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Digitalradio in NRW

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Manfred Z, 5. April 2010.

  1. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Guck du lieber dein Sky UK. Was zahlst du dafür im Monat? Von der Orbitposition, die du offensichtlich anpeilst, kommen viele Radioprogramme ganz ohne Geoblocking im DVB-S Modus. Du wohnst nicht in Nordrhein-Westfalen und hast mit den geplanten DAB+ Regionalmuxen rein gar nichts zu tun. Was willst du in diesem NRW-Thread?

    @mischobo: Von deinen 25000 Postings hast du mindestens 10000 benutzt, um die Position eines (Kabel-) Monopolisten darzustellen und / oder zu verteidigen. Vielleicht bist du bzgl. Monopolen inzwischen betriebsblind. :eek:

    Der WDR hat Millionen von Hörern auf UKW. Was würde mit dem WDR passieren, wenn es nach der UKW-Abschaltung plötzlich 40 oder 80 digitale Radioprogramme gäbe?

    Richtig, der WDR würde Millionen von Hörern verlieren. Um das vorauszusagen, muss man kein Statistiker zu sein. Deswegen hat der WDR ein hohes Interesse daran, DAB+ scheitern zu lassen.

    Auch wenn in der Kölner Innenstadt und anderswo die Versorgung mit WDR 4 über DAB+ besser ist als über UKW.

    Weil die DAB+ Signale mit 10 KW vom Kölnturm kommen - und die UKW-Signale für WDR 3 - 5, Cosmo und DLR Kultur eben nicht.

    Was @Digitaliban natürlich perfekt beurteilen kann, weil er - wie jeder weiß - eine Eigentumswohnung in der Kölner Südstadt besitzt. :cool:

    @GU77: Es gehört zu den fundamentalen Nachteilen von DAB+, dass in der Entfernungszone 40 - 80 km diverse UKW-Sender stehen, die bei einem harten Umstieg auf DAB+ wegfallen könnten.

    Nun haben wir einen Power-User und DAB-Fan, der so tief mitten drin in Bayern wohnt, dass 80 km von seinem Standort weg immer noch alles Bayerisches Territorium ist. Den betrifft dieser 40-80 km Effekt also überhaupt nicht.

    Auch @Digitaliban in Hamburg hat noch nicht kundgetan, welche überregionalen Sender aus 80 km Entfernung bei ihm einstrahlen.

    In Düsseldorf sind das jedenfalls sowohl die Holländer als auch der SWR (einschl. der Privatsender). Deswegen darf man in einem NRW-Thread sehr wohl darüber lamentieren, dass UKW klare Vorteile hat.

    Für die Landeshauptstadt ergibt sich laut fmscan.org folgende Situation:

    Ginsterhahner Kopf UKW 47 dB, DAB+ 35 dB, also -12 dB. Die UKW Signale für SWR 1, 3 und 4 sind sechzehn Mal so stark wie der schwächliche DAB+ Mux.

    Das ist doch mal 'ne Hausnummer. 16 x so viel Power auf UKW heißt natürlich, dass die betroffenen SWR-Programme bei einem Zwangsumstieg auf DAB+ de facto wegfallen würden. :mad:

    Beim Fernsehen hat man es so gelöst, dass das ehemalige 3. Fernsehprogramm des Südwestfunks heute ganz offiziell vom Rheinturm ausgestrahlt wird.

    Leider wird die Diskussion um DAB+ derart von Lobbyisten und Partikularinteressen beherrscht, dass eine vergleichbare Lösung für das Radio nicht einmal diskutiert wird.

    Man nehme den K35 von DVB-T2, dessen Existenz nach dem Rundfunk-Staatsvertrag gar nicht möglich sein sollte. Trotzdem wird seit 14 Jahren munter in ganz NRW das Programm von MDR Thüringen verbreitet.

    Eine Gleichbehandlung des Radios würde bedeuten, dass MDR Info und MDR Jump künftig vom Rheinturm, vom Colonius, vom Venusberg, von Langenberg und vom Florianturm ausgestrahlt werden könnten.

    Die Radioprogramme sind da und auch in Düsseldorf über Satellit, im Kabel und über das Internet verfügbar.

    Von den Politikern traut sich aber keiner, diese Tür aufzumachen. Die CDU will lieber ihr loyal gesonnene Privatsender fördern, und die SPD möchte gerne den WDR schützen, denn einen besseren "Rotfunk" gibt es nicht. :p

    Das Fehlen der bisherigen UKW-Sender auf DAB+ gefährdet allerdings die Akzeptanz von DAB+. Denn ich kann die gewünschten UKW-Sender ja auch über das Internet hören - wenn ich einen mobilen Tarif mit entsprechendem Datenvolumen habe.

    Dann brauche ich aber kein DAB+ mehr. Deswegen verkaufen Mercedes und Porsche weiterhin die allermeisten Neuwagen ohne DAB+ Radio. Der Porsche-Fahrer kann sich einen guten Mobilfunk-Vertrag leisten. Für ein DAB+ Radio verlangt Porsche weiterhin 450 Euro Aufpreis.

    Was war nochmal genau die Begründung für den Kanal 35 im Fernsehen? :confused:
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Januar 2019
  2. Digitaliban

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    Was hat Sky UK, eine Eigentumsimmobilie in Köln oder der UKW-Fernempfang in Hamburg mit dem Thema zu tun?
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Januar 2019
  3. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Du hast überhaupt nichts widerlegt. Spätestens wenn du dich innerhalb von Gebäuden aufhältst, ist der Empfang der UKW-Signale aus der Ferne klanglich eindeutig schlechter als die DAB+ Signale der Ortssender.

    Von denjenigen Sendern, für die ich zwangsweise Rundfunk-Gebühren zahle, darf ich erwarten, dass sie klanglich einwandfrei herein kommen, und das ist bei WDR 4 (auf UKW) nun mal objektiv nicht der Fall.

    Immerhin kannte ich eine Dame, die jahrelang gerne WDR 4 gehört hat - und daher weiß ich, dass die Störungen auf WDR 4 (UKW) ein reales Problem sind.

    Aber schön, dass du dich in Nordrhein-Westfalen so gut auskennst. :winken:

    Und Ferndiagnosen über das Internet zu stellen, ist absolut unprofessionell. Aber immerhin scheine ich bei dir einen Nerv getroffen zu haben, dass du so auf mich anspringst. :p

    tl;dnr: In vielen Großstädten in Nordrhein-Westfalen ist der Empfang von WDR 4 über DAB+ klanglich besser als über UKW. Der WDR ist in den bevölkerungsstarken Landesteilen DAB+ mäßig gut aufgestellt. Die Antenne an der Mastspitze des reichweiten-stärksten Sendeturms der Bundesrepublik Deutschland (in Velbert-Langenberg) wird vom WDR für DAB+ benutzt.

    Im Gegensatz zu NDR und rbb hat der WDR sein Klassikprogramm mit einer vernünftigen Bitrate ausgestattet, was man lobend erwähnen sollte.

    Auf der anderen Seite muss der WDR befürchten, Millionen von Hörern zu verlieren, falls in Nordrhein-Westfalen attraktive DAB+ Regional- und Lokalmuxe mit einem vielfältigen Musikangebot entstehen.

    Deswegen wäre man beim WDR nicht undankbar, wenn DAB+ komplett scheitert und wieder eingestellt wird.
     
  4. mischobo

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    ... bei einem Monopol gibt es nur einen Anbieter, der ein bestimmtes Produkt anbieten. Kabel-TV auf der NE3 gibt es hier in Bonn von Unitymedia, Deutsche Telekom und Netcologne. Darüberhinaus gibt es auf der NE4 weitere Kabel-TV-Anbieter, die entweder die Leistungen eines NE3-Betreibers oder eine eigene Kopfstationen nutzen.
    Es gibt hier mehr Kabel-TV-Anbieter als es hier Betreiber von DAB+-Plattformen gibt ...
     
  5. Digitaliban

    Digitaliban Silber Member

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    Das beruht nicht auf Gegenseitigkeit!

    Und das Argument dass Deine Tante Käthe in Köln ausgerechnet WDR 4 auf den zigfach einfallenden QRG's nicht reinbekommt lasse ich nicht gelten!

    Die von Dir erwähnten Einzüge von WDR 4 aus Bonn sind im Vergleich zu den anderen QRG's vom gleichen Standort in der Realität nicht wahrnehmbar, bestenfalls im Randgebiet mit MESSEQUIPMENT, aber nicht mit Omis Volksempfänger!
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Januar 2019
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  6. GU77

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    Ja im Kreis Wesel bekommt man über FM ohne Probleme NPO 1-3, Radio 10, Q-Music teilweise und Radio Gelderland.
    Zum WDR: Diese Haltung protestiere ich schon, dass ich diese Sender meide und über DAB+ Radio Energy oder Internetradio höre.
     
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  7. Nicoco

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    Den NPO-DAB+ Mux bekomme ich hier aber genau so rein, den landesweiten Privatmux ebenso?
     
  8. GU77

    GU77 Neuling

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    Wohnort oder wie weit von der Grenze entfernt?

     
  9. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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  10. GU77

    GU77 Neuling

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    :) Hehehe, in Voerde gibts leider keinen Empfang. Erst mehr Richtung Wesel.