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Digitalradio in NRW

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Manfred Z, 5. April 2010.

  1. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Das glaube ich nicht für 5 Cent. :eek:

    Eine der kommerziellen Radiostationen, die ich am allermeisten höre, sendet auf dem CN Tower in Toronto.

    Hätte Antenne Düsseldorf Mumm in den Knochen, würden sie selbstverständlich den schicken Fernsehturm der Landedhauptstadt benutzen.

    Angebliche Bedenken der Holländer sind eine reine Schutzbehauptung. Dafür gibt es Richtstrahl-Charakteristiken.

    Sogar der HR blendet sein DAB-Signal von der Sackpfeife gegen Nordrhein-Westfalen aus. Warum wohl? :confused:

    Der wahre Grund, dass dein UKW-Empfang gestört isr, ist der Geiz von Antenne Düsseldorf.

    Das reiche Radio Erft leistet sich eine super-schicke UKW-Frequenz auf dem 262 Meter hohen Colonius mit saftigen 2 KW.

    Das Radio für den Rhein-Kreis Neuss nutzt den Düsseldorfer Fernsehturm. Ob Richtstrahl oder ND weiß ich nicht. Wie kommt das Signal bei dir an?

    Radio Neandertal hat 4 KW in Langenberg. Welche Qualität hat das bei dir?

    Antenne Düsseldorf hat offenbar keine Lust, die höhere Miete für den Rheinturm zu bezahlen. Ich kann mir vorstellen, dass es da um viel Geld geht.

    Der WDR zahlt in Köln auch nicht für den Colonius. Der Bundesmux ist auf dem Colonius drauf, zusammen mit dem Fernsehen und Radio Erft. Sonst nichts.

    Selbst die Katholiken senden von der Sternengasse. :eek:
     
  2. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Man muss mit den Frequenzen leben die man hat.

    und Radio Erft hat eben eine Frequenz die mal für Bonn geplant war und kann mit 2 kW gerichtet senden.

    Aus welchem Pool die Düsseldofer Frequenz kommt, weiß ich gar nicht,
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... mit Reichtum hat das nicht zu tun. Vielmehr geht es Radio Erft um die Versorgung des Rhein-Erft-Kreises und da ist der Colonius die beste Lösung.
    Radio Köln sendet vom Dach des ehemaligen Fernmeldeamtes in der Sternengasse, Radio Berg vom Pollonius in Köln-Gremberg.
    Von dem vom Colonius ca. 900m entfernten Sender Kölnturm werden keine Lokalradios verbreitet.

    Bei den Lokalradios steht die Versorgung des eigentlichen Versorgungsgebiet im Vordergrund.
    Betreibergesellschaft der u.a. hier genannten Lokalradios ist die Kölner DuMont-Mediengruppe.
    Insgesamt ist hier in der Region die DuMont-Mediengruppe die Betreibergesellschaft von 7 Lokalradios (Radio Berg, Radio Bonn/Rhein-Sieg, Radio Erft, Radio Euskirchen, Radio Köln, Radio Leverkusen und Radio Rur).
    Da könnte man schon die Frage stellen, warum die DuMont-Mediengruppe die Programme nicht auch via DAB+ verbreitet ...
     
  4. MünsterMan

    MünsterMan Senior Member

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    Grundsätzlich kann ich das Programm zwar in meiner Wohnung empfangen. Rauschfrei ist jedoch z.B. mit meinem Radiowecker in UKW kaum ein Sender, nichtmal der WDR. Antenne Düsseldorf war quasi der einzige Sender, da der alte Sendestandort nur gut 500m Luftlinie weg war.

    Was ich damit sagen will: Die Versorgung über DAB+ übertrifft, sowohl was Qualität als auch Senderquantität in der Stadt angeht, um ein Vielfaches, obwohl ich keinen Muxx aus einem benachbarten Bundesland empfangen kann und obwohl es in NRW nur einen landesweiten (WDR-)Muxx gibt. Und der Empfang erfordert nicht einmal das Auswerfen einer Wurfantenne. Jetzt gibt es in NRW nicht nur eine Stadt und die Bevölkerung ist etwas zahlreicher als in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern und trotzdem erzählt man hier den Menschen, DAB+ wäre eine überflüssige Technik, da man quasi jeden über UKW erreichen könnte. Das stimmt nun mal nachweislich nicht. Es geht den Lokalfunkern im Prinzip nur darum, die Konkurrenz fern zu halten. Nur: Wer eben trotz aller Unkenrufe sich ein DAB+-Radio gekauft hat, wird sicher nicht alles dran setzen, das meist noch integrierte UKW zu nutzen, bloss damit er den Lokalsender mehr oder weniger verrauscht hören kann. Und damit hat man eben weniger Hörer. (Ob ich jetzt unbedingt scharf darauf bin, diese Sender zu hören, steht auf einem anderen Blatt).
     
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  5. Nicoco

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    Das ist einzig und allein der hauptsächliche Grund weshalb Radio NRW DAB+ so stark ablehnt. Sie haben Angst vor neuer Konkurenz aufgrund des höheren Programmangebotes.
    Das sieht man auch am digitalen Kabel. Die Lokalradios bekommt man bei Unitymedia nur analog. Digital hätte man ja wieder Wettbewerb...
     
  6. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wer einmal die Digitalen Hörfunkprogramme kennen gelernt hat, ist für die Lokalradios (und in den anderen Bundesländern die privaten Landesdudler) auf ewig verloren. Der Veranstaltung Digitalradio fernzubleiben, ist also auch keine Lösung.
     
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  7. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Dann verrate uns doch mal, wie die das machen sollen. :p

    Während der Hauptverkehrszeiten strahlen die sieben Sender tatsächlich unterschiedliche - regionale - Berichterstattung aus.

    Der SWR hat das für SWR 4 RP sehr ressourcen-intensiv und frequenz-vergeudend gelöst. Ein Vorbild ist das sicher nicht.

    Also: wie soll das gehen? :confused:
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. April 2018
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    @Medienmogul
    ... wie machen die das denn in z.B. Bayern mit dem Regional-/Lokalsender über DAB+?
    Beispielsweise in München wird auf 5C das Bundesmux, auf 11D das Landesmux, auf 10A ein Regionalmux und auf 11C Lokalmux.
    In beispielsweise Köln wird eldiglich auf 5C das Bundesmux und auf 11D das Landesmuxx verbreitet. Regional oder gar lokale Angebote via DAB+? Fehlanzeige.

    In NRW stehen für DAB+ durchaus noch mehr als ausreichende DAB+ Kapazitäten zur Verfügung, die für regionale Multiplexe genutzt werden könnten. Für die Verbreitung der Lokalprogrammen, bei denen DuMont die Betriebsgesellschaft (der Geldgeber) ist, werden derzeit 19 Senderstandorte benötigt. Mit DAB+ könnte die Anzahl reduziert werden. Zudem hätten die Berufspendler nach z.B. Köln und Bonn die Möglichkeit auf der gesamten Strecke "ihren" Lokalsender störungsfrei empfangen.
    Über diesen Regionalmultplex könnte auch WDR 2 in der regional richtigen Version verbreitet werden. Aktuell ist in NRW via DAB+ WDR 2 nur in der Regionalisierung Rheinland empfangbar.
    Auch diediversen Uni-Radios könnten Bestandteil eines solchen Multiplexes sein und es wird sicherlich noch andere potentielle Programmveranstalter geben, die ein Interesse an einer Verbreitung von regionalen-/lokalen Hörfunkprogrammen haben, aber aktuell mangels verfügbaren UKW-Kapazitäten nicht zum Zuge kommen können.

    Ich nutze DAB+ seit dessen Start. DAB+ bietet mir hier ein deutlich größeres terrestrisch empfangbares Hörfunkangebot. Inzwischen sind fast alle Programme, die hier mit geringem Antennenaufwand via UKW zu empfangen sind, auch via DAB+ verfügbar. Lediglich "mein" Lokalradio Radio Bonn/RHein-Sieg und das Campus-Radio bonnFM sind nicht via DAB+ verfügbar.
    WDR 2 wird hier "zufällig" in der regional richtigen Regionalisierung verbreitet.

    DAB+ hat sich inzwischen etabliert und das merken auch die Hörfunksender. Programme wie sunshine live und Klassikradio konnten ihre Hörerreichweite dank DAB+ deutlich erhöhen. domradio hat kürzlich die Verbreitung via Sat eingestellt. Auch der Sender dürfte von DAB+ profitieren ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2018
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  9. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    So wie der MDR es auf DAB+ macht. Während der Lokalen Auseinanderschaltung wird die Bitrate gesenkt. Für Wortbeiträge ausreichend.
     
  10. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Funktioniert natürlich nur brauchbar, wenn es nur Wortbeiträge sind, wie bei WDR2. Bei SWR4 oder Radio NRW würde das nicht funktionieren.