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Disney-Wende: „Star Wars“ und Marvel bald bei Netflix und Co.?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. Februar 2023.

  1. Wambologe

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    Netflix hatte 2020 und 2022 einen positiven free cash flow, Netflix ist auf Basis des EBIT profitabel.

    Richtig ist, dass Netflix einen großen Schuldenberg hat. Wenn Netflix seinen positiven free cash flow beibehält, werden sie kein Problem bekommen, alte fällige Schulden einfach im Zweifelsfall durch neue Schulden zu begleichen. Deswegen haben Schulden auch keinen direkten Einfluss auf die Frage, ob eine Firma auf die Profitabilität, jedenfalls nicht im Sinne von "eine Firma mit Schulden kann nicht profitabel sein".

    Worüber man debattieren kann, ist die Frage, ob Netflix dauerhaft profitabel arbeiten kann. Dass Netflix nie profitabel war, ist hingegen eine nachweislich falsche Aussage.
     
  2. Gast 227647

    Gast 227647 Guest

    Netflix hat ja auch seriöse Preise. Alle anderen laufen doch noch im Kampfpreismodus. mit 79 Euro im Jahr kann es ja nicht funktionieren. Wenn Disney auch auf ein seriöses Preismodell von 15 bis 20 Euro im Monat umstellt, dann wird man sicher auf profitabel werden.

    Und sich sehe eher die kleinen Dienste auf der Strecke bleiben. Sowas wie Discovery+ oder Paramount+ werden sicher probleme bekommen.
     
  3. Wambologe

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    Auch Amazon wird es in Zukunft eventuell jucken, wenn die Anleger es zum Thema machen. An der Börse ist es ja komplexer als "Firma macht Gewinn und die Aktienkurse steigen. Firma macht keine Gewinne und die Aktienkurse fallen". Die Kurse können ja auch gerne mal fallen, wenn eine Firma recht gute Ergebnisse vorlegt, aber die Ergebnisse unter den Erwartungen liegen.

    Das ist ja auch so ein bisschen die Krux bei Netflix, Disney+, eigentlich auch bei HBO Max. Dass dort so viel Geld für Inhalte ausgegeben worden ist, lag ja weniger daran, dass man dahinter eine Strategie für solide Finanzen gesehen hat, sondern eine Strategie, um möglichst schnell Kunden zu gewinnen.

    Anleger haben lange Zeit steigende Kundenzahlen honoriert, indem sie die Aktienkurse steigen ließen. Für börsennotierte Firmen war es daher naheliegend, diese Zahlen nach oben zu treiben. Ähnlich wie es einst für Sullivan bei Sky naheliegend war, eine Rabattschlacht zu starten, wenn seine Bonuszahlungen allein von den Abozuwächsen abhängen.

    Erst als für Netflix die Abojagd zwischenzeitlich ein Ende hatte, haben Anleger angefangen, das nicht mehr zu honorieren. Und das ist das kurzfristige Problem für die Unternehmen, die entsprechend kurzfristig ihre Pläne ändern müssen, um nicht kurz- und mittelfristig die Aktienkurse zu ruinieren und die Aktionäre dafür glücklich zu halten.
     
  4. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Nun, ich bleibe meiner jahrelangen Sky Linie auch bei den Netflix Zahlen treu. Für mich waren Finanzergebnisse nie auf Seite 1 zuende, auch Seite 2 ist mindestens genau so wichtig. Man kann natürlich ein Quartal oder Jahr aus dem Kontext heranziehen und das temporäre Plus als Zeitenwende feiern. Kennen wir aus dem Sky Forum seit Jahren. Zieht man den Vorhang weg, sieht es anders aus. "Wirtschaftlich erfolgreich" oder meinetwegen "profitabel" ist für mich kein Quartalsergebnis, sondern ein Dauerzustand. Ich habe da wohl eine andere Ansicht was "erfolgreich" ist.

    Bei weltweit agierenden Unternehmen lässt es sich natürlich einfacher Erfolgsstorys basteln durch kreatives rausrechnen von Schulden, anders als bei einem kleinen Catering Lieferservice Startup in Aachen, was jedes Quartal am Ende Miese hat und nicht als "erfolgreich" gehandelt werden kann, weil sie keine Dependancen in Peking und LA haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2023
    police gefällt das.
  5. Sofa-Sportler

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    Nein, das Gendern ist nichts anderes, es ist diese woke Kultur insgesamt, die mehr und mehr auf den Zeiger geht und das hat auch nichts damit zutun, dass hier und da mal ein schwuler oder lesbischer Charakter in einer Serie auftaucht. Tatsächlich wird in Serien seit geraumer Zeit ein Bild von der Gesellschaft entworfen, das der Realität immer weniger entspricht, einfach weil es maßlos übertrieben ist. Es ist nicht jeder dritte Mensch schwul oder trans oder was auch immer. Das ist einfach nur noch realitätsfremder Quatsch um sich bei einer kleinen Randgruppe bzw. bei den Medien anzubiedern. Disney hat das in den letzten Jahren ebenso massiv übertrieben und entsprechend kriegen sie hier auch teilweise heftige Kritik für diese Wokeness.
     
  6. Wambologe

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    Da verkaufst du dich jetzt aber schon auch unter Wert, weil ja gerade du hier die Zahlen aus dem Kontext ziehst. Du hattest einen eigenen Zeitraum als Referenz definiert ("Netflix war es nicht mal bevor die große "jedes Studio streamt selber" Schwemme kam.")

    Die Jahre 2020 und 2022 sind bei Netflix ja gerade nicht aus dem Kontext gerissen, weil das die zurückliegenden Jahre waren. Selbst 2021 war kein besonders miserables Jahr, der free cash flow war nur leicht negativ. Der Schuldenberg hat sich seit 2021 reduziert. In zwei von vier Quartalen ist er leicht angestiegen. Seit Mitte 2021 liegen die Werte konstant über den Vorjahreswerten.

    Das ist fundamental anders als die Situation bei Sky, wo mit Glück mal ein finanzieller Indikator in die richtige Richtung gezeigt hat und das dann meist auch nur für ein Quartal. Bei Netflix ist die Frage, ob sie eine Serie mit guten Ergebnissen halten können, nicht ob man ein einzelnes Quartalergebnis hochjazzen kann.

    Deine Betrachtung mit "nur wenn ein Unternehmen gar keine Schulden hat, ist es profitabel" funktioniert auch deshalb nicht, weil es dann relativ schwer wird, profitable Unternehmen zu finden. Selbst Amazon, Google oder Apple tragen Schulden mit sich mit.

    Das ist bei Aktienunternehmen ziemlicher Unsinn. Wenn Schulden rausgerechnet und das Unternehmen besser dargestellt wird, als es eigentlich ist, würden die Klagen der Anleger schneller kommen als dein Aachener Startup sein Catering liefern könnte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2023
  7. LucaBrasil

    LucaBrasil Talk-König

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    Leute, die sich über "wokeness" beschweren (mal ganz davon abgesehen, ob zurecht oder nicht), sind auch die, die daraus einen erhöhten Einfluss auf die finanziellen Ergebnisse konstruieren.
    Aus meiner Sicht eine krasse Fehleinschätzung, da sind ganz andere Faktoren ausschlaggebend.
     
  8. Gast 227647

    Gast 227647 Guest

    Darüber regen sich wohl nur alte verbitterte Typen auf. Das fällt uns jungen kaum auf.
    Und du wirst nicht glauben wie viele von uns jungen Leuten, schwul, lesbisch oder bi sind. Und wenn wir uns so Serien anschauen, kommt einem das überhaupt nicht komisch vor. Alleine hier in der kleinen Firma mit 30 Mann ist einer Schwul und 2 Lesbisch. Sowhat, alles völlig normal.
     
  9. Sofa-Sportler

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    Ich bin weder alt noch verbittert. Die Sexualität von Menschen hat mich auch noch nie interessiert. Wenn übrigens in deiner Firma von 30 Menschen einer Schwul und zwei lesbisch sind, dann sind das exakt 10% der Angestellten und somit ein Wert, der der Realität entspricht, aber eben nicht so viele, wie uns von Disney und Co. aktuell medial suggeriert werden soll. Die Tatsache dass du mich als "alt und verbittert" diffamierst zeigt eher wo der Hase läuft und weswegen ich eure woke Ideologie ablehne, denn genau das seid ihr: Ihr seid nicht tolerant, ihr seid Ideologen und haltet euch für den Nabel der Welt, was ihr aber definitiv nicht seid.
     
  10. netzgnom

    netzgnom Talk-König

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    willkommen im Mittelalter