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Digitalradio in NRW

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Manfred Z, 5. April 2010.

  1. tvsüchtel

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    Domradio wurde heute morgen um 9 im NRW Mux abgeschaltet
     
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  2. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Man sieht, dass du nicht aus der Region kommst. :p

    Wer von Dortmund nach Köln fährt, braucht überhaupt nicht umzuschalten, weil beide Städte perfekt über den WDR-Sender Langenberg versorgt werden.

    Sowohl für Dortmund-City als auch für den Kölner Norden - und für alles, was dazwischen liegt - ist 101,3 die offizielle UKW-Frequenz von WDR 4. Es gibt nichts anderes. Hier in Hagen kann man auf die Nordhelle ausweichen, in Köln-City geht auch Bonn, und eigentlich geht schon ab Wermelskirchen Eifel-Bärbelkreuz. Aber Langenberg ist ganz klar die Nr. 1.

    Manche sagen, Langenberg ist derjenige UKW-Sender in Deutschland mit der größten technischen Reichweite: Mehr als 10 Millionen Menschen wohnen im Vetsorgungsgebiet.

    Deswegen hätte man ja sehr einfach Privatradio in NRW auf UKW machen können, wenn man - wie überall auf der Welt - den zentralen Standort mit leistungsstarken UKW-Sendern vollgepflastert hätte.

    So hat Antenne Bayern 100 KW in der Rhön und versorgt ganz Hessen (wobei echte UKW-Freaks Bayern 1 noch in einigen Ecken von NRW empfangen).

    Die SPD-geführte Landesregierung hat versucht, das Privatradio nach bestem Wissen zu torpedieren. :mad:

    Deswegen hat man für NRW-Privatradios eine Obergrenze von 4 KW festgelegt, was ich persönlich für völligen Schwachsinn halte.

    Allerdings sind 4 KW von Langenberg schon ganz ordentlich: Da der große WDR-Turm im Kreisgebiet von Mettmann steht, hat Radio Neandertal die 4 KW in Langenberg bekommen.

    Wenn man also tatsächlich 1 Stunde lang ununterbrochen NRW-Privatradio hören will, dann ist 97,6 eine Frequenz, die man von Dortmund bis Köln hören kann.

    Die meisten Leute werden aber spätestens ab Wuppertal-Süd auf die RLP-Sender umschalten, weil SWR 3 doch ein besseres Programm macht als Radio Neandertal. :cool:

    Ansonsten ist die Strecke nicht sehr gut mit Holländern versorgt, weil Dortmund zu Markelo gehört und Düsseldorf zu Roermond.

    Einige NDR-Sender gehen teilweise von Dortmund bis Wuppertal, aber dann ist endgültig Schluß.

    Und wer dieser Tage BFBS im Autoradio auf UKW hören will, kann das allenfalls minutenweise und nur mit deutlichen Einbußen in der Klangqualität tun: dafür haben die verbleibenden Funzeln doch zu wenig Sendeleistung.

    Der hessische Rundfunk ist auch keine Alternative, weder auf UKW noch auf DAB.

    Deswegen hören die meisten Leute, die diese Strecke fahren, doch lieber ihre eigene Musik. Auf ein modernes Smartphone passen einige tausend Lieder - ganz ohne Internet-Verbindung.

    Deswegen sehe ich die Zukunft von DAB eher skeptisch. Wer will sich diesen werbe-finanzierten Müll anhören? :confused:

    Die Weichen sind doch längst gestellt: Weil NRW das liberale UKW-Zeitalter verschlafen hat, haben doch die, die da wirklich langfahren, längst auf andere Musik-Quellen umgestellt. Radio ist out.

    Mal zur vollen Stunde WDR Aktuell hören - okay, vielleicht. Aber stundenlang Privatradio? Mit Werbung? Muss das sein?

    Das große Problem ist, dass niemand sagt, wie sich die vielen neuen Privatradios auf DAB finanzieren sollen. Ich vermute, das wird nicht funktionieren.

    Wer will denn schon freiwillig Werbung hören?

    Wenn doch die Musik auf dem eigenen Smartphone offline und werbefrei ist?
    Danke für die Info. Was denken sich eigentlich die Herren beim Domradio? Haben die komplett gepennt? Der Laschet ist doch ein CDU-Mann, mit dem hätte man doch reden können.

    DVB-S war denen auch zu teuer. Da habe ich 10 holländische Privatradios auf Satellit und 20 französische, aber Domradio kriegt das nicht gebacken.

    Aber wer von Dortmund nach Köln fährt, kann immerhin auf dem letzten Stück der Reise die 101,7 hören.

    Die dürfte noch funktionieren. Oder ist die auch weg?

    Als Alternative zu Radio Neandertal wäre zumindest im Kölner Raum die 105,2 von Radio Berg zu nennen. Und ist man über die Brücke, knallt Radio Erft vom 260 Meter hohen Colonius herein. :cool:

    Gegenüber den 2 KW aus 260 Metern Höhe kommt Domradio mit lächerlichen 30 Watt aus der Sternengasse daher.

    Das reicht für Touristen, die den Kölner Dom fotografieren wollen und unmittelbar davor stehen, aber für mehr auch nicht.

    Die Versuche der Kölner, Radio zu machen, finde ich sonderbar. Dafür gibt es inzwischen jede Menge Fernsehen aus dem Kölner Dom, und zwar auf EWTN.

    Das ist die Abkürzung für Eternal Word Television Network und eigentlich ein amerikanischer Sender, aber inzwischen gibt es eine deutsche Version, und ich kenne sogar Leute, die das gucken. :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Juli 2020
  3. Hallenser1

    Hallenser1 Talk-König

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  4. buurtaal

    buurtaal Senior Member

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    Das ging aber schnell. Normal braucht der WDR doch auch immer was länger in Sachen Umsetzung! Wenn dann wirklich im Oktober noch der 2. Bundesmux startet, wird doch 2020 gar kein so schlechtes Jahr in Sachen DAB+.
     
  5. MünsterMan

    MünsterMan Senior Member

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    Immerhin hat der WDR ja wohl erkannt, dass die damit einhergehende niedrige Bitrate der Qualität abträglich ist und sicher vor allem hier in den Foren wieder viel Kritik auf sich ziehen wird. Aber auf der anderen Seite finde ich es gut, wenn mit der kommenden DAB+-Radiopflicht in neuen Autos auch die Hörer merken, dass DAB+ einen Vorteil hat und man dies auch sofort merken kann (viele werden im Auto die schlechtere Qualität sicher kaum merken).
    Ich hoffe, dass die Konsequenz daraus ist, dass der WDR bei der Vergabe der regionalen Bedeckungen nach Abschluss der Vergabe und Ausschreibung des Kanals 9D seitens der LfM-NRW seine Position überdenkt und nicht erst abwartet, bis in KEF weitere finanzielle Mittel freigibt, damit der WDR den teilweise bereits für ihn koordinierten, aber noch nicht zugewiesenen 9A landesweit nutzen kann. Es spricht ja nichts dagegen, für eine begrenzte Zeit Kapazitäten für die WDR2-Lokalversionen erstmal dort zu belegen, außer dass der Senderausbau dann nicht komplett in den Händen des WDR liegt. Aber so könnte man dann auch zeitnah zu höheren Bitraten kommen und auch diejenigen Hörer überzeugen, die den WDR künftig zuhause auf Ihrer Anlage über DAB+ hören wollen/müssen, weil Kabel-UKW sicher am Jahresende in NRW auch Geschichte sein wird.
     
  6. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Interessant ist ja, dass der NDR letzte Woche Regional ging und jetzt ne Woche später schon der WDR folgt.
    Gefühlt gehts im Nordwesten auch mal mit DAB+ voran
     
  7. Eheimz

    Eheimz Moderator Premium

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    Man hat aber auch erkannt, dass man nicht mit der FEC heruntergehen will. Das ist auch interessant zu bemerken.
     
  8. SAMS

    SAMS Foren-Gott Premium

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    Außen-Hardware: Drehanlage (110 cm): Empfang von 66°Ost bis 45°West - Spiegel: Triax TDS 110 - LNB: Triax Ultra Quad-LNB - Motor: SG2500A

    IPTV: Telekom Magenta TV (MR 401) mit "Magenta Sport" (VDSL 50)

    DAB+ Empfang: 5C (Bundesmuxx), 5D & 9B (Bundesmux II), 8B (OS-Mux), 9D (NRW-Mux), 10A (NDR), 11D (WDR) und vereinzelt NL-Radios mit Geräten von Technisat / Imperial, XORO, Dual und Silvercrest

    DVB-T2: Region Münster / Osnabrück
    Coole Sache :)

    Bin ja nun gespannt, wie schnell es nun mit den privaten Radios weitergeht, ob die nun auch Tempo machen.
     
  9. Hallenser1

    Hallenser1 Talk-König

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    Coole Sache !? Ich finde die "neuen" Datenraten für eine öffentlich-rechtliche Anstalt eine Frechheit,fast alles sendet nur noch mit 72 kbit und weniger. Dann schleppt man die Domradio Schleife weiter mit durch bis Ende August. Sorry,aber was der WDR hier macht geht gar nicht.
     
  10. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Küchenbrüllwürfeltauglich. Oder kennst Du irgendwen, der DAB+ über die Hifi-Anlage im Wohnzimmer hört?