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Digitalradio in NRW

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Manfred Z, 5. April 2010.

  1. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    Ja klar geht es bei Radio und Planung um den mobilen Empfang und Radio@Work.
    Zu Hause indoor gilt das gleiche wie fürs TV.
    Nur wer weder Kabel, Sat noch einen Internetzugang hat, braucht dort UKW oder DAB.
    Auf den anderen "festen" Empfangswegen gibt es viel mehr Programme in besserer Qualität.
    Wenn es nur danach ginge, könnten wir UKW sofort abschalten und bräuchten DAB+ gar nicht erst zu starten.
    Im Auto mit gutem Digitalradio-Empfänger und Außenantenne wird auch der Bundesmux bereits zum Start großflächig relativ gut empfangbar sein.
    Übrig bleibt "Radio in der Firma".
    Je nach Arbeitsplatz kommen dort nichtmal UKW-Ortsprogramme vernünftig rein. Außerdem werden dort gerne ausrangierte Radios verwendet.
    Billig muss es sein.

    Na, dann warten wir einfach mal ab, wie die nächsten Monate verlaufen und vor allem, was der WDR entscheiden wird.
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Digitalradio in NRW

    ... warum hat Radio einen geringeren Stellenwert als TV ?
    Was Radio und TV unterscheidet ist die Art der Nutzung.
    Fernsehen ist i.d.R. eine stationäre Angelegenheit, wobei die TV-Programme hauptsächlich über Kabel und Sat empfangen werden.
    Über Kabel und Sat können zwar auch Radio-Programme empfangen werden, allerdings wird diese Möglichkeit eher selten auch genutzt. Zum radiohören werden häufig in der Wohnung verteilte UKW-Radios genutzt.
    Aufgrund der grundverschiedene Nutzungsart kann man DAB(+) nicht mit DVB-T vergleichen. Auch kann man TV-Programme nicht mit Radioprogrammen "aufwiegen" ...
    ... dabei spielt natürlich auch das Nutzerverhalten eine Rolle. Bei DAB, wie auch bei DAB+, wird konsequent auf den mobilen Empfang gesetzt und dementsprechende Sendeparameter wurden gewählt.
    Man könnte statt in 2K Träger auch 8K Träger nutzen und das Signal statt in QPSK in 16QAM modulieren. Das würde allerdings den mobilen Empfang eingrenzen. Auch das Splitten der TV-Kanäle hat seinen Sinn. Die Anzahl der damals für DAB vorgesehenen TV-Kanäle war stark begrenzt. Dazu kommt dann noch, dass die Frequenzen koordniert werden müssen, damit die gleichen Frequenzen auch andernorts störungsfrei nutzen zu können. Dabei spielen logischerweise auch die Nachbarländer eine Rolle
    ... das kann man so nicht vergleichen. Terrestrisches Analog-TV hatte damals noch kaum jemand genutzt. Die primären Empfangswege sind hier Sat und Kabel. Die Terrestrik hatte seinerzeit praktisch keine Rolle mehr gespielt. UKW ist dagegen bis heute der primäre Empfangsweg für den Radioempfang ...
    ... DVB-T ist nur da erfolgreich, wo auch die Privaten verbreitet werden. In den Ballungsgebieten mit gutem Indoor-Empfang bietet sich DVB-T bestens als Lösung für den Zweit-TV an, da man sich die Verlegung von zusätzlichem Kabel erspart.
    Da Radio derzeit primär über UKW empfangen wird, ergibt sich bei DAB(+) keine Verbesserung.
    ... ich denke auch, dass DAB+ Erfolg haben wird. Ein Anfang wurde schon gemacht. Zum Einem ist das das bundesweit einheitliche Bundesmux, zum Anderen die höhere Sendeleistung.
    Die Vermarktung dürfte man erst nach dem Restart des digitalen Radios beurteilen können.
    Allerdings gibt es noch einige Hausaufgabe zu machen.
    Weder auf den Websites des WDR noch auf den der Landesanstalt für Medien NRW wird sich dem Thema DAB(+) in NRW nicht gewidmet. Auf den WDR-Sites wird gerademal das aufgelistet, was derzeit in NRW via DAB zu empfangen ist.

    Bei DVB-T werden auch ÖR-Sender aus Nachbarbundesländer verbreitet. Diesem Beispiel sollte man auch bei DAB+ folgen und auch Hörfunksender aus den Nachbarbundesländern verbreiten, zumindest in den Regional-Muxen. Im Raum Köln/Bonn können die Sender SWR1, SWR3 , SWR4 RP, RPR1 und bigFM gut zu empfangen. Das sollte bei DAB+ auch gewährleistet sein.

    Ein Problem ist meiner Ansicht auch der zerklüftete Privatrundfunk in NRW, der mit der Infrastruktur von DAB(+) nicht ohne weiteres kompatibel ist. Klar, man könnte die Sender auf den Regionalmuxe verbreiten. Allerdings dürfte das kostenmäßig für die Lokalsender nicht in Frage kommen.
    Bei der UKW-Verbreitung ist das einfacher. Hier braucht eigentlich nur irgendwo ein Sender errichtet zu werden, über den der jeweilige Sender sein Programm vebreitet. Bei DAB+ müssen dagegen erstmal Multiplexe erzeugt werden ...
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Digitalradio in NRW

    ... der WDR wurde auch aktiv.
    Die Testkanäle auf 11D wurde abgeschaltet und die 7 WDR-Programme von auf 12D wurden auch auf 11D aufgeschaltet, wobei die Programmnamen etwas variieren.
    Aufgeschaltet wurden:

    • 1LIVE diggi
    • 1LIVE - im Sektor
    • Funkhaus Europa
    • KinderRadioKanal
    • VERKEHRSRADIO
    • WDR 2
    • WDR Event
    Auf allen Programmen läuft das reguläre Programm.
    Vom Sender Bonn-Venusberg ist bislang noch nichts auf 11D zu empfangen ...

    Edit: auf WDR Event läuft derzeit das Programm von 1LIVE
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juli 2011
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Digitalradio in NRW

    ... offensichtlich wurde 11D in Köln erstmal wieder abgeschaltet ...
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Digitalradio in NRW

    ... 11D ist bereits gestern Nachmittag wieder OnAir.
    Inzwischen wurde auch "domradio" auf 11D aufgeschaltet.

    Vom Sender Bonn-Venusberg ist noch nichts auf 11D zu empfangen ...
     
  6. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Digitalradio in NRW

    1LIVE klingt vorgestern, gestern und heute im Kölner Ensemble 11D extrem besch..sen.
    Das klang auch mal besser, zwischen den letzten beiden Testschleifen.
    Während der Testschleife natürlich excellent, aber da waren es auch 144 kbps.

    Aktuell sind es 112 kbps und ich konnte zu verschiedenen Testzeitpunkten oft wiederholt feststellen, dass diese Datenrate mit dieser Encodereinstellung unbrauchbar ist.

    80 kbps AAC+ (~72 kbps netto) und 96 kbps AAC+ (~85 kbps netto) tun sich nicht viel, klingt befriedigend.
    128 kbps AAC (~113 kbps netto) klingt gut
    und 144 kbps AAC (~128 kbps netto) klingt sehr gut - ausgezeichnet!

    Ich muss frühere Aussagen, dass 112 besser sei als 96 revidieren:
    112 kbps AAC klingt sehr oft schlechter als 80/96 kbps AAC+

    Damit erreicht ein 144er-AAC-Stream so gut wie CD-Qualität
    Ein 128er-AAC hat FM/UKW-Radioqualität
    Ein 64-96er AAC+ liegt leicht darunter, hat aber hier und da noch Vorteile gegenüber UKW.

    Bei dem aktuellen 1LIVE @ 112 kbps AAC (das sind netto keine 100 kbps, aber ohne SBR reichen 100 nicht) würde ich jederzeit die UKW-Variante bevorzugen, den das was gerade jetzt seit min. 2 Tagen zu hören ist, ist absoluter Mist!

    Also lieber WDR, bitte schraubt noch daran.

    Momentan laufen 8 Programme (inkl. Domradio)
    Da könnten alle Vollprogramme mit 144 kbps gesendet werden und es wäre immer noch Platz im Mux.

    Wobei wir beim Thema WDR3, 4 und 5 wären.
    Die fehlen noch.

    Gibt es einen Grund, warum diese nicht drauf sind und vielleicht nicht drauf kommen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2011
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Digitalradio in NRW

    ... derzeit kann ich nur noch das Mulitplex auf 12D aus Köln empfangen.
    11D in Köln und 12D in Bonn sind derzeit stumm ...
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... Bonn-Venusberg ist jetzt wieder mit Kanal 12D OnAir ...
     
  9. emtewe

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    AW: Digitalradio in NRW

    Werde ich heute abend mal testen, gestern hatte ein Suchlauf keine Ergebnisse geliefert. Bin ja mal gespannt...:)
     
  10. tvsüchtel

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    AW: Digitalradio in NRW

    sender langenberg kommt auch noch nichts. auf 11D ist nachwievor nix drauf, vom bundesmux ganz zu schweigen.