Digitalisierungsbericht 2008

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AW: Digitalisierungsbericht 2008

Wenn ich mir die Zahlen so angucke; hat sich in den letzten vier Jahren doch nicht so viel geändert wie ich dachte?

Früher konnte man für ca. 160 EUR im Jahr von 6 (?) Programmen (terristisch) auf 32 Programme (Kabel) "upgraden".

Heute bezahlen die Kabelkunden ca. 160 EUR im Jahr um anstatt 24 bis 28 Programme (DVB-T in Norddeutschland) 32 Programme (Kabel, analog) zu sehen.

Meiner Meinung nach hätte doch ungefähr jeder zweite den Kabelanschluß kündigen sollen.

 

AW: Digitalisierungsbericht 2008

Sponge Bob:
Meiner Meinung nach hätte doch ungefähr jeder zweite den Kabelanschluß kündigen sollen

Ein Problem ist immer noch, das viele "Kabelgucker" nicht auf die Analogübertragung verzichten wollen und diese sogar vehement verteidigen.
Viele Kabelanschluss-Nutzer möchten nicht für jedes TV-Gerät noch einen Receiver kaufen müssen (mit dann einer Fernbedienung mehr), damit wird natürlich auch der switch-off für Analoges-TV weiter verzögert und die Qualitätssteigerung (besseres Bild bei DVB-C) ist anscheinend manchen nicht so wichtig, die TV-Geräte mit integriertem DVB-C sind noch teuer, und HDTV ist im Kabel kaum vertreten. Einige Kabelnetzbetreiber verschlüsseln auch Free-TV Programme und verlangen dann sogar eine Zusatzgebühr für alle digitalen Programme. Dazu auch hier eine Diskussion: http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showpost.php?p=2983806&postcount=1
Mal sehen wie lange Analoge Programme im Kabel noch angeboten werden (bis 2012 ?).

Da ein DVB-T Receiver in fast allen neuen Flat-TV´s integriert ist, könnte aber im Laufe der Zeit doch eine Veschiebung diverser Nutzer von Kabel zu DVB-T erfolgen, welches in der Qualität auch besser als analoges Kabel ist, bei integriertem Tuner oder Signalzuführung zum TV-Gerät über HDMI.
Ein grosses Problem ist der weit verbreitete Kabelzwang in Mietwohnungen, den meisten Hausbesitzern sind die Nebenkosten ihrer Mieter weitgehend egal, die Eigentümer von Mietshäusern nutzen selbst aber dann DVB-S2 HDTV, in ihrer Villa.
Bei Eigentümer-Gemeinschaften mit Eigennutzung der Wohnung wäre die Initiative und Überzeugungskraft von informierten Wohnungseigentümern bei der jährlichen Versammlung für die Auswahl einer preiswerten TV-Versorgung erforderlich (dann DVB-S oder DVB-T).

Discone