1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Digitalradio in NRW

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Manfred Z, 5. April 2010.

  1. Eheimz

    Eheimz Moderator Premium

    Registriert seit:
    2. Januar 2010
    Beiträge:
    15.782
    Zustimmungen:
    1.154
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    180cm Mabo 57°O-45°W Invacom KU Flansch LNB
    Diverse Receiver, u.a. Dreambox 920UHD, Dreambox 7020HD, DM520HD, DM500HD, VU+ Duo2, VU+ Duo 4K SE, Octagon SF 108, SF 4008, SF 8008, Technisat HD8-S
    Anzeige
    Anmerkung der Moderation:

    Ich bitte euch zum eigentlichen Thema zurückzukommen. Bei Nichtbeachten werden diese Beiträge entfernt, um den Informationsgehalt des Themas zu erhalten.
     
  2. Digitaliban

    Digitaliban Silber Member

    Registriert seit:
    9. September 2016
    Beiträge:
    861
    Zustimmungen:
    361
    Punkte für Erfolge:
    73
    Dem Empfang vong WDR 4 in Köln ist genauso gut wie der vom 1 anderm Progrann. Also langsam wird nicht nur Deine Orthographie schluderig, auch lassen sich Deine auf Schwachsinn gestützten Argumentationen kaum noch (er-)tragen.

    Willst Du jetzt allen Ernstes behaupten, dass Millionen von Hörern kein WDR 4 mehr empfangen können aufgrund der theoretisch errechneten Pegel vom fmscan?

    Wenn Du was über die Belgien Muxxe in Erfahrung bringen willst dann teste sie doch selbst, hast doch tausende Multimedia Empfänger und noch viel mehr Zeit und Langeweile um der Sache auf den Grund zu gehen!
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

    Registriert seit:
    3. März 2003
    Beiträge:
    28.211
    Zustimmungen:
    3.035
    Punkte für Erfolge:
    213
    ... SCHLAGERPARADIES ist ein Privatradio, dass sich über Werbung finanziert. Daher ist das Programm auf Werbeinnahmen angewiesen und damit auf Hörerreichweite in Deutschland. Auf dieser Basis werden auch die Preise für die Werbung gestaltet. Die Hörerreichweite im Ausland spielt hier keinerlei Rolle.
    Schlagerparadies setzt auf DAB+, weil sie darüber die höchste Höhrerreichweite und damit höhere Werbeeinahmen erzielen können.

    Und wenn du wieder im IEC sitzt kannst du SCHLAGERPARADIES auch via W-Lan hören -> https://www.schlagerparadies.de/empfang#
     
  4. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

    Registriert seit:
    30. September 2012
    Beiträge:
    3.929
    Zustimmungen:
    2.237
    Punkte für Erfolge:
    163
    Wie kommst du zu dieser Einschätzung? Kennst du dich in Köln aus? Hast du mit Leuten gesprochen, die in der Kölner Innenstadt leben?

    Es geht in diesem Thread um die Vorteile von DAB. In den drei großen Städten Köln, Düsseldorf und Dortmund betreibt der WDR jeweils 10 KW Sender für DAB: auf dem Kölnturm, auf dem Rheinturm und auf dem Florian. :cool:

    Damit ist die DAB-Versorgung in diesen drei (Halb-) Millionenstädten ganz ausgezeichnet.

    Das hat kürzlich ein Kollege aus Düsseldorf hier im Forum sehr anschaulich bestätigt.

    Ich sage ja nicht, dass WDR 4 in der Kölner Innenstadt unhörbar ist. Ich sage lediglich, dass der Empfang über DAB+ besser ist.

    Köln hat vier Sendetūrme: den Colonius (260 m), den Kölnturm, die Sternengasse und den Pollonius.

    Der WDR betreibt auf dem Kölnturm den DAB-Mux 11 D sowie zwei kleine UKW-Frequenzen. Das heißt, dass die Programme WDR 3 bis 5, Cosmo und DLR Kultur nicht vor Ort auf UKW zur Verfügung stehen, sondern von Langenberg bzw. von Bonn-Venusberg oder auch aus der Eifel herangeführt werden.

    Bei WDR 4 ist die Besonderheit, dass der Bonner Sender weniger KW als die anderen Programme hat, und außerdem eine Richtfunk-Charakteristik.

    Natürlich kann man WDR 4 in Köln auf UKW hören, aber je nach dem, wo man ist, ist der UKW-Empfang von WDR 4 nicht völlig störungsfrei.

    DAB+ ist besser und schöner. :winken:

    Das ist meine Aussage - und wenn du daran Zweifel hast, dann bring bitte Sachargumente.

    Ostwestfalen ist eine dünn besiedelte Region. Da wohnt fast niemand.

    Die Städteballung Rhein- / Ruhr hat hingegen 10 Millionen Einwohner.

    Dementsprechend ist der Wettbewerb um die Einkünfte aus Radio-Werbung an Rhein und Ruhr ein ganz anderer als in Ostwestfalen.

    @mischobo: du weißt aber schon, dass Radio Erft eine 2 KW starke UKW-Frequenz auf dem Colonius hat?

    Nenne mir bitte eine ähnlich exponierte, leistungsstarke Frequenz der Privatsender.

    Ich gehe mal davon aus, dass Radio Erft derjenige Sender aus dem Hause Dumont ist, der die meisten Hörer erreichen kann.

    Radio Köln hat nur 500 Watt aus der Sternengasse, wo die Sendeantenne ca. 200 Meter niedriger steht.

    Von daher hat Radio Köln von einer DAB-Versorgung etwas zu gewinnen, Radio Erft hingegen nicht.
     
  5. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

    Registriert seit:
    30. September 2012
    Beiträge:
    3.929
    Zustimmungen:
    2.237
    Punkte für Erfolge:
    163
    Dann guck dir mal auf Wikipedia das höchste Gebäude von Nordrhein-Westfalen an: Sender Wesel – Wikipedia

    320 Meter ist der Turm hoch. Die UKW-Antenne für den Deutschlandfunk befindet sich in 265 Metern Höhe. @Volterra hat bestätigt, dass er damit perfekten UKW-Empfang im westlichen Ruhrgebiet hat. :cool:

    Der Sender Wesel ist Teil der SFN (Gleichwellennetze) für den DAB-Bundesmux 5 C und für das neue Antennen-Fernsehen DVB-T2.

    Ich gucke ARD und ZDF seit Monaten gar nicht mehr über Satellit, sondern nur noch über DVB-T2. Meine engsten Familienangehörigen machen es ebenso.

    Die SWR-Radioprogramme höre ich mit einer externen VHF-Antenne stationär über DAB+ und nicht über Satellit. Wie @mischobo mehrfach geschrieben hat, stimmt weder bei Unitymedia noch bei Satellit die Regionalisierung - über DAB+ ist alles richtig.
    Bist du mit den Werten von WDR und HR zufrieden?
    Mit jedem Tablet, das sich ins Internet einwählen kann. :cool:

    Moderne Linux-Boxen haben ein Web-Interface, dass du grundsätzlich auch für mobilen Zugriff aus dem WWW konfigurieren kannst. Ich nutze das Web Interface zurzeit nur für Home Streaming im Heimnetz, z. B. für meine englischen und irischen Radio-Programme, für Sky Radio, für die Schweizer, für die beiden RTL-Programme aus Luxemburg, für BFBS, für Auslandssender auf exotischen Orbitpositionen und für einige Sender aus dem hessischen Privatradio-Mux.

    Ob es aus Sicherheitsgründen empfehlenswert ist, die eigene Box für Fremdzugriffe aus dem WWW frei zu schalten, ist eine andere Sache.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Dezember 2018
  6. Digitaliban

    Digitaliban Silber Member

    Registriert seit:
    9. September 2016
    Beiträge:
    861
    Zustimmungen:
    361
    Punkte für Erfolge:
    73
    Doch! Du hast geschrieben dass der WDR 4 Empfang in Köln teilweise katastrophal ist, was wirklich hanebüchen ist! Und diese These stützt Du wie gesagt auf theoretische Berechnungen, welche zwar einen Anhaltspunkt geben aber in der Praxis sind solche geringe Ausblendungen, wie in dem genannten Beispiel Bonn Venusberg absolut zu vernachlässigen.
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

    Registriert seit:
    3. März 2003
    Beiträge:
    28.211
    Zustimmungen:
    3.035
    Punkte für Erfolge:
    213
    ... Radio Bonn/Rhein-Sieg sendet von insg. 6 Senderstandorten. Radio Euskirchen sendet von 3 Senderstandorten, am Senderstandort Schleiden/Broich mit 4KW. Radio Berg nutzt 4 Senderstandorte; sendet am Sendestandort Lindlar mit 4KW.
    Die 3 Lokalradios Sender dürften theoretisch mehr Haushalte als Radio Erft erreichen.
    Aus dem Hause DuMont ist nicht ganz korrekt. DuMont gehört zu den Betriebsgesellschaften der Lokalradios Radio Berg, Radio Bonn/Rhein-Sieg, Radio Erft, Radio Euskirchen, Radio Köln, Radio Leverkusen und Radio Rur.
    Redaktionell sind die Lokalradios unabhängig von DuMont.
    Von den 7 "DuMont"-Radios haben lediglich die Veranstaltergemeinschaften von Radio Bonn/Rhein-Sieg und Radio Köln einen DAB+-Bedarf angemeldet. Der Grund dürfte die tatsächliche Hörerreichweite sein, die die Höhe der Werbeeinnahmen bestimmt.

    Edit:
    Hörerreichweite "DuMont"-Radios gem. Angaben des jeweiligen Lokalradios (auf Basis E.M.A. NRW 2018 II 14+):
    1. Radio Köln - 682.000
    2. Radio Bonn/Rhein-Sieg - 395.000
    3. Radio Erft - 372.000
    4. Radio Berg - 363.000
    5. Radio Leverkusen - 176.000
    6. Radio Rur - 174.000
    7. Radio Euskirchen - 115.000
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Dezember 2018
  8. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

    Registriert seit:
    30. September 2012
    Beiträge:
    3.929
    Zustimmungen:
    2.237
    Punkte für Erfolge:
    163
    Vielen Dank für die Steilvorlage. Deine Zahlen beweisen das, was ich sage. :cool:

    Vergleiche deine Zahlen mit den Einwohnerzahlen des Zielgebietes: der Rhein-Erft-Kreis hat 465 000 Einwohner. 372 ./.465 = 80% oder Null komma acht.

    Radio Erft mit der super-starken UKW-Frequenz auf dem riesig hohen Colonius erreicht also phänomenale 80% der Zielgruppe. :cool:

    Radio Erft geht es richtig gut - was wahrscheinlich daran liegt, dass von den 372000 Hörern viele in Köln oder sonstwo leben.

    Köln hat mehr als doppelt so viel Einwohner, aber "Radio Köln" hat viel weniger als doppelt so viel Hörer. Radio Köln geht es richtig schlecht - und dem Lokalradio für deine Region, dass ja die Stadt Bonn und einen großen Flächenkreis versorgen muss, geht es ebenfalls richtig schlecht.

    Da ist es doch nur logisch, dass sich die "Verlierer" aus der UKW-Landschaft um die DAB-Plätze bewerben - in der Hoffnung, dem "reichen" Radio Erft so 100000 Hörer abzujagen. :cool:

    Wenn der neue DAB+ Mux erwartungsgemäß über den Colonius ausgestrahlt wird, dann könnte das sogar gelingen. :winken:
     
  9. robiH

    robiH Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. August 2003
    Beiträge:
    11.012
    Zustimmungen:
    1.564
    Punkte für Erfolge:
    163
    Läuft doch eh überall der gleiche Mantel.
     
    Nicoco und PC Booster gefällt das.
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

    Registriert seit:
    3. März 2003
    Beiträge:
    28.211
    Zustimmungen:
    3.035
    Punkte für Erfolge:
    213
    ... in der Rush-Hour zwischen 7 und 8 Uhr kostet die Sekunde Werbung auf Radio Erft 14,50 Euro/Sekunde, auf Radio Bonn/Rhein-Sieg 19,50 Euro/Sekunde auf Radio Köln 22,50 Euro/Sekunde.
    Die Kosten bei der UKW-Verbreitung orientieren sich u.a. auch an der Sendeleistung. Hier ist Radio Köln gegenüber Radio Erft auch im Vorteil.

    Ein DAB+/UKW-Simulcastbetrieb verursacht zusätzliche Kosten und diese zu decken, ist mit höheren Werbeeinnahmen einfacher.
    Davon mal abgesehen hat nicht DuMont den DAB+ Bedarf engemeldet, sondern die Veranstaltergemeinschaften von Radio Köln und Radio Bonn/Rhein-Sieg. Die Veranstaltergemienschaft von Radio Erft hat dazu kein Interesse bekundet. Bei geringeren Werbeinnahmen und höheren Verbreitungskosten ist das nachvollziehbar.
    Zum heutigen Zeitpunkt ist auch noch nicht klar, wie das neue DAB+-Konzept im Detail aussehen wird. Geplant ist ein Regionalmultiplex für u.a. die Region Köln/Bonn. Das deckt die Sendegebiete der Lokalradios Radio Köln, Radio Bonn/Rhein-Sieg, Radio Erft, Radio Berg, Radio Leverkusen ab.
    Ob es zusätzlich noch Lokalmultiplexe geben wird, ist derzeit nicht abzusehen.

    Im Vergleich zwischen Radio Erft und Radio Köln ist Radio Erft der Verlierer; Radio Köln nimmt pro Minute Werbung 480 Euro mehr ein als Radio Erft und erreicht das mit ein 500Watt-Sender auf dem ehemaligen Fernmeldeamt in der Sternengasse.
    Radio Erft wird mit einer Sendeleistung von 2.000 Watt über einen Sender in exponierter Lage verbreitet, was sich natürlich auch in den Sendekosten niederschlägt ...
    ... das Mantelprogramm wird dann gesendet, wenn keine eigenen Programme verbreitet werden.
    Radio Köln (6-10 und 15-19 Uhr) und Radio Erft (6-10 und 14-18 Uhr) senden werktäglich 8 und Radio Bonn/Rhein-Sieg (6-20 Uhr) 14 Stunden ein eigenes Programm ...