Digitalradio in NRW

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AW: Digitalradio in NRW

Ich habe DAB und DAB+ (als die WDR Programme zum testen aufgeschaltet waren) innerhalb mehrerer Gebäude getestet und siehe da, der Empfang ist wirklich stärker und besser!!

 

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Kein Wunder, wenn DAB+ mit 10 KW statt 1 KW gesendet wird - die Kehrseite der Medaille bekomme ich auch direkt zu spüren: der bei UnityMedia auf Kanal 5 (= DAB-Bundesmux-Frequenz) analog eingespeiste ÖR-Sender "Das Erste" ist seit gestern unbrauchbar geworden. Die üblichen Abhilfe-Maßnahmen bringen hier nichts, denn das mehrfach geschirmte Koaxkabel geht von der Wanddose direkt durch bis zur TV-Tuner-Buchse (wegen S6-Einstrahlungen im 2m-Amateurfunkband), aber der Sendeturm "Colonius" steht in Sichtweite...

 

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als schlagersender würde radio paloma gut passen. wdr4 und schlagersender, das war einmal.

 

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Der Veranstalter von Radio Paloma hat sich nicht für einen Platz im Bundesmux beworben. Damit ist das Thema doch wohl erledigt und muss nicht ständig von einigen Usern in den Foren angesprochen werden.

Und dass er sich bei einer zukünftigen Ausschreibung in NRW bewerben wird, ist doch sehr zweifelhaft.

 

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RPR 2 - Das Schlagerradio wäre auch nicht schlecht!!!

 

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Aber RPR2 ist ja selbst auf UKW eingestellt worden, obwohl sie viele Fans und mehr Hörer als BigFM heute in RLP hatten.
Der Grund war, dass sich die Zielgruppe u30 wesentlich besser vermarkten lässt, als die ü30.
Und über DAB ist es heute noch schwerer, als über UKW, einen ROI daraus zu ziehen.
Das kann sich natürlich schnell ändern, wenn die Angebote fortlaufend besser werden, so dass sich doch mal irgendwann eine kritische Masse DAB+ Geräte angeschafft hat.

Im 11D-Mux wäre genügend Platz gewesen, um WDR3-5 mit aufzunehmen und gleichzeitig die Qualität (Bitrate) noch weiter zu steigern, selbst mit Domradio, der ja etwas Bandbreite (nicht viel, trotz MP2, in Mono reichen dort die altbekannten 96 kbps) abknaspelt.
Vielleicht schalten sie ja doch noch die drei D-Radios auf, das wäre ein Grund für die Limitierung des WDRs, obwohl das bisher dementiert wurde.
Einerseits sind sie im Bundesmux enthalten, andererseits gibt es noch Stellen, wo er nicht hinreicht, das alte Netz auf 12D aber schon.
Da meine ich, könnte man auch 12D örtlich exklusiv für die D-Radios noch geschaltet lassen, so eine Art Mini-Netz, z.B. in Aachen.

Man munkelt aber auch, dass der WDR DAB nicht zu attraktiv werden lassen will um UKW zu schützen.
Es macht sich eine Angst breit, UKW könnte doch mal zweitrangig werden und gerade auf UKW hat man doch so viel getan, um Konkurrenz kaum entstehen zu lassen und quasi-Monopole zu schützen.
Plötzlich reden alle von DAB als Ergänzung, nicht mehr als neuer Weg, keine Ablöse auf UKW. Das kommt wirklich sehr plötzlich und nicht nur vom WDR. Ich habe gestern auf DRadio-Wissen einer Expertengruppe zugehört, die das ebenso sehen und meinen, dass jetzt alle entspannter das Thema Digitalradio angehen, wo sie wissen, dass UKW erstmal "save" bleibt.

Andere sagen widerrum, dass der WDR eine feste Zahl an CUs bekommen hatte, die auf 11D wie auf 12D gültig bleiben.
Dabei dachte ich, würde 11D ein reiner WDR-Mux werden, wo sie machen können, was sie wollen und einer der vielen anderen koordinierten Muxe würde irgendwann zu einem Privatmux oder gemischten Mux im Land NRW.

Hier schaut man immer gerne nach Bayern, wo man sich einerseits viel mehr Mühe gibt und andererseits gleich den viel größeren Erfolg bestaunen kann.
Bayern ist echt ein Vorreiter bezüglich DAB+, Landesmuxen, Regiomuxen usw.

Ich bekomme langsam den Eindruck bei DAB (alt) und DAB+ (neu), dass es einen Return-Of-Invest nur dann geben kann, wenn extrem viel Geld reingesteckt wird, ab einer Mindestmenge aber viel langfristig möglich ist.
Gemäß dieses Schemas:
Stecke 50ct rein und Du bekommst 25ct zurück.
Stecke 1 Euro rein und Du bekommst 1 Euro zurück.
Stecke 2 Euro rein und Du bekommst 3 Euro zurück.

Natürlich reden wir über ganz andere Summen, wenn wir in NRW zwei prallgefüllte, qualitativ hochwertige Landesmuxe hätten.

Ansonsten heißt es jetzt abwarten, bis zum Mittag soll das Netz umgeschaltet sein.
Vielleicht tut sich da ja noch was in den nächsten Wochen und Monaten.
Auch was die D-Radios betrifft, werden wir bald Antworten erleben.

Und was den Kabelanschluss betrifft, so müssen jetzt die Privatleute endlich ihr Netz ausbessern, aber auch die Kabelgesellschaften, wie man hier liest.
Es ist ja nicht nur DAB, das analoges Kabel stört, sondern auch analoges Kabel, das DAB stört.
Und schuldig sind nicht die Digitalradio-Ausstrahlungen, sondern die Lecks im Kabel.
Oft wurde darüber berichtet, selten etwas unternommen.
Ein Freund der beruflich Wohnungen sarniert hatte mal im mitgebrachten Kofferradio in einer solchen Wohnung SSL auf der Kabelfrequenz gehört.
Da kann man mal sehen, wie sehr manch alte Kabel illegal die Inhalte in die Luft aussenden und somit auch anfällig sind, was Einstrahlungen von außen angeht.

 

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Richtig und schön geschrieben - es sind die Lecks im Kabel! Wie oft fahre ich als Autofahrer durch irgendwelche Städte oder Dörfer und habe den normalen UKW-Empfang durch Kabelradio gestört - da hat bis heute auch niemand was unternommen!!!

 

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... 12D ist hier in Bonn/Köln inzwischen OffAir und 11D mit 8 Programmen (ohne DRadios) OnAir.

Wer im Unitymedia-Kabel Probleme mit dem analogen Empfang von 'Das Erste' hat -> Unitymedia ? Internet, Telefon & TV

 

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Heute wird es wohl keine umstellung auf 11D geben.Es wurde den Testsendern 12D nur das + zugefügt

 

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Zitat:"Sie können auf den Digitalen Kabelanschluss von Unitymedia wechseln und somit solche Störungen für die Zukunft ausschließen."