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Digitalradio in Bayern

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Manfred Z, 20. März 2010.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Digitalradio in Bayern

    Ich hab nichts gegen DAB+, und es wäre auch falsch DAB+ garnicht auszubauen.

    Aber ich denke von öffentlich-rechtlicher Seite sollten 1 1/2 Boquets, also das 1/2 Bundesboquet für Deutschlandradio und 1 Boquet für die zuständige Landesrundfunkanstalt ausreich.

    Dann kommen ja eh noch paritätisch 1 1/2 Private Boquets dazu, also das 1/2 Bundesboquet für Private Sender und 1 Landesboquet für Private Sender.

    Wenn mehr private Sender Intresse an einer DAB+ Verbreitung haben und bereit sind dafür zu zahlen, hab ich natürlich auch nichts dagegen wenn ein 2. Landesboquet oder Regionalboquets in Betrieb genommen werden. Denn das sind dann ja schliesslich Private Gelder und keine Gebührengelder. ;)

    Ich sehe keinen Sinn daran FM durch DAB+ abzulösen. Denn FM und DAB+ laufen auf unterschiedlichen Frequenzen und stören sind nicht.

    Ich bin dafür FM für die Grundversorgung sowie für Lokalsender zu behalten. DAB+ sollte zusätzliche, bundes- oder landesweite Spartenprogramme bieten für die auf FM kein Platz wäre.
     
  2. Kreisel

    Kreisel Institution Premium

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    AW: Digitalradio in Bayern

    Von mir aus gerne, aber so wird es wohl nie kommen. Mir als Hörer ist nur eine entsprechende Vielfalt wichtig. Sprich: So viele Genres terrestrisch, wie möglich. Also gerade nicht sechs sich sehr ähnelnde Jugendprogramme in dem von dir vor Ewigkeiten zusammengestellten Fantasie-Mux. Davon hat niemand etwas. Lieber ein Programm pro Sparte und dafür viele Richtungen.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Digitalradio in Bayern

    Wichtig wäre Beides.

    Natürlich wäre es schon wenn es mit DAB+ mehr Genres als mit FM gibt. Aber wichtig ist auch das es innerhalb der Genres mehr Vielfalt gibt.

    Denn ein Klassikliebhaber wird sich nur dann für DAB+ begeistern wenn er über DAB+ dann 3 statt nur 1 Klassiksender hören kann. Oder ein Young-CHR Anhänger wie ich eben wenn er über DAB+ dann 5 statt nur 2 Young-CHR Sender hören könnte.

    Wenn es über DAB+ dann auch Jazzsender, Literatursender und Hardrocksender gibt, dann wird das weder die Klassiklieberhaber noch die Young-CHR Fans intressieren, da sie diese Sender eh nie anhören werden egal ob sie die Sender nun empfangen können oder nich.

    Bestenfalls könnte man die Intressenten von Jazz, Literatursendungen und Hardrock zurück zum Radio bringen. Aber nur bestenfalls. Ob sich wegen einem einzigen Sender wirklich jemand ein DAB+ Radio anschafft finde ich arg zweifelhaft.

    Zudem haben die Anhänger von diesen Sparten die bislang nicht im Terrestrischen Radio bedient wurden, sich meist eh schon dem terrestrischen Radio abgewendet, und sich damit arrangiert sich stationär mit Webradio oder DVB-Radio und mobil mit digitalen Aufnahmen zu versorgen. Fürchte mit nur einem Sender kann man diese Leute nicht zurückholen.
     
  4. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Digitalradio in Bayern

    Der Wasserfall sprudelt und sprudelt und sprudelt und ...

    Kannst du deine Binsenweisheiten nicht für dich behalten?

    [Im Übrigen geht es in diesem Thread um DAB in Bayern und nicht um allgemeines Geschwätz.]

    Ach ja, was Doppelausstrahlung DAB und FM angeht: Das ist auf Dauer sowohl für ÖR und Private zu teuer; und deshalb wird es das dauerhaft nicht geben. Der BR darf laut BR-Gesetz 10 (in Worten: ZEHN) Programme veranstalten, kann davon aber nur fünf via FM ausstrahlen (aber nur drei mit maximal ausgebautem Netz). Das ist einer der Gründe, warum man DAB ausbaut.

    Wenn man die bisher via FM ausgestrahlten fünf Programme mit höchster DAB+-Qualität verbreiten will (man verspricht ja seit Jahren CD-ähnliche Qualität), benötigt man 144 kb/s pro Programm (128 für Audio und 16 für die Nebendaten wie Bildchen). Das sind in der Summe 720 kb/s, womit der Mux schon fast voll ist. Da man neben den 10 Programmen noch separate Datendienste (EPG, Journaline, TPEG etc) anbietet, werden demnach die Kapazitäten für gut zwei volle Multiplexe benötigt. Da die benötigten Frequenzressourcen in ausreichender Zahl für ÖR und Private vorhanden sind, gibt es keinen Grund, hier künstliche Beschränkungen einzuführen - schon gar nicht wegen Leuten mit beschränktem Horizont.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Oktober 2015
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Digitalradio in Bayern

    ...zumal ein gesamter DAB-Multiplex im Betrieb kaum mehr kostet als eine UKW-Senderkette für ein Programm.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Digitalradio in Bayern

    Wer sagt den das man unbedingt alle Sender rund um die Uhr in höchstmöglicher Qualität senden muss. Bei den typischen DAB+ Brüllwürfeln kann eh keine so gute Soundqualität erreicht werden.

    Entscheidend ist aber wieviele Hörer dadurch erreicht werden.

    Ob man jetzt über eine FM-Frequenzkette 800.000 Hörer erreicht oder über einen DAB+ Multiplex vielleicht 80 Hörer macht einen enormen Unterschied.
     
  7. SirMike

    SirMike Senior Member

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    AW: Digitalradio in Bayern

    Das gleiche gilt aber auch für UKW-Programme
     
  8. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Digitalradio in Bayern

    Der wird es nie kapieren.
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Digitalradio in Bayern

    Wenn alle so denken würden, würden wir noch in Pferdekutschen durch die Gegend fahren. Aber nicht zu weit, man könnte ja am Rand der Erde hinunterstürzen.
     
  10. TV_WW

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    AW: Digitalradio in Bayern

    Mit dem Argument "Es gibt zu wenige Geräte bei den Nutzern" hätte auch nie ein Mobiltelefonnetz in Betrieb genommen werden dürfen, denn das rechnet sich ja nicht so viele Masten für die paar Nutzer aufzustellen.