Digitalradio in NRW

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AW: Digitalradio in NRW

11D, nicht 11C!
So wie ich das mitbekommen habe, muss 11D erst noch koordiniert werden, damit der WDR umziehen kann.
Der WDR ist wie mein Heimatsender hr auch ein Schnarchnasenverein. Da kannste lange warten, bis eine Antwort kommt.
Mahlzeit
Reinhold

 

AW: Digitalradio in NRW

... bevor der WDR umstellen kann, müssen sich WDR und LfM-NRW mal entscheiden, ob dem WDR der komplette 11D zur Verfügung steht oder ob sich der WDR den Kanal mit privaten Hörfunkprogrammen teilen muß.
Dann muß die LfM-NRW auch die verfügbaren DAB(+) Kapazitäten ausschreiben.
Bis da mal eine Entscheidung getroffen wird, kann dauern.
Das Problem in NRW ist die von WDR und LfM-NRW betriebene Medienpolitik. Die Interessen der Bevölkerung werden weniger berücksichtigt. Dafür gibt die LfM-NRW für jeden Pfurz kostenintensive Gutachten in Auftrag ...

 

AW: Digitalradio in NRW

.....landesweiter Privatfunk ist in NRW seit Jahren behindert und verhindert worden.
Stattdessen bekommt der WDR immer weitere Füllsender, deren Frequenzen auch noch so gewählt werden, dass von anderen Ländern einstrahlende Sender in NRW garantiert gestört werden.....

Bsp. WDR2 Füllsender Glessener Höhe 88,4 stört 88,5 BRF1
1Live Füllsender Köln 87,6 stört hr3 87,6 vom Biedenkopf...
WDR2 Füllsender Köln 98,6 stört SWR3 98,5 vom Scharteberg....
usw..

anders wirds bei DAB+ wohl auch kaum werden....

ww.

 

AW: Digitalradio in NRW

Bei den meisten Bundesländern sind oder waren doch zwei Landesmuxe (später sogar noch mehr) vorgesehen, aber mangels Interesse (Quantität) der Privaten, zumindest bisher, hat es sich nicht gelohnt, einen zweiten Mux zu starten.
Wenn die 2-4 Privaten, die senden wollen dann unterkommen möchten, kann der erste Mux nicht komplett vom ÖR-Radio wie WDR belegt werden, weil die Privaten dann mit da hinein wandern.

So geschieht es ja in BW und wohl auch in RLP.
Zweidrittel SWR und ein ein Drittel Privat.

Richtig finde ich das nicht, es ist kontraproduktiv und widerspricht den angekündigten Neustart und pro-DAB-Schub.

NRW hat die meisten Einwohner aller Bundesländer, auf immerhin noch kompakter Fläche.
Demnach müsste der WDR es sich leisten können, 1.5 Muxe zu belegen.
Das wäre meine Lösung!
Beispielsweise könnte der 11D das ganze WDR-Angebot wiederspiegeln, also auch WDR3, 4 und 5, zusätzlich weitere Datendienste und hier und da noch Qualitätssteigerungen umsetzen.
WDR2 könnte dort weiter in MP2 senden.

Auf 9A könnte man vorübergehend die Lokalversionen von WDR2 in AAC+ parken.
Die Qualität (Bandbreite) richtet sich dann danach, wieviel Platz für Private benötigt wird.
Man könnte im laufenden Betrieb mehrfach ausschreiben, falls sich nur 1-3 Bewerber finden lassen.
So käme von Zeit zu Zeit immer wieder mal ein Privatsender dazu und WDR2 würde in seiner Bitrate immer weiter runtergeschraubt werden, bis es Sinn macht, Lokalmuxe zu starten, wo dann ein WDR2 Lokalfenster nach dem anderen hinein verschoben wird, jedes Mal wenn ein neues Lokalnetz gestartet ist.

11D wäre ein Mux, der ganz dem WDR gehört.
9A wäre dann ein Mux, der rein für Private genutzt werden soll, dessen freien Kapazitäten aber bis zum Bedarf der Privaten vom WDR genutzt werden dürfen, zunächst angestrebt zu 50%.
Auch ein dynamisch flexibler Vertrag muss machbar sein.

 

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Weiß eigentlich keiner, was bei 1LIVE im WDR-Mux das Problem ist, warum der so schlecht klingt?
Ich vermute immer noch, dass dort mit 99 kbps AAC (angezeigt wird ja 112 kbps brutto) gesendet wird, aber eben AAC LC, wo mindestens 112 kbps reine Audiodaten nötig wären, nicht AAC HE, also AAC+.
Nachweisen oder wenigstens prüfen kann ich das leider nicht.

1diggi klingt perfekt, es ist der klanglich beste Sender, den man im Digitalradio NRW hören kann.
1live ist grad das Gegenteil. Abgesehen von Vera und Horeb klingt dieses Programm am schlechtesten von allen empfangbaren Digitalradioprogrammen in NRW oder anders ausgedrückt, ist es am wenigsten klanglich anhörbar.
Mir wurde mehrfach bestätigt, dass es Leute gibt, die das nicht hören (können), also bitte jetzt nicht schreiben: "Ich höre nichts".
Aber selbst meine Frau ko**t ab, wenn ich 1live im DAB-Modus einschalte und meint: "Mach das weg".
Selbst die vermatschten kompressionsartefaktbehafteten und soundprocessinggequälten Programme wie Kiss sind besser anhörbar.
Und Schock: Auch WDR2 in 128 kbps Joint-Stereo MP2 ist besser anhörbar.
Es klingt in den Höhen mehr verschliert, als WDR2, Lounge oder 1diggi.

Wie kommt das?
Wie könnte der WDR Abhilfe schaffen?

Auf die gleichen Werte einstellen, wie 1diggi, wäre meine Idee, abgesehen von einer teuren Erhöhung der Brutto-Datenrate auf 144 kbps, das sicher ein Traum wäre.

Aber vielleicht liegt es ja auch an einen bestimmten Soundprozessor im Studio oder dessen Einstellungen.
Vielleicht wird auch eine schlechte Zuleitung verwendet (eigene Kompression).
Ich weiß nicht...

Über UKW bieten sie ein sehr gutes Klangbild, welches nicht zu sehr aufgemotzt klingt.
Insofern ist es unverständlich.

 

AW: Digitalradio in NRW

Hallo,

mittlerweile glaube ich, dass ein kompletter Privat-Mux derzeit nicht gewollt ist. Ich bin überzeugt, dass es genug Bewerber in NRW geben würde, wenn die erste Ausbaustufe mit dem Bundesmux identisch ist.

Ich vermute derzeit, dass man derzeit Zeit gewinnen will und dann mit den regionalen Ensembles starten will, natürlich mit den Lokalradios an Bord.

Mit WDR2 regional dürften die Ensembles recht schnell füllbar sein. Vorallem weil die NRW-Lokalradio und Dein.FM inoffiziell gesetzt sein sollten.

Gruß

 

AW: Digitalradio in NRW

Natürlich ist das NICHT gewollt. Es wird in NRW nie einen privaten Mux mit Drittsendern geben. Höchstens für die NRW Lokaldudler wird es so einen Mux geben. Daher wird DAB+ auch in NRW bislang Tod geschwiegen.

Konkurrenz ist in NRW nicht erwünscht, da politisch nicht gewollt. Seit Jahrzehnten wird anderen Anbietern der Zugang zum NRW Radiomarkt verwehrt. Und keine Regierung wahr im Stande dies zu ändern, weil man nicht will.

Man verlässt sich in NRW lieber auf den politisch wohlgesonnen WDR und den daran beteiligten Lokaldudlern, an den der WDR auch noch beteiligt ist.

Das ist vetternwirtschaft hoch drei.

 

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Derzeit kann das wohl noch nach hinten schieben. Langfristig aber nicht. Nächstes Jahr muss was von LfM NRW was kommen, gerade wenn der Bundesmux ausgebaut wird.

Gruß David

 

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Das mag sein, aber es werden dann nur die NRW Lokalradios, sowie deren Jugendsender Projekt "Dein FM" berücksichtigt. Das war es. Mehr wird es definitiv nicht geben, weil man sich eben Konkurrenz vom Hals schaffen will.

DAB+ ist dem WDR und den Lokaldudlern sowieso ein Dorn im Auge.

 

AW: Digitalradio in NRW

Die LfM und der WDR werden schon ihr Möglichstes tun, dass sehr lange nichts passiert. Das hat man ja nach dem Start des Bundes-Mux gesehen, wie die an den Lokalprogrammen beteiligten Zeitungen gegen DAB+ opponiert (oder soll ich gehetzt sagen?) haben. Konkurrenz muss man ja mit allen Mitteln bekämpfen und der Bundes-Mux ist Konkurrenz gegen den Dudelfunk, den die Lokalprogramme in NRW verbreiten.
Gruß
Reinhold