!!! DMB startet in Sachsen-Anhalt !!!

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AW: !!! DMB startet in Sachsen-Anhalt !!!

Na also. Hausaufgaben prima gemacht. was gibt es da noch zu entwickeln??????

 

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Mist, hat's doch sofort jemand gemerkt. Dabei hatte ich mir doch solche Mühe gegeben, seriös zu wirken...

Ein Verfahren, dass 720x576 Bildpunkte oder in Zukunft auch 1920x1080 in diesen 1,43 MBit/s (oder wieviel es jetzt auch immer netto sein mögen) unterbringt, ohne viele störende Artefakte zu hinterlassen.

Rein informationstheoretisch gesehen ist eine Datenrate von 3 MBit/s natürlich doppelt so "gut" (weil doppelt so viel) wie 1,5 MBit/s. Das einzige was man tun kann, um diese Differenz aufzuholen, ist, Informationen wegzulassen. Zum Beispiel nicht hörbare oder nicht unterscheidbare Töne oder ein paar feinstufige Veränderungen im Bild herausnehmen.
Dabei verliert man aber in jedem Fall Information, die man nur unter bestimmten Umständen wieder rekonstruieren kann. Will sagen, ein Testbild sieht natürlich bei 1,5 MBit/s in H.264 genauso gut aus wie bei 7 MBit/s über DVB-S in MPEG-2. Aber ob das bei einem schnellen Schwenk in einer Formel-1-Übertragung mit Wald im Hintergrund auch noch so ist ... ich wage es zu be2feln.
Jedenfalls ist die Gefahr größer, Qualitätseinbußen einzufahren. Man muss einfach einen Kompromiss finden zwischen Quantität und Qualität.

So und jetzt hört bitte mit dieser unsinnigen Diskussion auf, DVB-T wird nicht sterben und DMB wird nur was für DAB-Freaks mit Bildschirm im Auto werden. Fragt mich nicht, woher ich das weiß!
Ach, wisst ihr was... hört lieber nicht auf, ist grad so unterhaltsam.

 

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Sehe ich ähnlich.

 

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Dann ist aber wieder ein neuer Codec fällig. HDTV mit H.264 bei 1,43 MBit/s ohne Artefakte? Vergiss es.

Rein rechnerisch natürlich richtig. Den wahren Zusammenhang zwischen Datenrate und Bildqualität macht aber der Codec aus und der Zusammenhang ist meist nicht linear.

Das ist das Prinzip wie jeder verlustbehaftete Codec arbeitet. Das betrifft auch MPEG-2 und MPEG-Audio.

Verlorene Informationen kann man nicht wieder rekonstruieren, nur interpolieren oder extrapolieren.

Ein Testbild ist ein Standbild, dafür braucht man keinen Videocodec. Einmal das Bild übertragen und dann aus dem Speicher auslesen reicht völlig.
Naja, ich möchte mir bei Kameraschwenks bei MPEG-2 auf jeden Fall keine Grasflächen ansehen.

 

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Rrrrrriiischtiiiiisch...

Auch wieder richtig. Aber hier ging es darum, eine allgemein gültige Äquivalenz herzustellen zwischen 3 MBit/s MPEG-2 und 1,5 MBit/s H.264. Es gibt aber keine. Wenn man dieselben Datenraten hat, kann man durchaus sagen, H.264 liefert ein besseres Ergebnis als MPEG-2 bei derselben Datenrate, allerdings dasselbe Ergebnis bei unterschiedlichen Bitraten zu erreichen, ist nicht mit einem konstanten Verhältnis wie 3 MPEG-2-Bit entsprechen 1 H.264-Bit zu erreichen.
Der Vergleich ist immer subjektiv, da wir bei dem einen Verfahren einfach mehr "getäuscht" werden.

Mir fällt gerade auf, wie war nochmal die Begründung dafür, dass H.264 über DMB besser funktioniert als über DVB-T?! Hab ich wieder vergessen ...

 

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Kein wunder!