Digitalradio in Österreich

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Fakt bleibt, die UKW Ausstrahlung ist teurer.
Das Ziel sollte also bleiben, UKW mittelfristig abzuschalten, außer ggf. für ganz kleine Lokale.

Und DAB kostet keinen zum Autokaufpreis merkbaren Aufpreis.
Das sind heute 30 Euro und 2015 noch vielleicht 10 Euro.
Eben, die Serie / Masse macht's.

Die Gründe, warum heute DAB als Premium zu 100 - 1000 Euro Aufpreis verkauft wird,sind andere.

Es geht nicht darum, ob wir das Henne-Ei-Problem haben, sondern wie lange wir es haben.
Der langsame Umstieg ist das Teure, nicht das unvermeidliche selbst.

DAB+ serienmäßig ab Werk in jedem Neuwagen hilft dabei, die Geldverschwendung zu verringern und die Investitionssicherheit für alle Parteien zu erhöhen.
Und wer es dann nicht nutzen WILL, der hat halt umsonst 16990 statt 16960 Euro für sein Auto bezahlt.
Mein Gott, ein Raucher zahlt pro Woche mehr für seinen Konsum.

Ich bin für eine Verpflichtung der Autohersteller. Je eher, desto besser.

 

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1.) zu Anfang sicherlich nur die Touristen aus Deutschland und der Schweiz die durchs Land fahren , aber da neue Geräte langsam alle DAB+ tauglich sind und beim Ersteinschalten einen DAB Scan durchführen, wird der eine oder andere wegen der Soundqualität oder den zusätzlichen Programmen (die sonst wegen dem ORF/Krone Filz keine oder nur schlechte UKW Frequenzen bekommen) im DAB Modus hängen bleiben. Der erzählt es seinem Nachbarn, der Nachbar ist begeistert und kauft sich ebenfalls ein Gerät und erzählt es weiter... Durch Mundpropaganda wächst langsam die DAB Hörer Basis. Man darf da also nicht erwarten daß von heute auf morgen plötzlich 1 Million DAB+ Hörer vorhanden sind, sondern daß ist eine Sache die langsam wächst (besonders in einen so erzkonservativen Land wie Österreich ). Am Anfang ist die Kosten/Nutzen Rechnung für die Sender schlecht und eine Zusatzbelastung die gestemmt werden muss. Im Endeffekt ist es aber eine Investition in die Zukunft um viel Geld zu sparen. Wenn mit einem 10 kW DAB+ Sender genauso ein großes Gebiet abgedeckt werden kann wie mit 5 10kW UKW Sendern, und von einem Sender 20 DAB+ Programme abgestrahlt werden (sprich ich auch nur 1/20 von den Betriebskosten für mein Programm zahlen muss), dann kann sich jeder ausrechnen wieviel man durch den Umstieg von UKW nach DAB+ sparen kann. Und die BWLer bei den Radioprogrammen werden sicherlich es genau ausrechnen wie lange der UKW Parallelbetrieb gefahren werden muss, wie hoch der Quotenverlust durch die zusätzliche Konkurenz ist und wie sich dieses finanziell auswirkt.
2.) Gerade in bergigen Region funktioniert DAB viel besser als analoger FM Rundfunk. Durch SFN und Mehrfachreflektionen gibt es bei DAB keine Empfangsprobleme, im Gegenteil diese fördern sogar den Empfang. Auf UKW ist ein SFN Unmöglich (wegen der Laufzeitunterschiede) und durch Mehrfachreflektionen wird der Klang stark verzerrt. Meiner Meinung nach ist DAB deshalb gerade in der Scweiz und Bayern so erfolgreich weil man mit dem Auto einfach von A nach B fahren kann ohne das der Empfang wegbricht oder unerträglich wird. Bei uns Flachlandtirolern im Norden Deutschlands ist die Reichweite mangels Reflektionen natürlich schlechter als auf UKW, hier punktet dann der Programminhalt (wie z.B. 90elf) und die Klangqualität (kein rauschen, zischeln, kratzen).
3.) Muss nicht, man KANN. Die Umstellung wird Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern. Da die Preise fallen wird es sich bald nicht mehr lohnen reine UKW Radios zu bauen und man wird bei einem Neukauf automatisch ein DAB+ fähiges Radio kaufen. Da die DAB+ Radios auch alle UKW beherschen und UKW mittels DSP aufbereiten, sind die meisten DAB+ Radios also auch sehr empfangsstarke UKW Empfänger(für dieman sonst sehr viel Geld ausgeben muss).

 

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Und genauso ist es eben nicht!

In einem der grössten (und teuersten) Skigebiete in Lech funktioniert nicht mal der ORF, weder UKW noch DVB-T. Ausserdem habe ich in Kärnten das bessere Schnitzel gegessen.

 

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Querverweis: RTR - Vorerst kein Start von Digitalradio in Österreich

 

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Wie wäre es damit, den Deutschen Bundesmuxx als Komplementärangebot nach AT auszudehnen?

 

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Wenn du das ganze zahlst...Dann ginge das wohl !

 

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Zahlen tun das die Werbekunden der einstrahlenden Sender.

 

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Selbst das wird der RTR / ORF / Krone Filz zu verhindern versuchen.
Bewerber für den Test gab es mehr als genug, aber die RTR hat Regeln aufgestellt die verhindert haben daß überhaupt jemand zugelassen wird:
1.) Alle Programmveranstalter die bereits ein Programm in AT senden, oder an einem Programm in AT beteiligt sind, sind raus. Also Lounge.FM, Oschmann & Co durften alle nicht...
2.) Neue Programmveranstalter mussten ihr Finanzierungskonzept offen legen und zeigen daß sie die Testperiode bezahlen können.

Sprich: Jemand musste ein komplett neues Medienunternehmen gründen und Gazprom als Investor haben müssen um überhaupt teilnehmen zu dürfen.

Wenn der Bundesmux und die Schweizer Programme auf den Pfänder geschaltet wird wird ein kleiner Teil von Österreich auch DAB+ Programme empfangen können. Aber der Rest Österreichs wird weiter Radioentwicklungsland bleiben.

 

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Ich denke, die blockieren sich wie gewohnt gegenseitig und sind froh, dass sie keine Konkurrenz durch neue Anbieter bekommen.

Bestehende Angebote auszuschließen ist aber genau der gleiche Fehler, den man in D mit DAB-alt gemacht hat, wo man erst mal nur neue Zusatzangebote zugelassen hat. Es hat nur einen Sinn, wenn bestehende Angebote UND zusätzliche neue Angebote auf DAB+ kommen.
Wenn Oschman und Krone etwas ausgebremst werden, ist das schon o.k. Wenn aber dann auch kleinere Anbieter, die bisher nur begrenzt regional on Air sind, verhindert werden, dann kann da tatsächlich nichts bei rauskommen.

Und der ORF kann wohl gar nicht, weil er faktisch keine neuen Programme veranstalten darf und nicht mal für FM4 zusätzliche Standorte aufschalten darf - also auch nicht bei DAB+? Nur für ORF 1-3 ein Paket zu schnüren, macht dann ökonomisch gar keinen Sinn.

 

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