Es gibt da eine Anschlusszahlengrenze, unterhalb der das nicht gilt. Also Häuser mit Sat-Gemeinschaftsantenne und Sat-ZF-Versorgung der Wohnungen müssen bei 6 oder 8 Haushalten nicht befürchten, zur Kasse gebeten zu werden. Aber Anlagen mit einigen 100 Teilnehmern müssen zahlen. Und die GEMA hat das auch rückwirkend eingetrieben, was dann auch zu lokalpolitischen Aktivitäten führte und zu einem Teilerfolg (Stundung aufgelaufener Beiträge).

    Gerechtigkeit – Antennengemeinschaften sollen von GEMA-Kosten befreit werden

    Antennengemeinschaft Chemnitz / Ebersdorf - GEMA, Gebühren für Antennengemeinschaften ?

    Leider schwimmen im Fahrwasser der Kampagne gegen GEMA-Zahlung für Antennengemeinschaften auch die GEZ-Abschaffer mit, also diejenigen, denen öffentlich-rechtliche Medien ein Dorn im Auge sind, weil sie nicht in ihrem Sinne "parteiisch" (also völkisch, national, rassistisch, ...) brichten. Man muss da sehr aufpassen, mit wem man es zu tun hat und wen man unterstützt. Aber das ist ja anderswo bei eigentich guten Sachen genauso. Ich hatte mal auf einer großen Demo für ökologische, die Schöpfung bewahrende Landwirtschaft eine völkische Blut-und-Boden-Truppe gesichtet. Also immer: Augen auf!

    Übrigens stammt der Drang großer Wohnungsunternehmen, statt Sat-Hausverteilanlagen eine Zwangsverkabelung durchzuführen, teilweise auch genau daher: sie wollen sich mit den ganzen Hände-Aufhaltern nicht herumärgern und geben das ab in die Verantwortung der Kabelnetzanbieter. Es kommen auch noch medienrechtliche Dinge dazu, teils Verhandlung mit Programmanbietern zwecks Übernahmeerlaubnis, teils u.U. auch Haftung für gesendete Inhalte (!!!). Hinzu kommt heute freilich der Schwerpunkt Internet, den Hausverwaltungen alleine nicht leisten können. Da braucht es know-how und Infrastruktur.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Oktober 2020
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  7. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    Ich denke das bei Docsis 4.0 die Glasfaser noch näher zum Kunden rücken muss. Höhere Modulation und Frequenzen mag die Koaxleitung nicht so gerne. Eine Kupferleitung lässt sich halt leicht Stören. Meine Koaxleitung von Unitymedia jetzt Vodafone da gab es auch immer Probleme mit. Die meisten Anschlüsse laufen nicht Optimal.

    Umlageprivileg auf die Nebenkosten. Die Chancen stehen gut das diese fällt.
    Das wird die Machtverhältnisse in Deutschland nicht ändern. Die meisten Mitmenschen werden trotzdem beim Kabelanbieter bleiben. Viele aus Bequemlichkeit.
     
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  8. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Und wenn die Glasfaser dann bei jedem Kunden einzeln angekommen ist, brauchen wir kein DOCSIS mehr. Es ist und bleibt eine Hybrid-Krücke. Derzeit sehr wertvoll, aber durchaus mit eingebautem Verfallsdatum.
     
  9. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    Ja. Das hat schon in den 90er Jahren angefangen. Erst die großen Internet Knotenpunkte und jetzt sind die Anbieter auf der Anschluss Ebene angelangt. Das wird noch das ein oder andere Jahrzehnt dauern. Es wird darauf hinaus laufen.
     
  10. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    So wie die EU sonst in weiten Teilen auf faire Bedingungen im Markt pocht, hätte ich gedacht, dass die kleinen automatisch Beträge bekommen müssen. Wenn der große Geld kassiert, dass dann der kleine Betreiber automatisch anteilig eine kleinere Summe erhält. Denn Einspeisen muss jeder Kabelanbieter doch, oder gilt diese Verpflichtung nicht? (Sicher, letztendlich will es ja auch jeder kleine Anbieter.)

    Wie wäre es mit Streik à la Verdi (siehe aktuell öffentlicher Dienst: Busse, Krankenschwestern etc.): An einzelnen Tagen den Sender durch eine erläuternde Tafel ersetzen und damit den Zorn der teilweise auf Kabelempfang angewiesenen Kunden auf die Sender lenken?

    Schande. Wie sieht's mit Klagen dagegen aus? Sind die kleinen - ja eigentlich auch die großen - irgendwo in Zweckverbänden gebündelt und per Gericht oder lobbymäßig dagegen aktiv?