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Disskusion: einheitliches Zusatzprogramm der ARD

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Marc!?, 14. Dezember 2007.

  1. digifreak

    digifreak Gold Member

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    AW: Disskusion: einheitliches Zusatzprogramm der ARD

    Theoretisch wäre doch folgende DVB-T Programmbelegung möglich. ARD-Mux 1: ARD, arte, Phoenix, EinsExtra; ARD-Mux2: das regionale "dritte", EinsPlus, EinsFestival, das "dritte" des Nachbarlandes; ZDF-Mux: ZDF, 3Sat, KiKA/ZDF-doku, ZDF-Infokanal.
    Oder gibt es dagegen gesetzliche Vorschriften?
     
  2. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Disskusion: einheitliches Zusatzprogramm der ARD

    Dann doch lieber gleich something completely different:

    Das neue Programm 1terra, speziell für die Terrestrik mit einer beliebigen Auswahl aus den drei Programmen von 1digital.

    Kostet ja nix. ;)
     
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Disskusion: einheitliches Zusatzprogramm der ARD

    Ich im Grunde auch. Allerdings gab es in der Vergangenheit bereits Paneuropäische Fernsehprogramme, die wegen Erfolglosigkeit wieder eingestellt wurden, regionalisiert wurden oder ein Nischendasein führen.

    Bevor also erneut ein Versuch dazu unternommen wird, halte ich es für wichtig, die Ursachen bisherigen Scheiterns zu kennen, um nicht erneut zu scheitern.

    Ein gemeinsames öffentlich-rechtliches Programm, das, wie derzeit Euronews, ein ausgesprochenes Nischendasein fristet, ist mir auf jeden Fall zu wenig.

    Was die Europäische Union von den USA unterscheidet, ist ihre Mehrsprachigkeit. Um also zu erkennen, wie eine gemeinsame Medienöffentlichkeit in einem mehrsprachigen Staat funktioniert, lohnt ein Blick nach Belgien, Kanada und in die Schweiz. Und dieser Blick zeigt, daß die einzelnen Sprachregionen ihre eigenen Anstalten haben, diese aber über die gleichen Themen berichten und soimit mittelbar eine gemeinsame Medienäffentlichkeit herstellen.

    Ein gemeinsamer Öffentlich-rechtliche Rundfunk müßte als sprachraumbezogen organisiert sein, um in der öffentlichen Wahrnehmung Relevanz zu erreichen.

    Der Nukleus eines solchen Vorhabens wären also nicht mehrsprachige Programme wie Euronews, Arte und Eurosport, sondern eher Gemeinschaftsprogramme eines Sprachraums wie 3sat, TV5 und BVN.
     
  4. Kroes

    Kroes Board Ikone

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    AW: Disskusion: einheitliches Zusatzprogramm der ARD

    @Manfred Z: Auch wenn es nicht ernst gemeint war...könnten ja manche so auffassen. ;) Sowas geht nicht, siehe Rundfunkstaatsvertrag...nur drei zusätzliche Spartenkanäle sind erlaubt, eine Ausweitung der Anzahl der Fernseh- (und auch Radiokanäle) der Öffis nicht.

    @digifreak: Sicher wäre das rechtlich machbar. Aber praktisch nicht unbedingt. Warum? a) in manchen Regionen sind durchaus mehrere Bundesländer als direkte Nachbarn anzusehen, b) die Sendeanstalten wollen eben gar nicht einheitlich sein, sondern ihr eigenes Ding durchziehen, c) in manchen Gebieten werden Kapazitäten benötigt, die man bei solchen Gemeinschaftsprojekten besser nicht abziehen sollte (z.B. alle vier NDR-Regionalprogramme, bis zu drei WDR-Regionalprogramme auf einem Kanal usw), d) einige Anstalten wollen landesweit dieselben Programme anbieten...z.B. der WDR, der eben NDR auch im Süden des Landes und SWR auch im Norden ausstrahlt, damit alle das gleiche Programmangebot bekommen
     
  5. digifreak

    digifreak Gold Member

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    AW: Disskusion: einheitliches Zusatzprogramm der ARD

    MDR in NRW und SWR in Brandenburg ist aber schon kurios.
     
  6. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Disskusion: einheitliches Zusatzprogramm der ARD

    Um mal zum Ursprung des ganzen zurückzukommen:
    Daß im Norden 1extra, in der Mitte 1festival und im Süden 1plus terrestrisch verbreitet wird, ist doch ein Witz. Wer hat sich das denn ausgedacht?
     
  7. Martin G

    Martin G Platin Member

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    AW: Disskusion: einheitliches Zusatzprogramm der ARD

    Das haben die Intendanten der ARD-Anstalten während eines nächtlichen Kampftrinkens ausgeknobelt. Die Sieger bekamen 1plus, die zweiten 1festival und der Rest musste sich mit 1extra begnügen.
     
  8. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Disskusion: einheitliches Zusatzprogramm der ARD

    Fragen wir mal anders: Wer sind denn bei diesen drei Programmen die jeweils federführenden Anstalten?
     
  9. Memorexa

    Memorexa Junior Member

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    AW: Disskusion: einheitliches Zusatzprogramm der ARD

    Soweit ich weiß betreut der RBB in Potsdam die Sendeabwicklung der " Drei Zusatzprogramme ". Ansonsten richtete sich die Zuständigkeit der Federführung in Einzelnen Bereichen an eine jeweilige Anstalt. Zum Beispiel ist der SWR Federführend der Ansprechpartner für ARTE und 3sat im Bereich der ARD. Der NDR ist Federführend im Bereich ARD Aktuell. Der BR ist Federführend in Sachen Sportrechte Verhandlungen und mittelfristige Finanzplanungen, der HR betreut den Deutschen Musikrat, der WDR das ARD Design, der MDR für Kika u.s.w.

    Für die Digitalen der ARD ist die Zuständigkeit wie folgt geregelt:

    Eins Extra - NDR
    Eins Festival - WDR
    Eins Plus - SWR

    Daraus läßt sich teilweise ableiten, warum welches Digitale im jeweiligen Bundesland läuft. In Norddeutschland ( NDR, RB, RBB ) ist dies Eins Extra, im Bereich WDR, HR, MDR ist es Festival, im Bereich SWR und BR ist es Plus. Lediglich der SR bietet kein Digitales Programm via DVB - T an.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Dezember 2007
  10. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Disskusion: einheitliches Zusatzprogramm der ARD

    Wenn man aus den dreien eines machen würde, wäre der Wiederholungsfaktor geringer und dieses eine Programm würde als Mehrwert wahrgenommen. Das gilt übrigens auch für die drei ZDF-Digitalprogramme.