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DISICON und ProSiebenSat.1 Transponderwechsel

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von onlndm, 21. Mai 2007.

  1. LizenzZumLöten

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    AW: DISICON und ProSiebenSat.1 Transponderwechsel

    Ich denke mal dass einige Hersteller die ID von 1-8 durchnummerieren, und nicht von 0-7 zählen ist einfach nur ein Ärgernis "optischer Natur" das auf die dahinterliegende Logik eigentlich keinen Einfluss haben kann.

    Da die Länge einer normalen [also ohne die Struktur-/Formaterweiterung mit Daten3 für den PIN-Code] DiSEqC-Steuerbefehlsfolge auf 5 Bytes begrenzt ist, und so eine Befehlsfolge immer aus Rahmen-Paritätsbit-Adresse-Paritätsbit-Befehl-Paritätsbit-Daten1-Paritätsbit-Daten2-Paritätsbit besteht ist doch ganz genau Festgelegt wo welche Information steht.

    In den Bits 7,6,5 von Daten1 wird die UB Scheibe, auf der das gewünschte Signal erwartet wird definiert; mit 3 bit lassen sich nur 8 zustände abbilden.

    0 0 0 -> 0
    0 0 1 -> 1
    0 1 0 -> 2
    0 1 1 -> 3
    1 0 0 -> 4
    1 0 1 -> 5
    1 1 0 -> 6
    1 1 1 -> 7

    Vor dem Hintergrund kann die Zählweise der Userbands einiger Hersteller von 0-7 und anderer von 1-8 einfach nur "kosmetischer Natur" sein, denn die Zahl 8 würde gar nicht ins Format in dem die Userbands in der DiSEqC-Steuerbefehlsfolge codiert sind passen.

    Diese dezimal System freundliche Zählweise an der Benutzerschnittstelle sieht man doch fast überall, da Endkunden schlecht zu vermitteln ist das das "erste" Userband das Band "Null" sein soll. Wie so oft wird dann an der Oberfläche aus dem Digitalen Schaltzustand 000 am Userinterface die "1" .. und aus dem letzten der 111 die "8".
     
  2. danderl

    danderl Junior Member

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    AW: DISICON und ProSiebenSat.1 Transponderwechsel

    doch, doch, war erkennbar, hab deinen humor schon gerafft ujnd finde ihn gut ;-)

    jetzt hab ich doch tatsächlich schon wieder ein neues, mir unlogisches problem:
    habe ja die beiden hauptstränge im haus, auf meiner seite drei dosen, zwei durchgang (dc) und eine abschluss- bzw. stichdose, und den zweiten strang wo nur der erste von oben angeschlossen ist, und zwar logischerweise mit ebensolcher stichdose.

    das komische nun ist, daß der mf4-s plus des nachbars, der alleine in dem zweiten strang angeschlossen ist (auch dort alle verteiuler dc-durchlässig, ansonsten hängt NICHTS mehr in der leitung drin, vertärker, lnb versorgung etc!)!) oben bei ihm KEIN signal bekommt, er findet das sat-cr lnb einfach nicht, schliesse ich dagegen dort bei ihm meinen comag sl100hd an, kann ich auf allen drei freien frequenzen einstellen und schauen, unabhängig davon ob unten irgend jemand angeschaltet hat oder nicht (auf dem ersten strang wo ich bin, am anderen ist ja nur er mit der stichdose), schliesse ich dagegen wieder den mf4-s plus bei mir unten an, starte den suchlauf in den lnb einstellungen (satcr/setup) bekomme ich auch die drei freien (eine, die 1420 war scheinbar angeschaltet unter mir, deswegen nur drei freie) frequenzen 1210, 1680 und 2039 (!) statt 2040 (?? normale abweichung??) angezeigt, wähle z.b. die 1680 und/oder 2040 aus und es geht alles, pegel etwas niedrig im gelben bereich, qualität aber fast volle und grüne anzeige...(beim comag sind immer beide auf 90%, sehr subjektiv das ganze ;-))

    nun, was ist da nun falsch, warum mag der plus oben nicht, dagegen unten findet er das lnb? und würde es kein signal geben b. dem 2.strang, würde ja der comag wiederum nicht mit allen frequ. fahren, und auch die 80-90% pegel/quali anzeigen, das ist m.e. nach unlogisch?!?!

    weißt du/ jemand was das sein könnte noch?

    lnb-verrsorgung kann ich lediglich bei den comags (sl35 und sl100hd) an- oder abschalten, die technisat receiver haben da keine option, sind scheinbar immer auf "an", oder?! aber es kann ja weder der receiver, noch die leitung sein, weil wir beides ausschliessen durch die überkreuz-tausch-tests?!?! :eek:

    merci
    daniel
     
  3. danderl

    danderl Junior Member

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    AW: DISICON und ProSiebenSat.1 Transponderwechsel

    hab das alles nochmal durchgelesen, dabei fiel mir auf, dass das durasat/durline scr lnb die ff. aufteilung/zuordnung hat, also nicht ganz wie bei dem v. dir angegebenen:
    1=1210
    2=1420
    3=1680
    4=2040

    ist dann deine logik immer noch die gleiche, daß es nicht gehen kann?

    ich nämlich verstehe das ganze zwar so ungefähr noch, aber scheinbar eben nicht zu 100%, warum genau es nicht geht :-(
    warum macht er nun ausgerechnet die 1420er frequ.,warum geht es nur damit, das hab ich nicht verstanden ;-)

    der mf-s plus übrigens ordnet nach seinem suchlauf die nr. der richtigen gewählten frequenz zu, also nr. 3 für 1680 in unserem fall jetzt, das macht er sichtbar dann, mich würde interessieren, ob das der mf4-s (ohne +) auch so macht, oder ob er wie vermutet einfach bei 0 oder 1 anfängt, eagl wie die zuordung im lnb tatsächlich ist?! verstehst meinen gedanken? :)
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: DISICON und ProSiebenSat.1 Transponderwechsel

    Das trifft immerhin auf die zweitniedrigste Userbankfrequenz des INVERTO-LNB zu, bei der der Digit MF 4-S einlockt, obwohl die ID bei INVERTO auf ID 2, bei den TechniRoutern aber mit ID 1 lautet. Beide Systeme geben den gleichen Binär-Code 001 und somit auch einen kompatiblen UniCable-Hex.-Befehl aus. Eine manuell falsch eingegebene ID hat aber immer Funktionslosigkeit zur Folge.

    Bei allen mir bekannten Einkabelmatritzen ohne Frequenzverwürfelung wird beginnend mit 0 gezählt. Die Frequenzverwürfelung wird außer beim INVERTO-LNB auch noch bei den UniCable-Matritzen von FTE angewendet, wo die Zählweise jeweils mit 1 beginnt. Weil das noch nicht verwirrend genug ist, gibt es jetzt auch bei den Receivern unterschiedliche Zählweisen.

    Den gleichen Aha-Effekt hat ein Matritzenwechsel mit unterschiedlichen Userband-Startfrequenzen.
    So starten z. B. die neueren KATHREIN-Matritzen mit der Userbankfrequenz 1.284 MHz, die älteren EXR 5xx aber erst bei 1.400 MHz. Wird eine Altmatrix gegen ein neueres Modell gewechselt, müssen alle Receiver neu konfiguriert werden, da die Userbänke eine um + 1 höhere ID haben.
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: DISICON und ProSiebenSat.1 Transponderwechsel

    Eine Stichdose am Ende einer Stammleitung ist nicht logisch, sondern Murks. Stammleitungen müssen mit einem Abschlusswiderstand (bei UniCable kapazitiv getrennt) terminiert werden, ansonsten kommt es durch Reflexionen zu Stehwellen. Die verursachen durch mehr oder minder starke Gegenphasigkeit im Spektrum der vorderen Steckdosen Pegeleinbrüche. Am Ende eine Stammleitung hat eine Stichdose nichts zu suchen auch wenn dieses Grundlagenwissen bei Herstellern wie INVACON oder SMART offenbar nicht mehr vorhanden ist. SMART hat sich unlängst sogar nicht mal entblödet eine Schaltung mit zwei Stichdosen an einer Stammleitung zu publizieren.
    Bei dem Effekt versagt meine Glaskugel-Ferndiagnose. Wenn an erster Stelle eine Durchgangsdose mit 10 dB installiert ist, könnte der MF 4-S Plus evtl. mit der Pegelhöhe ein Problem heben. Das widerspricht allerdings meinen bisherigen Erfahrungen mit diesem Receiver.
    Der UniCable-Befehl braucht Gleichspannung, also nie abschalten!

    Im Einkabel-LNB von Dura ist auch nur ein INVERTO-Clon drin, somit ist da nur die Reihenfolge der Userband-Frequenzen, aber nicht die Verwürfelung der IDs aufgelistet. Es wir immer klarer, warum TELESTAR das TELEWIRE-LNB nicht mehr vertreibt. Der LNB hat vermutlich zu hohe Support-Aufwendungen verursacht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. März 2010
  6. LizenzZumLöten

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    AW: DISICON und ProSiebenSat.1 Transponderwechsel

    Die Frequenzverwürfelung ist grobes Foul; das sich einige Hersteller nicht an die Definition zur Nummerierung der UB-Scheiben der Norm halten wonach "UB1 besitzt immer die niedrigste Mittenfrequenz unter den im System verfügbaren Scheiben, UB2 die zweitniedrigste usw." zu haben hat geht ja nun gar nicht.
     
  7. danderl

    danderl Junior Member

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    AW: DISICON und ProSiebenSat.1 Transponderwechsel

    hm, durasat hat mir eben diese beiden dosen vorgeschlagen, was ja auf dem ersten strang wunderbar funktioniert hat, zwei durchgangsdosen (dc-durchlaß) und eine enddose mit intergriertem abschlußwiderstand (angeblich!)

    was heisst das "kapazitiv getrennt" eigentlich genau, das habe ich nirgends auf den dosen/verpackung/beschreibung gefunden?

    hier die links:
    durchgangsdose 10db
    Sat-BK 3-Loch-Durchgangsdose 10 dB - Dura-Sat GmbH & Co.KG

    end-/stichdose 2db
    Sat-BK Enddose 3-Loch 2 dB - Dura-Sat GmbH & Co.KG

    ne, da habe ich die enddose installiert, weil erst mal darunter nichts mehr kommt, vorerst zumindest!
    du meinst, man sollte also überall die durchgangsdosen (dc-durchlaß) verwenden und die letzte einfach mit einem abschlußwiderstand ausstatten, da wo die leitung weiter nach unten gehen würde, also innen in der dose selbst, oder wie?

    was ich noch gesehen hab ist, daß wir noch an dem verteiler der das lnb in die beiden stränge re und li leitet einen dritten ausgang haben, wo scheinbar die terr. dachantenne dran hängt, kann das evtl. ein durcheinander verursachen, aber wäre auch unlogisch, da es ja an dem einen strang problemlos geht?!
    sicherheitshalber werde ich es aber mal abstecken am verteiler, muß ich den mit einem widerstand "versiegeln" den freien ausgang des verteilers, oder geht das auch so "offen"?

    daniel
     
  8. LizenzZumLöten

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    AW: DISICON und ProSiebenSat.1 Transponderwechsel

    Ein "normaler" Abschlusswiderstand besteht nur aus dem Widerstand; über den Widerstand werden somit Spannungen die auf dem AntennenKabel liegen Kurzgeschlossen.

    Ein "kapazitiv getrennter Abschlusswiderstand" besteht aus zwei Teilen dem Widerstand und der Kapazität [einem Kondensator] in einer Reihenschaltung.

    Das Ergebnis dieser Reihenschaltung von Widerstand und Kondensator ist das für eine Gleichspannung der Kondensator einen recht hohen Widerstand darstellt über den kein Strom Fließen kann. Für die ebenfalls auf dem Antennenkabel aber auch vorhandene Wechselspannung mit hoher Frequenz, dem Antennensignal, ist der Kondensator ein niederohmiger Widerstand. Die Wechselspannung gelangt also "über den Kondensator" zum Abschlusswiderstand; daher ist dann für das Antennensignal der so wichtige Abschluss mit einem Endwiderstand vorhanden.
     
  9. danderl

    danderl Junior Member

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    AW: DISICON und ProSiebenSat.1 Transponderwechsel

    ja, aber hat diese durasat dose nun diese voraussetzungen, oder nicht?
     
  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: DISICON und ProSiebenSat.1 Transponderwechsel

    Echt übel wie der DF-Server mal wieder zickt, das dauert gerade ewig!

    Eine Stichdose ist keine Enddose und bietet keinen fachgerechten Stammleitungsabschluss. Damit keine Stehwellen entstehen können und die Teilnehmerentkopplung stimmt, muss eine mit Abschlusswiderstand terminierte Durchgangsdose mit 10 dB Auskoppeldämpfung installiert sein.

    Von Dura gibt es einen DC-getrennten Abschlusswiderstand, Art. Nr. 10811. Vorhin habe ich bei DURA erfahren, dass der Dura-LNB nicht mit INVERTO identisch ist und die ID in aufsteigender Userbandreihenfolge vergibt!

    An einem LNB ohne die verwürfelte ID-Reihenfolge müssen auch Receiver ohne manuelle ID-Vergabe einwandfrei funktionieren!!!

    Hier mal zum Vergleich die UniCable-Kommandos für den Empfang des ARD-Transponders Nr. 71, 11.836 MHz horizontal auf Userband 1.210 MHz mit ID 0 (1) bzw. ID 4 (3):

    Bei gleichem Tuning und Bandwahl ergeben sich die folgenden Binärwerte bzw. UniCable-Hex.-Kommandos:

    Bei Userband 0 (Receiver 1): Binär 0000110100000100 = Hex. 0D04 bei unverwürfelter ID 0 (1)
    Bei Userband 3 (Receiver 4): Binär 0110110100000100 = Hex. CD04 bei verwürfelter ID 3 (4) an INVERTO oder SKYWIRE-LNB
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. März 2010