1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Digitalkameras & Co.

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Mesh, 20. Januar 2007.

  1. foo

    foo Wasserfall

    Registriert seit:
    5. Januar 2002
    Beiträge:
    9.436
    Zustimmungen:
    41
    Punkte für Erfolge:
    58
    Technisches Equipment:
    d-box II - Neutrino
    NAS200
    Anzeige
    AW: Digitalkameras & Co.

    Für Nachtaufnahmen sollte natürlich der Sensor möglichst rauscharm sein, eine große CCD Sensorfläche ist dafür hilfreich. Weiterhin brauchst Du ein Stativ. Ohne Stativ sind gute Nachtaufnahmen kaum möglich, da Du sonst mit einer höheren ISO Einstellung knipsen musst, was zu mehr Rauschen führt. Als letztes muss Dir die Kamera die Möglichkeit geben, die Belichtungszeit selbst einzustellen.
    Macroaufnahmen sind hingegen nicht so schwer zu erstellen. Auch hier ist Licht Dein Freund, je nachdem, ob Du auf Tiefenschärfe wert legst oder nicht. Und der Focus sollte gut arbeiten und natürlich auch richtig eingestellt sein.
    Macros konnte selbst meine Dimage X50 ganz brauchbare.

    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Januar 2007
  2. Mesh

    Mesh Gold Member

    Registriert seit:
    18. Januar 2005
    Beiträge:
    1.195
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Digitalkameras & Co.

    Aber woher weiß ich welcher Sensor gut ist und welcher Wert? Es wird doch fast immer nur die Pixelangabe angeboten oder Iso 50, 100 usw.
     
  3. foo

    foo Wasserfall

    Registriert seit:
    5. Januar 2002
    Beiträge:
    9.436
    Zustimmungen:
    41
    Punkte für Erfolge:
    58
    Technisches Equipment:
    d-box II - Neutrino
    NAS200
    AW: Digitalkameras & Co.

    Da hilft nur im Internet zu lesen. Diese Seite hier ist hervorragend. Gerade die "Fotographic Tests" sind spitze.
    Gibt natürlich auch noch andere Seiten im Netz.
    Aber ich gebe Dir schon recht, einfach ist das dennoch nicht.
     
  4. uli12us

    uli12us Platin Member

    Registriert seit:
    25. August 2003
    Beiträge:
    2.740
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Digitalkameras & Co.

    Falsch, die verblassen genauso, wenn sie ausgedruckt werden sogar weit stärker als belichtete Fotos. Und ob du in 10 Jahren noch deine CDs oder DVDs mit draufgebrutzelten Fotos lesen kannst steht in den Sternen. Mal ganz von den immer neuen entwicklungen abgesehen. Es ist heutzutage unmöglich eine Festplatte mit MFM auszulesen, völlig unabhängig davon ob die Daten drauf noch unversehrt sind. Und das ist lediglich ca 15 Jahre her. Ich hab noch 25 Jahre alte Fotos, die heute genauso schön sind wie damals wie sie gemacht wurden. Und das wird in 25 Jahren ebenfalls so sein.

    Für Nahaufnahmen kannst du die in Digiknipsen eingebauten Linsen komplett vergessen. Ein Blatt Papier Din A5 kriegst du damit grade noch scharf (meiner Erfahrung nach) drunter hilft nur noch ne Vorsatzlinse die die eh schon schwachen Leistungen der Linse noch weiter nach unten drückt. Was anderes sind die Spegelreflexausführungen mit auswechselbarem Objektiv. Da stehen dir prinzipiell dieselben Möglichkeiten offen wie mit der Filmspiegelreflex. Wobei mir ein Kollege mal gesagt hat, dass die Dinger mit Fremdobjektiven die Zusammenarbeit verweigern. Ausserdem solls so sein dass die Linsen absichtlich falsch korrigiert sind, so dass die unterschiedlichen Abstände der lichtempfindlichen Schichten beim Film und Chip ausgeglichen werden. Ob das stimmt kann ich nicht beurteilen weil ich nur ne einfache Digiknipse hab die man mal schnell in die Jackentasche stecken kann. Und für richtige Fotos immer noch auf Film zugreife.
    Für Silberfilm und Makro ists nach wie vor am besten ein Vergrösserungsobjektiv mit entweder balgengerät oder Einstellschnecke zu verwenden. Die macht Kollege Zörkendorfer im anderen Gewerbehof. Diese Objektive sind von Haus aus auf den extremen Nahbereich korrigiert und deshalb für solche Fotos sehr gut geeignet. Oder wenn mans grösser will dann halt ne optische Bank Kamera, Z.B. Linhof, Sinar, Toyo.

    Für Nachtaufnahmen dagegen ist halt die Möglichkeit langer Belichtungszeiten wichtig. Und dass man hochempfindliche Filme einsetzen kann. Beides sind Eigenschaften die man bei Digiknipsen nur im extrem hochpreisigen Bereich findet. Ergänzend dazu braucht man natürlich auch ein ordentliches Stativ.
    Wenn ich mit meiner Silberfilmkamera aus der Hand noch 1/60s halte sind die mit so nem Digidingens bei gleicher Zeit hoffnungslos verwackelt. Da hilft einfach die Massenträgheit mit. Einmal hat man 2kg in beiden Händen bei ergonomisch angeordneten Bedienteilen. Das andere mal 150g wo die Knöpfe dort untergebracht sind wo halt grade noch Platz war.

    Tschuldigung ist eigentlich alles mehr oder weniger OT aber die optischen Gesetze behalten auch im Digitalzeitalter ihre Gültigkeit.
     
  5. foo

    foo Wasserfall

    Registriert seit:
    5. Januar 2002
    Beiträge:
    9.436
    Zustimmungen:
    41
    Punkte für Erfolge:
    58
    Technisches Equipment:
    d-box II - Neutrino
    NAS200
    AW: Digitalkameras & Co.

    Nein, nicht falsch, da Digitalaufnahmen natürlich digital archiviert werden. Meine Fotodatensicherung überlasse ich den Servern von Profis und nicht meinen Fähigkeiten als DVD Jockey. Ich habe mehrere Gigabytes an Fotos in voller Auflösung im Netz und speichere auch lokal redundant auf 2 Festplatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle 3 Backups gleichzeitig kaputt gehen ist vernachlässigbar gering.

    Ach ja, und ne Biene in einer Blume (so wie von Mesh gefordert) kriegt jede Mittelkasse Digiknipse problemlos hin. Nicht vergessen, wir reden hier nicht vom Profi Bereich. Mesh ist m.E. an einer praktikablen, einfachen, nicht zu teueren Möglichkeit interessiert, Fotos zu knipsen (so wie die meisten Gelegenheitsknipser).
    Da bringt es nix, wenn man mit ner 2kg Freakshow anfängt...
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Januar 2007
  6. hYp

    hYp Junior Member

    Registriert seit:
    19. Juni 2005
    Beiträge:
    30
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    6
    AW: Digitalkameras & Co.

    Die ganze Problematik des "digitalen Vergessens" sollte man durchaus nicht unterschätzen.

    Die meisten Bilder, die ich heute mache, will ich mir auch in 30-40 Jahren noch angucken können, gerade um zu sehen, was sich im Vergleich zu "früher" so alles verändert hat.
    Bei digitalen Dateien muss man allerdings alle paar Jahre / Jahrzehnte Format- und Hardwarewechsel durchführen. Wer sagt denn, dass IDE / SATA-Festplatten in 30 Jahren noch von irgend einer Art Hardware noch angesprochen werden können? Wer garantiert mir, dass irgendeine Software noch das JPEG-Format versteht? Prominentestes Beispiel war hier wohl die NASA, welche etliche Daten und Bilder der Apollo-Missionen nicht mehr lesen konnte, weil schlicht und einfach Hardware und Dateiformate heute von keiner einzigen weltweit verfügbaren Maschine mehr angesprochen werden konnten.

    Wer heute als Rentner noch Musikaufnahmen hören will, die in seiner Kindheit aufgenommmen wurden, steht vor einem ähnlichen Problem. Ist das Tonband-Gerät oder gar der Walzenspieler einmal kaputt, wird es schwer, Ersatz zu finden. Heute ist das ganze noch extremer, weil viele Leute Musik kaufen, die nur in Verbindung mit einem zeitlich begrenzten Zertifikat abgespielt werden kann. Wenn Apple, MS und Konsorten diese Lizenzserver in 10 Jahren abschalten (und das werden sie garantiert, weil in der Zeit schon wieder drei neue, "bessere" Formate den Markt dominieren), sind die Dateien für immer verloren.

    Folge: Alle 10-15 Jahre muss man das Format konvertieren, dies ist (ich gehe mal vohn JPEG aus) verlustbehaftet. Auch die Hardware muss rechtzeitig umgestellt werden. Ob die Konvertierungsverluste nun größer oder geringer ausfallen als der Verschleiß der Negative und Bildabzüge, sei mal dahingestellt.

    Auf der anderen Seite sind digitale Bilder nicht so anfällig gegen Brand oder Einbruch, da sie sich nunmal auch dezentral kopieren lassen. Allerdings müsste bei einer Sammlung von etlichen Tausend Bildern schon mal eine externe Platte in einem anderen Haus aufbewahrt werden, und ein Kasten mit Negativen erfüllt diesen Zweck auch.

    Im Endeffekt muss jeder selbst sehen, was er in Sachen Langzeitarchivierung unternimmt. Ich habe den Großteil meiner CD-Sammlung auf einer externen HDD in FLAC gesichert, dieses Format scheint mir wegen seiner Offenheit und Verlustfreiheit am besten geeignet. (Wichtige) Urlaubsbilder stehen als "echte" Fotos im Regal, die Negative gut verpackt im Keller.
     
  7. foo

    foo Wasserfall

    Registriert seit:
    5. Januar 2002
    Beiträge:
    9.436
    Zustimmungen:
    41
    Punkte für Erfolge:
    58
    Technisches Equipment:
    d-box II - Neutrino
    NAS200
    AW: Digitalkameras & Co.

    Nee, auch das mit den Formaten sehe ich nicht als Problem. Falls es wirklich mal Geräte geben sollte, die kein JPEG mehr verstehen, werden die Bilder einfach konvertiert und zwar in ein nicht verlustbehaftetes Speicherformat (RAW, BMP, TIFF). In 10-15 Jahren, spielen ein paar Gigabyte mehr oder weniger überhaupt keine Rolle mehr. Wobei es utopisch ist, dass JPEG in 10-15 Jahren nicht mehr existieren wird.
    So ein Technologiewechsel kommt nicht abrupt, sondern wenn dann schleichend und mit Vorboten. Dadurch hat man genügend Reaktionszeit um seine Daten in das jeweils geeignete Format zu überführen. Dies muss nicht zwangsläufig mit einem Verlust der Qualität einhergehen.
    Das gleiche gilt natürlich auch, wenn mein Backupmedium nicht mehr unterstützt wird.

    Abgesehen davon, würde ich in Sachen Datensicherung nie auf nur ein Konzept vertrauen, wenn mir meine Daten wichtig sind.

    Die Digitale Datensicherung gerade bei Fotos hat so immense Vorteile. Mein Freundes- und Bekanntenkreis ist weit verstreut und durch die Speicherung meiner Bilder auf Servern im Netz kann ich meine Fotos dennoch mit ihnen teilen. Außerdem kann ich jederzeit und von überall darauf zugreifen.

    In so einer Schachtel vergammeln die Teile ja nur, aber auf dem Bildschirm leben sie.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Januar 2007
  8. uli12us

    uli12us Platin Member

    Registriert seit:
    25. August 2003
    Beiträge:
    2.740
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Digitalkameras & Co.

    Auch nicht richtig, du brauchst zumindest nen Internetanschluss und nen Computer, meinetwegen auch so ne externe Festplatte ums Internet zu umgehen. Und ohne Strom läuft nun mal gor nix. Sicher kann jeder deiner Freunde dem die Daten der HP bekannt sind weltweit drauf zugreifen, aber halt nur mit dem geschilderten Zubehör. Mir ist immer noch ein normales Foto weit lieber, das gilt ja auch für Musik. Eine Schallplatte hat einfach was für sich im Gegensatz zu ner CD.
     
  9. foo

    foo Wasserfall

    Registriert seit:
    5. Januar 2002
    Beiträge:
    9.436
    Zustimmungen:
    41
    Punkte für Erfolge:
    58
    Technisches Equipment:
    d-box II - Neutrino
    NAS200
    AW: Digitalkameras & Co.

    Ja, natürlich ist ein Internetzugang und ein Anzeigegerät nötig, das setze ich mal als "Allgemeinwissen" vorraus und habe es nicht explizit erwähnt.
    Deine Einschränkung hingegen ist zu restriktiv. Ich besitzte ein UMTS fähiges Handy, mit dem ich jederzeit* die Bilder begutachten kann, wenn es denn von unterwegs sein müsste (wenn auch nur in 320x240), weiterhin auch noch einen Laptop mit WLAN- und über Handy auch noch UMTS Anbindung.
    Aber mit "überall" meinte ich, nicht wörtlich "überall" sondern sinngemäß "an vielen (vielen, vielen, vielen) Orten auf der ganzen Welt" (vergleiche dazu die Möglichkeiten einer Blechschachtel Zuhause unterm Schreibtisch).

    Alle meine Freunde/Bekannte besitzen einen PC+Internetzugang, deshalb ist dieses "nur" im Sinne von "starker Einschränkung" sehr übertrieben.

    *) Hätte ich jetzt beinahe vergessen: UMTS/GPRS Netz vorausgesetzt ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Januar 2007
  10. uli12us

    uli12us Platin Member

    Registriert seit:
    25. August 2003
    Beiträge:
    2.740
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Digitalkameras & Co.

    Und du meinst dein Handy ist kein Computer, da täuschst du dich aber gewaltig. Und auf welchem Weg der Internetanschluss realisiert wird ist ebenso zweitrangig.
    Ich stelle mir jetzt nur mal vor, man sitzt mit ein paar Freunden gemütlich zusammen, hat a bissi was zum knabbern und vielleicht a halbe Bier vor sich. Und dann schaut man sich gemeinsam die Fotos ausm Urlaub an. Das geht mit Papierbildern ohne irgendwelche Probleme, mitm Computer ists dagegen reichlich lästig. Dann braucht nämlich entweder jeder nen eigenen was aber die Kommunikation nicht grade fördert, oder alle anderen scharen sich wie ne Traube um den einen vorhandenen Plastikdeppen.