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Disney-Wende: „Star Wars“ und Marvel bald bei Netflix und Co.?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. Februar 2023.

  1. tbusche

    tbusche Foren-Gott

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    Also gehst du davon aus, dass es immer wieder Lizenzverträge wie Warner mit RTL oder womöglich Warner mit Sky der Fall sein wird und Streaming quasi das i-tüpfelchen? Aber das Sachen on Demand abrufbar sein müssen, wird man nicht mehr wegbekommen.
     
  2. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Das stimmt natürlich.
     
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  3. achwas

    achwas Talk-König

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    Jeden Tag erfindet jemand neues das Rad. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
     
  4. Wambologe

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    Die Zahl der Disney+-Abos in Nordamerika ist zwischen Oktober 2021 und Oktober 2022 um 20% gestiegen, die von Hulu um 8% (Bundles eingerechnet). Und die Freizeitparks machen auch ordentlich Schotter. Besucher zahlten im Q4 2022 im Schnitt fast 40 Prozent mehr als sie es im Q4 2019 getan hatten. Und dass Leute die Parks meiden, sieht man jetzt auch nicht unbedingt.

    Das sind Debatten, die im Internet und auf sozialen Medien von einer Minderheit hochgekocht werden, die aber nur selten Auswirkungen auf die Realität haben. Genauso in die andere Richtung: Liest man Kommentare im Internet, müsste Hogwarts Legacy einer der größten Videospielflops der Geschichte werden. Scheint aber auch alles andere als der Fall zu sein.
     
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  5. FalkoH

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    Bei Disney hatte man einige Kinoflops im letzten Jahr, dass muss irgendwie wieder gut gemacht werden
     
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  6. Berliner

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    Das erinnert aber auch frappierend an Sky. Jedes Quartal unter Sullivan neue +Abos Jubelnews, aber die Schulden wurden und wurden nicht weniger. Komisch. Klammert man sich nur daran oder wäre Disney so eingleisig, wäre alles super. Die rechnen aber auch nach was die Kosten von Disney+ angeht und da ist diese Filiale im Disney Universum eine unheimliche Geldverbrennungsanlage. Das gefällt keinem gewinnorientierten Unternehmen.
     
  7. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Sind die Streamingdienste irgendwie alle. Was man allerdings hat, ist eine gewisse Zuschauerbindung. Die wenigsten aber legen sich gleich auf Jahresabos fest, sondern kündigen auch wieder schnell. Insofern herrscht viel Flukation. Hinzu kommen allerdings einige Anbieter wie die Telekom, wo man die Kunden mit Kombiangeboten lockt und für eine gewisse Zeit bindet. Laufend kommen andere Streamingdienste dazu. Die Kunden verlieren irgendwann die Lust. Netflix setzt öfter dies oder das ab und verärgert Kunden. Dazu kommt viel Füllmaterial. Und irgendwie tritt die Abo Zahl dann irgendwann auf der Stelle.
     
  8. Wambologe

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    Meine Aussage bezog sich aber auch nicht darauf, ob Disney+ profitabel arbeitet oder ob die vorherige Strategie die richtige war, sondern darauf, dass Disney angeblich seine Kunden verschreckt hätte. Das ist nachweislich nicht der Fall. Das Wachstum in Nordamerika war stärker als erwartet.

    Das gesagt: Ja, ein Stück weit ist die Situation bei Disney sicherlich vergleichbar mit der Sullivan-Ära bei Sky. Sullivans Auftrag war, die Kundenzahlen nach oben zu treiben, egal was es kostet. Dafür sind ihm auch explizit Bonuszahlungen versprochen worden. Chapek hatte ein ähnliches Ziel, wenn auch nicht einen expliziten Auftrag: Die Abozahlen nach oben treiben, weil das von den Anlegern goutiert worden ist.

    Wo das ganze aber nicht mehr vergleichbar ist: Sullivan hat die größte Rabattschlacht in der Geschichte von Sky gestartet hat, um dieses Ziel zu erreichen und dafür Content gestrichen. Chapek hat dagegen versucht, das Ziel in erster Linie durch Investitionen in die Inhalte zu erreichen. Letzteres lässt sich imho viel leichter regulieren als ersteres. Disney hat jetzt die Daten, um viel gezielter in neue Inhalte zu investieren, die Nutzer-Engagement versprechen. Sie können auch besser einschätzen, wie viel mehr oder weniger ein zuerst im Kino gezeigter Film nutzt als ein vergleichbarer Original-Film.

    Entsprechend dürfte es Chapek relativ leicht gefallen sein, das Versprechen des bis 2024 profitablen Streaminggeschäfts zu erneuern anstatt schon die 2022 mögliche "Ukraine! Inflation! Energiekrise"-Karte zu ziehen. Etwas, was Sullivan in dem Umfang nicht gemacht hat. Der hatte ja immer wieder erklärt, warum man Murdoch jetzt doch nochmals um Geld anpumpen muss.
     
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  9. police

    police Senior Member

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    Ach deswegen wurde der CEO im November getauscht. Weil alles so super läuft.
     
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  10. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Und welche sollen das sein? True Crime? Reality Shows? So wie es Sky oder Netflix machen? ;)

    Angesichts der extremen Verluste bei Disney+ ist das durch Kundenwachstum nicht im Ansatz zu schaffen. Erst recht nicht wenn man in teure Eigenproduktionen investiert. Allenfalls Preise verdoppeln und hoffen dass keiner kündigt. Ebenso illusorisch. Ergo..hier wird wohl ein Mix aus sanften Preiserhöhungen, Einsparungen bei Produktionen und eben die erneute Lizensierung der Inhalte das Defizit am ehesten reduzieren. Bei letzterem wird Disney einen Mittelweg finden müssen. Wenn AAA Inhalte bleiben sollen, könnte es aber durchaus sein, dass vielen Kunden lizensierte AA Inhalte wie Klassiker Serien und ähnliches bspw. bei Sky oder Netflix reichen, um ihr Disney Abo abzustoßen. Auch gefährlich für Disney. Zusammengerechnet sieht man also, dass das Exklusivgehabe der Studios eher nach hinten losgeht, weil man eben nur ein überschaubares Franchise hat. Wobei Disney da noch das stärkste hat, aber selbst die ertrinken in Schulden mit dem Streamingdienst. Das wird auch Paramount als nächste treffen, Lionsgate ist ja im Prinzip in wichtigen Märkten schon über die Wupper gegangen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2023