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Diskussion: Analogabschaltung im Radio bis 2015 realistisch?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 17. August 2007.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Diskussion: Analogabschaltung im Radio bis 2015 realistisch?

    hier.

    Gruß Gorcon
     
  2. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Diskussion: Analogabschaltung im Radio bis 2015 realistisch?

    Mimose. :p

    @MRM
    Genau so sehe ich das auch.
    Eike und Gorcon haben schon des öftern raushängen lassen das sie keine Vielfalt brauchen.
    Jedem das seine. :cool:
     
  3. taddie

    taddie Gold Member

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    AW: Diskussion: Analogabschaltung im Radio bis 2015 realistisch?

    Ich habe mich hier schon öfters über dieses Thema geäußert sage es aber gerne nochmal:
    DAB ist genauso wie DRM eine Totgeburt gewesen.Ich fange jetzt mal mit DAB an:
    Vermarktung: Katastrophal, die breite Masse wurde nie über dieses neue Empfangsmedium informiert
    Geräte: Die Auswahl der DAB Empfänger ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Darüberhinaus ist zu beachten das man sich keinen englischen Empfänger kauft weil dort auf anderen Bändern gesendet wird wie bei uns
    Technik: Kein Privatradio oder Lokalradio könnte es sich leisten über DAB zu senden, da hohe Datenrates einen enormen Stromverbrauch erzeugen. Selbst die ÖR Programme haben ihre Datenrate heruntergeschraubt, auch wenn das demeintiert wird. Jetzt kommt das Argument in GB hat das auch geklappt, dort wird aber alles dermasen vom Staat subventioniert und Geld in den Müll geblasen
    Fazit: DAB ist eine viel zu Kostenspielige Technik die dank Fehlvermarktung sowie falscher Markteinschätziung von Anfang an ein Fehlschlag war und sich wahrscheinlich nie durchsetzen wird.
    Alternativen: Radio über DVB-T

    Nun zu DRM: Aus eigenen Erfahrungen mit diesem System kann ich nur negatives berichten. Außerdem sind die klassischen Rundfunkbänder einfach Geschichte, jedes Land das sich leisten kann auf UKW umzusteigen wird das auch tun. Es ist billiger und die Empfänger gibt es an jeder Ecke, wer mir das nicht glaubt ich kann das belegen. Zudem senden sowieso fast nur noch AUslandsdienste auf der KW, für die DRm konzipiert wurde, die weniger Hörer hören als, ich zitiere einen DX-er: Ein Sägewerkarbeiter Finger hat.
    Diese Dienste wurden vlt. im kalten Krieg noch gehört, gehören aber einfach der Vergangenheit an. Wenn man sich das vor Augen führt muss man sich gar nicht mehr über die technischen Aspekte streiten da eindeutig feststeht das es keinen Markt für DRM gibt.
    Aber das wird von der absolut weltfremden DX-er Zunft(auf den klassischen Bändern, nicht die SAT oder UKW Dx-er) die die Programme sowieso nicht hören und nur für ihre Empfangsversuche genutzt werden einfach nicht verstanden
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. August 2007
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Diskussion: Analogabschaltung im Radio bis 2015 realistisch?

    Was nutzt mir eine schlechte Vielfalt? Generell gilt immernoch Qualität geht vor Quantität.
    Ausserdem gibts bei Radio über Internet keine Vielfalt da nur eine geringe Anzahl an Titeln gespielt wird (und das in einer dauerschleife.) Dann kann ich auch gleich von meinem CD Wechsler abspielen, da komme ich aber nicht auf so eine geringe Titelzahl.

    Gruß Gorcon
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Diskussion: Analogabschaltung im Radio bis 2015 realistisch?

    ... schlechte Vielfalt ? Das halte ich aber für ein Gerücht. Eine kleine Auswahl findest du z.B. auf www.reciva.com . Meist handelt es sich um Radiosender, die in den entsprechenden Länder auch terrestrisch zu empfangen sind. Auf www.reciva.com stehen aktuell 116 Radioprogramme aus Australien zur Auswahl. Wieivel australische Radioprogramme kannst du über Kabel empfangen, wieviele über Sat.

    Was die Qualität der Programme angeht, können sehr viele locker mit UKW-Qualität mithalten.
    Z.B. 3FM empfange ich hier über Internet in besserer Qualität als über UKW (im Kabel auf 92,9 MHz, über Antenne auf 90,9 MHz) ...

    Die BBC-Radioprogramme in hohen Bitraten sind leider nur in Grossbritannien nutzbar. Für Internetuser aus anderen Länder steht leider nur das Real-Format zur Verfügung ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. August 2007
  6. grunz

    grunz Wasserfall

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    AW: Diskussion: Analogabschaltung im Radio bis 2015 realistisch?

    zuhause oder in der firma funktioniert es ja noch vielleicht mit internetradio. aber zumeist wird radio doch mobil konsumiert und da ist das inet einfach kein nachfolgesystem für ukw.
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Diskussion: Analogabschaltung im Radio bis 2015 realistisch?

    @taddie
    ... was haben hohe Datenraten mit dem Stromverbrauch zu tun ? Ein höherer Stromverbrauch ist wenn überhaupt ein empfängerseitiges Thema, weil durch die erforderliche Dekodierung des Signals etwas mehr Strom verbraucht.
    Warum soll DVB-T in der Energiebilanz günstiger sein als DAB. Sowohl Radio über DAB als auch Radio über DVB-T wird in MPEG 1 Layer II codiert. Wenn, wie du schreibst, hohe Datenraten für zu hohen Energieverbrauch sorgen, dann trifft das genauso auf DVB-T zu, wobei bei DVB-T im Allgemeinen auf höheren Frequenzen sendet als DAB was u.U. eine höhere Sendeleistung erforderlich machen kann. Für die Verbreitung von Radioprogrammen über DVB-T spricht die recht gute Verbreitung der meist stationär genutzten Empfänger, für DAB spricht die das robustere Signal, das besser für den mobilen Empfang geeignet ist.

    In Sachen DRM sollte man nicht außer Acht lassen, das man versucht totgesagte Übertragungswege wiederzubeleben. Die Bandbreite pro Radioprogramm ist auf 9 (LW und MW) bzw. 10 KHz (KW) begrenzt. Auch bei dem Einsatz von AAC+ ist keine HiFi-Qualität möglich. Die Qualität kann sich aber durchaus sehen lassen und reicht eigentlich für Infomartions-und Nachrichtensendeunge in Mono aus. Für "Duddelfunk" reicht das eigentlich auch schon.
    Bei DRM120 ist die Sachlage aber etwas anderes, denn die Bandbreite pro UKW-Radioprogramm beträgt ca. 200Khz, womit dann pro UKW-Programm ein Bouquet mit mehreren Radioprogrammen in hoher Qualität verbreitet werden kann.
    Theoretisch kann man die Radiokanäle auch splitten, was insbesondere Lokalsender zu Gute kommen würde. Z.B. Radio Bonn/Rhein-Sieg sendet hier von 4 Sendestandorten auf 4 verschiedenen Frequenzen. Mit DRM120+ kann das Programm in einem Gleichwellennetz betrieben werden. Von allen 4 Sendestandorte würde dann auf gleicher Frequenz gesendet, womit dann auch ein Reduzierung der Sendeleistung möglich ist . DAB soll auch noch mittels AAC aufgemotzt werden. Auch die Umstellung auf 16QAM wäre denkbar, womit zwar die mögliche Datenrate erhöht wird, auf der anderen Seite das Signal aber auch störanfälliger wird ...
     
  8. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Diskussion: Analogabschaltung im Radio bis 2015 realistisch?

    Anfangs ging es um Gorcons Aussage Internetradio = schlechte Qualität.
    Er hat ja auch mal behauptet das ein Harman keine tiefen Bässe wiedergeben kann obwohl für bis zu 10Htz gebaut.

    Bei tausenden von Internetradios weltweit findet er keine Vielfalt?
    Bei Bitraten bis 320 keine Qualität?
    Er lebt in einer Scheinwelt!
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. August 2007
  9. MRM

    MRM Senior Member

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    AW: Diskussion: Analogabschaltung im Radio bis 2015 realistisch?

    Einer der Webradiosender den ich öfter höre - flashbackalternatives.com - hat über 23500 Titel in seiner Playlist - da müßte dein CD Wechsler also schon so 1000 bis 2000 CDs fassen :p

    Die geringe Titelauswahl sehe ich eher bei ( herkömmlichen ) Radiosendern wie Radio Hamburg und co .... da hört man schon mal den ein oder anderen Titel alle 3 Stunden .... ( k.A oder der gerade von der MI gepusht werden soll, oder warum sie das sonst so machen ) - DORT habe ich eher den Eindruck die haben nur 3 - 4 Sampler CDs im Studio liegen, und ansonsten ihr Musikarchiv aufgelöst :rolleyes:

    Wenn da denn eine Aussage deinerseits kommt, daß bei Internetradios generell nur wenig Titel in einer Dauerschleife kommen, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß du dir nicht wirklich Mühe gemacht hast, dir dort was für dich passendes zu suchen. Sicher gibts dort auch negative Beispiele mit einer geringen Titelauswahl ( es werden dort ja auch einige Stationen eher als Hobby von Privatleuten betrieben ) - aber das betrifft mit Sicherheit nicht alle Webradios. Die Spannweite zwischen Stationen mit einer kleinen Playlist in Endlosschleife, und Stationen mit großen Playlists und moderierten Sendungen ist halt schon recht groß

    Natürlich muß man erst mal ein wenig Zeit investieren um Webradios zu finden die einem zusagen, aber IMHO lohnt es sich ... :)


    IMHO müßten halt auch einfach was bieten wenn sie die Leute ködern wollen ( mit Speck fängt man Mäuse ) - bei mir wäre es halt so, gäbe es über Digitalradio mehr Spartenkanäle, so daß für jeden Musikgeschmack was dabei ist, würde es mich interessieren. Soll ich hingegen nur Geld für neue Geräte ausgeben um hinterher die gleichen 0815 Sender nur mit einer anderen Technik empfangen zu können, kann mir der Kram gestohlen bleiben ( wie gesagt, es gibt ja Webradio :D ) -
    Klar interessiert das dann auch wieder nicht jeden ( gibt ja durchaus Leute die mit dem gegenwärtigen Stationen soweit zufrieden sind ) - aber das wäre zumindest eine Möglichkeit.
    Ansonsten sehen die Leute einfach keinen Grund umzusteigen. Viele UKW - Empfänger die ich aus meinem Umfeld kenne sind auch einfach schon uralt ( die Dinger halten ja meist auch ewig - mir fällt da auch auf anhieb keiner ein der sich in den letzen 5 Jahren ein neues radiogerät zugelegt hat und mein jüngster Radiotuner hat auch schon seinen 10 Geburtstag erlebt ;) ) - für die Leute besteht offenbar schlicht kein Bedarf sich was neues anzuschaffen wenn es das alte Gerät noch tut ( und wenn sie quasi gezwungen werden kann ich mir das Gemotze schon lebhaft vorstellen ;) ) - ich denk mal das ist der simple Grund warum sich da nix verbreitet. Von daher bin ich auch etwas skeptisch ob es da einen abschalten des UKWs im Jahr 2015 gibt. Das Radio ist ja auch eine wichtige Informationsquelle im Notfall seitens der Behörden/Regierungen im Notfall ( Fenster und Türen geschlossen halten falls eine Chemiefabrik brennt, Eisflächen noch nicht betreten etc ) - ob die das darauf ankommen lassen wollen , daß möglicherweise die hälfte der Bevölkerung 2015 kein funktionierendes Radiogerät mehr hat ? ( Und ich kenn einige die sich vermutlich einfach kein neues Gerät zulegen würden - zumindest nicht auf anhieb - sondern dann eher erstmal ganz auf Radio verzichten würden.)

    Ist dem so ( mit zumeist mobil ) ? In meinem Umfeld scheint es eher so zu sein daß die Radios eher in Küchen, Büros und Labors so vor sich hindudeln. Klar hat auch jedes Auto ein Radio, aber da wiederum kenne ich viele die dort bevorzugt ihren CD bzw MP3 Spieler einsetzen ( nicht alle, aber durchaus viele ) , die sie allenfalls von den Verkehrsnachrichten unterbrechen lassen ... ( kann natürlich da nur von den Leuten sprechen die ich kenne und weiß nicht wie repräsentativ die sind )
     
  10. grunz

    grunz Wasserfall

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    AW: Diskussion: Analogabschaltung im Radio bis 2015 realistisch?

    naja der vorteil am radio unterwegs ist halt das man überall über die neusten nachrichten informiert werden kann. und per cd oder mp3 bekommt man halt nicht die neusten nachrichtenmeldungen.

    die qualität bei internetradios geht von exzellent bis grausam. das wird wohl keiner bestreiten. und es ist schon fein mal in die musik eines anderen kontinents oder sprachkreis reinzuschnuppern.