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Digitalisierung der alten Hausanlage!

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von FeldJaeger, 10. August 2010.

  1. usul

    usul Institution

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    AW: Digitalisierung der alten Hausanlage!

    Naja, machen wir mal das Ideal:
    Eine Schüssel mit Quattro-LNB. Von dort vier Kabel zum ersten Multischalter. Von dort vier Kabel weiter zum zweiten Multischalter, dann vier Kabel weiter zum dritten, usw.
    Dann vom passenden (in Nähe der entsprechenden Wohnung) Multischalter viele Kabel in die Wohnungen, je nach Wohnungsgrösse zwei ins Wohnzimmer, eines ins Schlafzimmer, eines in jedes Kinderzimmer und eines ins Arbeitszimmer.
    Potentialausgleich dann entsprechend... Aber Häuserübergreifend nicht einfach.

    Alternativ eine Schüssel mit speziellen Lichtwellenleiter-Quattro-LNB. Dann anstelle der vier Kabel zum ersten Multischalter und als Verbindung zwischen den Multischaltern ein dünnes Lichtwellenleiterkabel nutzen. Der Rest so wie die erste Lösung
    Vorteil, das mit den Potentialausgleich vereinfacht sich.


    Das wäre das Ideal und die anzustrebende Lösung wenn man die Kabel verlegt bekommt. Und abgesehen von den Kosten für das Verlegen der Kabel (also dieser Arbeitsaufwand) auch vermutlich die billigste.
    Dann hat man eine ganz normale Sat-Anlage an der man jeden normalen Sat-Receiver (oder TVs mit eingebauten DVB-S Tuner) betreiben kann.

    Gegen diese Lösungen könnte sprechen das
    1. man die Kabel nicht so verlegt bekommt, dann muss man sich ne Alternativlösung überlegen, abhängig davon welche Kabel man nicht verlegt bekommt (und diese Info (und einen genauen Plan der zeigt wie die Kabel jetzt verlegt sind) braucht man dann konkret bevor es Vorschläge dazu geben kann).
    2. die Leute an den analogen Kabelkanälen hängen und weiterhin eine Kopfstation wollen.

    cu
    usul
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. August 2010
  2. FeldJaeger

    FeldJaeger Neuling

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    AW: Digitalisierung der alten Hausanlage!

    Vielen Dank Usul, Nelli und Binsche
    Zur Beschreibung der Wohnungseigentümergemeinschaft
    :
    Zwei Häuser anliegend, Außenwand an Außenwand je 8 Wohnungen!
    Im Erdgeschoss 2 WE, 1. OG 2 WE, 2. OG 2 WE und DG auch 2 WE!

    Könnte in etwa als Skizze so Aussehen!
    http://www.satdeutschland.de/images/skizze_kopfstation.jpg

    Binsche zu Dir:
    Das hat die Firma X so vor ist nicht auf meinem Mist gewachsen!
     
  3. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: Digitalisierung der alten Hausanlage!

    Da gibts dann auch noch diese Spezial-Lösung, SAT-ZF Verteilung bei gemischter Kabelstruktur:
    http://forum.digitalfernsehen.de/fo...t-umsetzer-tst-1200-fuer-baumverkabelung.html

    Preiswerter als eine DVB-C oder DVB-T Kopfstation.

    Discone
    :winken:
     
  4. usul

    usul Institution

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    AW: Digitalisierung der alten Hausanlage!

    Naja, das ist ja im Prinzip das selbe was ihr jetzt auch schon habt. Aber dann müssen auch keine neuen Kabel verlegt werden.

    cu
    usul
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Digitalisierung der alten Hausanlage!

    Ich denke am einfachsten und auch bequemsten wäre eine Umsetzung auf von DVB-S auf DVB-C oder DVB-T

    Dann würden auch keine 16 Umsetzerkasetten mehr benötigt sondern so 5-8 würden für das Standard Free-TV Angebot reichen.
     
  6. usul

    usul Institution

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    AW: Digitalisierung der alten Hausanlage!

    Na, dann wäre zu prüfen wie das DVB-T Angebot aussieht. Weil wenn überhaupt keine Ansprüche vorhanden sind reicht das evtl. auch.

    Alternativ könnte man sich dann auch überlegen sich ans Kabel TV anzuschließen. Spart ne Menge Hardware und liefert ein vergleichsweise (zu ner 8 Transponder Umsetzung) brauchbares Angebot.

    cu
    usul
     
  7. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: Digitalisierung der alten Hausanlage!

    In manchen Regionen kann man mit hochwertigen Dachantennen z. B. 25 verschiedene Programme über DVB-T empfangen, deshalb sollte der Empfangsort genannt werden (dann ist eine Prüfung möglich: http://überallfernsehen.de/). Das sollte die preiswerteteste Möglichkeit zur Digitalisierung einer vorhandenen Hausverteilung sein, ohne neue Verlegung von Koaxialleitungen (wenige fehlende Programme können auch noch via SAT eingespeist werden, Wandlung auf DVB-T).

    Eine revolutionäre neue Möglichkeit der Signalverteilung ist die Übertragung mittels Lichtwellelleiter (LWL), jetzt auch mit DVB-T und UKW Einspeisung: http://www.bauckhage.com/pdf/Katalog%202010.pdf (ab Seite 35).

    Es ist eine Anlage bis über 1000 Teilnehmer (Wohnungen / Häuser) möglich, dabei gibt es keine Probleme mit Überspannung oder Potentialunterschieden zwischen verschiedenen Gebäuden. Eine Erdung der SAT-Antenne ist aber u. U. trotzdem erforderlich, montageabhängig.
    Jedes Haus, oder jede Wohnung kann eine Quad / Quattro Abschlusseinheit (ohne / mit terrestrischer Versorgung) erhalten, bei einer Quattro-Abschlusseinheit kann der nachfolgende Multischalter vom Wohnungsbesitzer selbst projektiert werden (Anzahl der Ausgänge).
    Durch eine Parallelverlegung von zwei LWL ist auch die Versorgung mit mehreren SAT-Positionen möglich (z. B. Astra und Hotbird).
    Für eine solche Anlage sind aber geeignete Leitungswege erforderlich (Unterputzrohre / Kabelkanäle / Versorgungsschächte / Kabelpritschen / unter der Erde verlegte Kabelrohre), separat in jedem Haus sollte ein PA-Leiter parallel mitverlegt werden (Erdverbindung an der HES, Empfehlung: 6 mm² Kupfer, grün-gelb), für den PA-Ausgleich hinter jeder Abschlusseinheit, beim Übergang auf Koaxial-Leitung.

    Discone
    ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. August 2010
  8. FeldJaeger

    FeldJaeger Neuling

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    AW: Digitalisierung der alten Hausanlage!

    Baden-Baden (Fremersberg)

    Kanal 60 Kanal 33 Kanal 49

    [​IMG] [​IMG] [​IMG]

    Ohne Außenantenne geht hier gar nix!!!
    Lächerliche 12 Programme!!!

    Ich will drei Anschlüsse in meiner Wohnung! Im Wohnzimmer, Esszimmer und Schlafzimmer. Kommen da auch die Kabel auf Putz dann dreh ich gleich durch! Ohne Receiver wäre mir das lieber! Neuen Fernseh gibt es erstmal keinen! Die Kopfstation kann verschrottet werden war sowiso eine schlechte Bildqualität. Warum eigentlich nicht die Einkabelanlage?
    Dann werden halt Schlitze geklopft! Das mit Kabelkanal im Treppenhaus nach VDE ist ja nicht zulässig! Es geht hier um 16 Wohnungen dann rechnet doch mal grob aus was das kostet, oder zuviel verlangt?
    Ich bin kein Elektriker, kein Elektroniker und eine Firma für Satellitenanlagen habe ich auch nicht!

    Gruss FeldJaeger
     
  9. Wolfgang R

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    AW: Digitalisierung der alten Hausanlage!

    Servus zusammen,

    solche Anlagen mit analoger Kopfstation hat hier ein ortsansässiger Elektriker in vielen Wohnanlagen eines privaten Investors in den 90ern verbaut.

    Der Inhaber dieser Anlagen kam damals auf mich zu, weil immer mehr Mieter den Wunsch nach einer eigenen Schüssel hatten, und so haben wir mit den Mietern zusammen eine Lösung angegangen.

    Hauptkritikpunkte:

    - Eingeschränktes Angebot (auch hier war ARD/ZDF/Drittes nach der analog-Abschaltung nicht mehr zu empfangen)
    - schlechte Bildqualität
    - kein Sky

    Mit einem befreundeten Elektriker haben wir die einzelnen Dosen vor der Umstellung erst mal durchgemessen und festgestellt, dass alles über 1000 MHz stark gedämpft wird (ja, natürlich haben wir direkt am Stamm gemessen und nicht mit den alten Terrestrik-Dosen :winken:).

    Somit haben wir von einer direkten Sat-ZF-Verteilung abgeraten, weil genau diese Kabel-Nachzieh-Problematik aufgetreten wäre. Wir hätten uns damit Probleme ins Haus geholt, die viel zu viel Arbeit mit sich nachgezogen hätten. Selbst eine (benutzerfehler-anfällige) Unicable-Anlage hätte viel Aufwand bedeutet (Aufsplitten der Stränge, ersetzen von eingegipsten Verteilern ohne DC-Durchlass, ...)

    Somit blieb nur noch eine DVB-T oder DVB-C Umsetzung übrig, da der Frequenzbereich dem alten, analog terrestrischen entspricht.

    Ich denke, wir haben eine gute Lösung gefunden:

    - Per alter Dachantenne wird das DVB-T Grundangebot 1:1 übernommen (somit steht an Zweitgeräten das komplette ÖR-Angebot zur Verfügung, für WM-Kucken hat es schon mal gereicht). Natürlich mit Sperrkreisen, damit auch bei Überreichweiten nix reinkommt, was nicht gewollt ist

    - Zusätzlich wird mit einer Polytron-Umsetzeranlage ein Angebot, das sich sehen lassen kann (inkl. Sky), auf DVB-C ausgekabelt

    Die Anlage ist total wartungsarm, letzte Änderung war lediglich den öR-HD Transponder rechtzeitig vor der WM einzuspeisen.

    An den Leitungen in den Wohungen musste nichts geändert werden, das war damals allen sehr wichtig.

    Vielleicht ein Erfahrungswert, den du deiner Hausverwaltung weiter geben kannst.

    Kostenmäßig wird diese Lösung auch nicht höher ausfallen, als eine partielle Neuverkabelung.


    Gruß,

    Wolfgang
     
  10. usul

    usul Institution

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    AW: Digitalisierung der alten Hausanlage!

    Ähm? ;) Zaubern geht nicht, ohne neue Kabel und ohne Receiver wird wieder nur das gehen was vorher schon da war. D.h. die alte Kopfstation fliegt raus und ne neue kommt rein. Ändern tut sich dann nix.

    Es sei denn die neue setzt auf Digitalkabel um (und nicht auf Analogkabel wie die alte), dann ist die Bildqualität besser aber du brauchst Receiver oder TVs mit DVB-C Tuner.

    Was meinst du mit "Einkabelanlage"?

    Ich fürchte du musst dich einfach überraschen lassen und nehmen was dann kommt. Denn an der Diskussion um die beste Lösung nimmst du nicht teil, also wirst du auf die Entscheidung auch keinen Einfluss nehmen können.

    cu
    usul
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. August 2010