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Digitalradio in NRW

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Manfred Z, 5. April 2010.

  1. Hallenser1

    Hallenser1 Talk-König

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    Ich sage dazu mal nichts weiter,als Danke für das jahrelange aussitzen von DAB+ werte LFM...

    NRW-Frequenz-Koordinierung weiter verzögert | RADIOSZENE
     
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  2. Gast 198619

    Gast 198619 Guest

    Es ist nicht nur die LFM.
    Auch die aktuelle schwarz-gelbe Landesregierung bezieht zum Thema DAB + aktuell keine klare Position.

    Ich erinnere an die Begründung der Ablehnung von Fördermassnahmen für den Einstieg der Lokalradios in die digitale Zukunft durch den medienpolitischen Sprecher der FDP und die Wischi--Waschi Aussagen des Ministerpräsidenten zum Thema kürzlich zu eine Anfrage der SPD im Landtag.

    ( Aus em Protokoll des Medienausschusses vom 04.07. )
    "Heute stehe man an dem Punkt, dass man überlegen müsse, was technologisch wahrscheinlich das erfolgversprechendere Modell sei. Die Radiolandschaft habe sich anders entwickelt, als es einmal geplant gewesen sei, auch in anderen Bundesländern.
    DAB+ werde, obwohl es eine tolle Technik sei – das gehe auch aus der Goldmedia-Studie hervor –, höchstwahrscheinlich ein Nischenangebot bleiben, vielleicht ein bisschen mehr. Das wisse man heute noch nicht.
    Im August begehe DAB+ sozusagen den achtjährigen Geburtstag. Er frage, was die DAB+ -Anhänger oder die technologischen Wegbereiter dazu sagten, dass in Bayern beispielsweise 5G Today für lokales Radio getestet wird. Da wolle man nicht warten, bis vielleicht 6G komme, wo es ein Modul Radio Broadcast geben solle. Die Hörerzahlen würden vielleicht nicht so hochgehen, wie man das zunächst geplant habe. Man wisse, dass wahrscheinlich online der Weg für Radioverbreitung sein werde, höchstwahrscheinlich für mehr als jeden zweiten Hörer. UKW werde immer noch beliebt bleiben.
    Daraus resultierend müsse man fragen, ob man einfach beschließen könne, dass man Geld in eine Technologie investiere, DAB+, wenn man sich höchstwahrscheinlich in fünf, sechs oder acht Jahren fragen müsse, warum man das eigentlich getan habe.
    Das sei doch gar nicht die Technologie. Da sollte man sehr zurückhaltend sein. Aus diesem Grunde lehne seine Fraktion den Antrag ab "

    Die aktuelle Entwicklung dürfte der Landesregierung sehr gelegen kommen, da man weitere Zeit gewinnt, intern die Position für das geplante Hörfunkkonzept 2022 zu klären.

     
  3. buurtaal

    buurtaal Senior Member

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    Fakt ist doch, man will einfach kein DAB+ in NRW haben. In dieser Sache sind sich die LfM, Radio NRW, der WDR und auch die Landespolitik einig. Man kann halt nicht öffentlich sagen, wir wollen das nicht und versucht es daher mit einer Verzögerungstaktik, in der Hoffnung das Medium DAB+ so zum scheitern zu bringen! Da interessiert dann überhaupt nicht, ob in anderen Bundesländern oder im benachbarten Ausland eine total andere DAB+ Musik gespielt wird. Man muss sich halt damit abfinden, DAB+ ist nicht erwünscht in NRW!
     
  4. SAMS

    SAMS Institution Premium

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    DAB+ Empfang: 5C (Bundesmuxx), 5D & 9B (Bundesmux II), 8B (OS-Mux), 9D (NRW-Mux),
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    Man braucht nur nach Bayern, BaWü oder auch Berlin zu gucken - da kann man sehen, wie erfolgreich DAB+ sein kann.
     
  5. robiH

    robiH Foren-Gott

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    ...oder in unseren Skoda Citigo. Seit wir den haben, spielt bei uns nur noch DAB+. Selbst meine Frau hört HR3, WDR2 und FFH nur noch über DAB+. Und ich Sunshine Live. Und in Holland FunX SlowJamz und BBC.
     
  6. SAMS

    SAMS Institution Premium

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    Aus dem "SatelliFax"-Newsletter von heute, Fr., 29.11.2019:

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    Eckpunkte der Gesamtstrategie „Radio in NRW 2022“ vorgestellt

    Der Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, Staatssekretär Nathanael Liminski, hat am Freitag in der Landesanstalt für Medien NRW in Düsseldorf gemeinsam mit deren Direktor Dr. Tobias Schmid die Eckpunkte der im Koalitionsvertrag des Jahres 2017 avisierten Gesamtstrategie „Radio in NRW 2022“ vorgestellt.

    Staatssekretär Nathanael Liminski: „Wir wollen auch im digitalen Zeitalter eine wirtschaftlich zukunftsfähige Audio-Landschaft mit einem starken Lokalfunk und gleichzeitig ein vielfältiges Radioprogramm für die Hörerinnen und Hörer in Nordrhein-Westfalen. Mit der Erarbeitung der Eckpunkte der Gesamtstrategie haben wir auf dem Weg zu diesem Ziel einen entscheidenden Schritt gemacht.”

    Die Gesamtstrategie „Radio in NRW 2022“ enthält folgende Module:

    Die Landesanstalt für Medien NRW erhält, sofern der Landtag dem Haushalt 2020 und dem dazugehörigen Haushaltsbegleitgesetz zustimmt, zusätzliche finanzielle Möglichkeiten zur Förderung von Innovationen im Audio-Bereich. Im Landesmediengesetz wird definiert, welche Fördermöglichkeiten bestehen.

    Für die neu zu vergebende zweite landesweite UKW-Kette werden die Vergabekriterien geschärft. Ziel ist, auch dadurch die Vielfalt und Zukunftsfähigkeit des Lokalfunks zu sichern. Kriterien sind in-sofern die lokale bzw. regionale Anbindung redaktioneller Strukturen, der Beitrag zum Erhalt des bestehenden Hörfunkangebots sowie die Nutzung digitaler Verbreitungswege, insbesondere DAB+.

    Es erfolgt keine Veränderung im gewachsenen Zwei-Säulen-Modell, welche die dort verankerte redaktionelle Unabhängigkeit der Lokalsender und ihre Verwurzelung vor Ort antasten würde. Die Verlage sollen indes die Möglichkeit erhalten, alle Kapital- und Stimmrechtsanteile an einer Betriebsgesellschaft zu übernehmen, wenn im Einzelfall kein weiterer Gesellschafter gefunden werden kann. Ziel ist die Sicherung der Funktionsfähigkeit des Systems auch in wirtschaftlich schwächeren Lokalfunkgebieten. Zudem wird der Beitrag des Bürgerfunks als zusätzliches Element der lokalen Anbindung des Lokalfunks in den gesetzlich bestimmten lokalen Sendeanteil einbezogen. Die Ziele sind hier mehr Flexibilität für die Sender und die Stärkung des Bürgerfunks.

    Nach der wissenschaftlichen Analyse der Werbezeitenreduzierung im WDR-Hörfunk mit Blick auf die Auswirkungen auf den WDR und den privaten lokalen Hörfunk beabsichtigt die Landesregierung, die erste Stufe der Werbereduzierung beizubehalten und auf die zweite Stufe der Reduzierung zu verzichten.

    Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW: „Zentrale Aufgabe der Landesanstalt für Medien NRW ist die Sicherung der Vielfalt. In diesem Fall heißt das: Wir setzen uns für eine Anbietervielfalt und eine Angebotsvielfalt – auch im Bereich des Lokaljournalismus – für die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen im Audio-Sektor ein.“

    Staatssekretär Nathanael Liminski: „Wir erhalten Bewährtes und schaffen gleichzeitig mehr Flexibilität im System. In der Summe ergibt sich eine Reform, die unser Hörfunksystem und unsere Audio-Landschaft in Nordrhein-Westfalen zukunftsfähig macht.“

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  7. Gast 198619

    Gast 198619 Guest

    Das sieht sehr da nach aus, dass man den Lokalradios und Radio NRW durch die gleichzeitige UKW Vergabe einer neuen Kette mit diesen Kriterien , den Einstieg in DAB + schmackhaft machen will.

    ""Sender, die sich bei DAB+ engagieren und gute lokaljournalistische Angebote machen, dürften auch bessere Chancen haben, bei der Vergabe der landesweiten zweiten UKW-Kette zum Zuge zu kommen. Frei werdende Frequenzen des britischen Senders BFBS sowie die Neuausschreibung von Frequenzen, die sich ursprünglich der deutsch-türkische Sender „Metropol FM“ gesichert hatte, machen den Nachschlag bei UKW möglich. Millionen Hörer in NRW dürften davon profitieren." ( Westfalenpost)
    Neue Kanäle und mehr Radio für NRW in Sicht
     
  8. SAMS

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    Mehr Programmvielfalt in NRW wäre schön - und terristrisch geht das nur per DAB+ - mal sehen, wann es endlich mehr / neue Programme gibt.

    Der Zuhörer entscheidet, was angenommen wird - egal ob Lokalradio, Dudelfunk, Infos oder gute Musikauswahl. An sich sind ja durch Bundesmux (5C) und WDR schon rund 20 Sender verfügbar. Dennoch wird es Zeit für mehr Auswahl.
     
  9. Hallenser1

    Hallenser1 Talk-König

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    Liest man den letzten Bericht von Dehnmedia,kann man davon ausgehen das man den Lokalradios mit Geld DAB+ schmackhaft macht und schon hat man die gleiche Gülle wie schon auf UKW...Der gute alte NRW Filz,es geht wohl weiter...Diverse Muxe mit dem selben Müll gefüllt und weiterhin Konkurrenz außen vor gelassen. Man kann es hier in diesem Bundesland wohl nicht lassen.

    dehnmedia - terrestrischer digitaler Rundfunk
     
  10. buurtaal

    buurtaal Senior Member

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    Mal wieder nur "Heiße Luft" und passieren wird wieder nichts! Man hat jetzt nur die Taktik geändert. Man sagt jetzt nicht mehr, wir lehnen DAB+ ab, sondern versucht es mit Machbarkeitsstudien endlos in die Länge zu ziehen. Man will halt der Öffentlichkeit damit bekunden, an uns liegt es nicht. Ziel ist aber eindeutig, sich weiterhin auf UKW abzuschotten. Die wollen einfach nicht und was jetzt passiert sind nur "Hinhaltespielchen". Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen!