Digitalradio in NRW

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Darf man das eben in Normalsterblich übersetzen?

"Die Menschen im Land können weiterhin ein Programm erwarten, das qualitativ hochwertig ist"

bedeutet wohl

"Noch viel mehr Bling-Plopp-Einblendung bei inhaltlich wie technisch immer weiter sinkender Qualität. Dazu viel Zweitverwertung von einmal produzierten Beiträgen in vielen verschiedenen Sendungen."

"Vor dem Hintergrund der weiter fortschreitenden Digitalisierung wird der WDR mit der notwendigen Effizienz und Flexibilität eine gezielte Umsetzung seiner Strategien vorantreiben."

bedeutet

"Noch viel mehr Datenratenreduktion auf biegen und brechen und schon gar nicht die Benutzung der höchstmöglichen Datenrate, die der Standard vorsieht. In den Redaktionen wird weiter flexibel reagiert: Das, was in Zeitungen oder auf anderen Programmen heute thematisiert ist, wird in unseren Sendungen morgen auch thematisiert." (Gibt heute schon genug Beispiele für diese Praxis)

Oh Mann, der WDR ist einer der schlechtesten Mitglieder der ARD, die es gibt.

 

Aber das größte und damit Vorbild für alle anderen.

 

Sagt wer! Du? Lächerlich.

 

Das Land mit den meisten GEZ Einnahmen und daraus ergibt sich logischerweise auch die größte Sendeanstalt der WDR

Habe heute in der Nähe von Dülmen NDR gehört und habe die Datenraten der einzelnen Programme abgerufen und das ist schon ganz ordentlich was der NDR abliefert .
Gestern hatte ich in der Nähe von Koblenz zutun und habe auch die Datenraten vom SWR und vom HR abgerufen und es ist eindeutig hörbar die hohe Qualität .
Hier in Grevenbroich kann ich die Niederländischen DAB Pakete empfangen und bei den ist es noch krasser.... eine Menge an Programmen liefern akzeptabel bist sehr gute Datenraten und einige senden mit extrem geringer Datenrate .
Die Niederländischen Sender senden aber mit wesentlich mehr Bass und im UKW Bereich nicht anders , dazukommt das sie auch extrem lauter sind und man sich beim Sendersuchlauf in der Vergangenheit schon ganz schön erschrecken kann .....

Übrigens seit dem der neue Sender in der Nähe von Ahrweiler auf Sendung ist kann man hier bedeutend besser den Multiplex vom SWR über DAB+ empfangen .

 

Dabei dann so knauserig, mit so niedrigem technischen Qualitätsniveau². Und meiner Meinung nach inhaltlich (insbesondere im Fernsehen) eben auch nicht der Bringer.


² Obwohl man nicht verhehlen kann, dass seit Einführung des neuen Transponders die Video-Datenrate des WDR-Hauptprogramms (und damit auch dessen Bildqualität) ziemlich gut bis sehr gut ist. Bei entsprechender Quelle sieht das Bild vom WDR mittlerweile recht schön aus.

Aber an der Ton-Front, alles unter aller Sau. Kaum Mehrkanalton und eben die niedrigen Datenraten in den TV- und Radio-Ausstrahlungen.

Dann die Bildsprache, mit Dauerlogos bei den meisten der verantworteten Produktionen. Mit Abstand die schlimmste ARD-Anstalt. Auch wenn andere Anstalten ebenso manchmal Dauerlogos haben: Allein dieser rote Kasten bei den eigenen Nachrichtensendungen ... grauenhaft.

Immerhin ist der rote Balken aus dem gesendeten Programmlogo verschwunden. Wenn's jetzt wenigstens noch etwas blasser werden würde.


Zusammengefasst wundert es mich, dass bei den Radioprogrammen nicht bereits alle 30 Sekunden eine Stimme sagt: WDR 2 oder 1LIVE oder so, gefolgt vom Titel der laufenden Sendung. Wäre doch das Äquivalent zu den Dauerlogos im Fernsehbereich.

 

Der WDR hat bis jetzt sozusagen das Monopol über den Rundfunk in Nordrhein-Westfalen.
Da man ja sozusagen keine Konkurrenz hatte brauchte man somit auch nicht viel wert auf hohe Qualität legen.
Da trotzdem der überwiegende Teil der Bevölkerung UKW hört hat sich damit auch nicht allzu viel geändert.
Und was DAB angeht ist man Qualitätsmäßig was den Ton betrifft nun auf dem gleichen Level jetzt gelandet.
Wir hören da ein Unterschied aber ich glaube der Masse ist das egal...
Und da das Programm-Angebot ziemlich einheitlich ist und kaum herausragende Programme existieren sieht der WDR glaube ich auch demzufolge kaum Konkurrenz in DAB...
Auch Online-Radio zu hören ist eine ziemlich große Konkurrenz fürs DAB .... was viele vielleicht unterschätzen.
Im TV-Bereich sieht es nun ganz anders aus , da ist die Auswahl riesengroß und somit ist keiner auf den WDR angewiesen.

 

Vielleicht verstehe ich den Auftrag an den WDR falsch, aber ich lese darin nicht die Anforderung, einer Konkurrenz gewappnet zu sein.

Wenn man als öffentlich-rechtliche Anstalt schon die Möglichkeit hat, ziemlich frei von Geld-, na zumindest aber von Drittparteien-Zwängen (Werbeindustrie) agieren zu können, sollte man meiner Meinung nach als gutes Beispiel vorangehen und technisch den Maßstab präsentieren.

Irgendwo muss auch ein WDR im Dreieck aus Inhaltliche Qualität, Technische Qualität und Kosteneinsparung die Waage finden, schließlich kosten beide erstere Geld und man muss eine Wahl treffen, wie weit man in die eine oder andere Richtung geht.

Aber ich habe das Gefühl, dass die Entscheidungen des WDR in keine der drei Richtungen gehen.

Man spart nicht (Schrei nach immer mehr Geld, Haushaltsabgabe steigt und steigt trotz zunehmender Effizienz dank Digitaltechnik). Man bietet technisch keine Leuchtturmposition. Und man bietet inhaltlich keine besondere Qualität.

 

... was die regionale Berichterstattung angeht, haben die NRW-Lokalradios die Nase deutlich vorn.
Zusammengenommen sind die NRW-Lokalradios bundesweit die beliebtesten Hörfunkprogramme, gefolgt von Bayern 1 und WDR 2 (Quelle -> WDR 2 und NDR 2 legen stark zu, Bayern 3 größter Verlierer - DWDL.de ).

 

Stimmt die Programme hab ich ganz vergessen , weil ich diese nie höre und gehört habe , schon wegen der schlechten Klangqualität und die geringe Reichweite , auch die Musik Auswahl lässt stark zu wünschen übrig , nicht mein Geschmack.
Ob man nun Bayern mit Niedersachsen und in NRW vergleichen kann ist glaube ich nicht fair , wenn man sich die Auswahl an Programmen in Bayern anschaut und zu den anderen Bundesländern ein riesen Unterschied.

 

... richtig, NRW kann man nicht mit Bayern vergleichen. In Bayern wird der private Rundfunk gefördert, in NRW nicht.