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Diode im Splitter oder Diode am Tuner?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von a33, 8. August 2022.

  1. a33

    a33 Silber Member

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    Ich möchte gerne mal etwas verstehen:
    Ich weiss dass bei einem Setup von mehreren Tunern und einem Unicable/JESS/dCSS LNB, an jedem Tuner eine Diode muss.
    Normalerweise passiert das in den Splittern (oder (End)dosen).

    Wäre es nicht einfacher, wenn man den Diode standard in dem Tuner integriert?
    Dann hat jeder Tuner schon seine eigene Diode, und muss man mit den Splittern nicht langer darauf achten welche Dioden hat, und welche eventuell nicht.

    Was ist der Grund, dass nicht dafür gewählt wurde?
    So weit ich übersehen kann, würde das einen Setup einfacher machen; ohne nennenswürdiger "Verlust" im Signal (für den Fall dass es nur einen Tuner gibt und keine Diode notwendig ist).

    Auch bei 'legacy Tuner' würde eine Diode am Tuner kein wirkliches Probem sein, würde ich denken.

    Aber vielleicht denke ich falsch, oder übersehe ich etwas?

    MfG,
    A33
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Selbst wenn sich alle Anbieter darauf verständigen würden, ihre Receiver / TVs rückspannungsfest auszulegen (= unwahrscheinlich), gebe ich zu bedenken, dass an jedem freien Ende einer bereits mit einer Antennensteckdose verbundenen Anschlussleitung die Spannung des Einkabelstammes anliegen würde und es so leicht zu einem Kurzschluss derselben kommen könnte.
     
    a33 gefällt das.
  3. a33

    a33 Silber Member

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    Ah! Zuerst sah ich nicht ein dass das leicht zu einen Kurzschluss am Einkabelstamm führen würde, wenn in einer Antennensteckdose die Seele vom (female) F-stecker ganz drinnen ist.
    Aber mal weiterdenkend wurde mir klar, dass wenn man mal einen Receiver-Kabel hat mit einem Kurzschluss, und da anschliesst, der Kurzschluss direkt zum Stamm gelangt, und die ganze Installation nicht mehr funktioniert.
    Da hast du also recht mit dem Risiko, oder eher mit dem Mass der Folgen: das wäre schwierig fehlersuchen in der ganzen Sat-Installation, wenn man nicht weiss dass irgendeiner gerade einen defekten Kabel irgendwo am Installation angeschlossen hat.

    Es funktioniert also wie die Steckdosen 240 Volt in den UK, wo man (normalerweise, oder jedenfalls früher) immer im Stecker eine Sicherung eingebaut hat: Es gibt eine 'feste' Hausinstallation bis zur Wandsteckdose, und da wo die 'flexibele' Kabel angeschlossen werden, gibt es einen Vorbeugungsmittel (Diode, oder Sicherung), so dass ein Fehler nicht direkt (oder so wenig möglich) in die feste Hausinstallation gelangt.

    Interessant! So hatte ich noch nicht darüber nachgedacht!

    MfG,
    A33
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    So weit muss man doch gar nicht denken:

    Ab und an verbinde ich die F-Buchse eines Receivers mit der einer Quelle (Antennensteckdose oder Verteiler), obwohl ich weiß, dass die Receiver-Buchse Spannung führt. Dazu schließe ich die Anschlussleitung aber immer zunächst an die Quelle und erst danach an den Receiver an. Denn einen Kurzschluss an einer spannungsführenden Buchse muss man schon wollen.

    In der umgekehrten Reihenfolge fabriziert man recht leicht einen Kurzschluss. Ist doch schnell passiert, mit dem spannungsführenden Innenleiter des Steckers die Buchse außen oder eine andere Masse-Fläche zu berühren. Bzgl. Kurzschlussgefahr denselben Fall hätte man, wenn jemand in einem angenommenen Aufbau ohne Diode auf Seite der festen Installation eine intakte Anschlussleitung zuerst an der Dose anschließen würde.

    Anders als mit Kurzschluss in der Anschlussleitung wäre das zwar nur ein temporärer Kurzschluss, aber auch der könnte einen Schaden oder zumindest einen Ausfall des Empfangs verursachen.
     
  5. a33

    a33 Silber Member

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    Ach, das 'normale' Anschliessen einer Leitung unter Spannung, hatte ich mal nicht als "Risiko" gerechnet.... :confused:
    Bin das inzwischen selber auch só gewohnt, dass ich mal nicht deine 'Reihenfolge' in Acht nehme: ich tue die Reihenfolge random, achte nur superviel darauf dass ich mit der Seele eines Kabels wirklich NICHTS berühre...

    Für grössere Arbeiten mache ich immer alles Spannungslos. Bei etwas austesten, finde ich das hinunterfahren und neu aufstarten oft ein bisschen zuviel Mühe.

    Und wie du: ich warne oft gegen das unter Spannung ab- und auf-drehen von F-stecker-Kabel! Das "sollte" nicht passieren! (Man sieht auch öfters dass es schief geht, bei Leute die darauf nicht bedacht sind...)

    Aber ich habe wieder was hinzugelernt, mit diesem neuen Gesichtspunkt! :)

    MfG,
    A33