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Digitales TV über Kabel - keine Privaten?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Til Roquette, 11. September 2002.

  1. Digicool

    Digicool Gold Member

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    Also ich finde, dass die Landesmedienanstalten zumindest RTL, Sat1 und ProSieben (also die 3 "Hauptfreetvsender") vorschreiben müssten - und zwar ohne Zusatzkosten. Beim analogen TV ist dass doch auch vorgeschrieben.
    Weiß einer von euch, ob man diese Landesmedienanstalten irgentwie per Mail erreichen kann, dann schicken wir denen mal ein schönes massen mailing.

    digiCooL
     
  2. MartinHerbst

    MartinHerbst Junior Member

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    Die Landesmedienanstalten können nur vorschreiben, was sie auch vorschreiben dürfen und der Gesetzgeber hat sich halt gedacht beim digitalen TV gibt´s keinen Mangel mehr - das ging wohl nach hintenlos.
     
  3. Stephan

    Stephan Senior Member

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    Das zum Thema Glaubwürdigkeit unserer Politiker !

    Noch vor nicht einmal einem Jahr wurde vollmundig der Umstieg auf digitalen Empfang propagiert.

    Mal sehen, ob daraus überhaupt noch etwas wird.

    Im Moment können die Kabelbetrieber nicht mehr mit dem besten Empfang werben, denn Dolby Digital bei Pro7 wird den KAbelsehern vorenthalten.

    Gruss..........
    Stephan.
     
  4. kopernikus23

    kopernikus23 Platin Member

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    Digenius / Grobi tvbox SC7CI HDGB; Digenius tvbox cable ci (Prototyp); Nokia 9800S; Nokia d- Box1 - Kabel mit DVB 2000; Sagem d-Box2/ Sat; Hirschmann CSR 3402QAM; Tonbury Jupiter DC; Hirschmann ... ; Kathrein CAS 90 - Multifeed 13°, 19,2° u. 23,5°
    Bei dieser Ankündigung ging es ausschließlich um DVB- T, also nicht um DVB- C!

    Der Umstieg auf Digital im Kabel wurde 1998 unter Kohl für 2010 beschlossen. Einen Fahrplan dafür gibt es leider nicht, so dass es dadurch zum Nachteil des Kabelkunden keine Planungssicherheit für einen Umstieg auf Digitalempfang gibt.

    Abhängig von den einzelnen Interessen der jeweiligen Netzbetreiber dauert der Umstieg ....
    Als die Telekom nur staatlich war, so gab es entsprechende Einfluss- und Steuermöglichkeit seitens der Politik. Bei privatwirtschaftlich geführten Kabelnetzen sieht dies völlig anders aus. Hier gibt es im analogen Teil des Netzes noch entsprechende Vorschriften, jedoch bei Digital nur wie beschrieben in Bezug auf die ARD- und ZDF- Pakete.

    Die neuen Bestimmungen verhindern sogar, dass ARD- und/ oder ZDF ein weiteres Paket aufschalten können. Angeblich von der Politik so gewollt. Dies behindert maßgeblich die Entwicklung, zumindest im Kabel!

    Von der Kapazität her könnten sehr schnell die wichtigsten Privaten digital eingespeist werden. Dafür sind lediglich 2 Frequenzen (RTL- u. Pro 7- Paket) notwendig.

    Grundsätzlich könnte es folgender Maßen laufen: unter "must-carry-Programme" müssen die Pakete von ARD und ZDF sowie die Pakete von RTL und Pro 7 fallen. Unter "can-carry-Programme" müssen div. Programmanbieter einen Anspruch, vielleicht über die Landesmedienanstalten gesteuert erhalten, während der übrige freie Frequenzbereich dem Netzbetreiber für eigene Angebote zur Verfügung steht, wobei mit Ausbau dieses Angebotes anteilig die anderen beiden Bereiche sich in einem festzulegenden Verhältnis erhöht. Dies muss unter der Berücksichtigung der notwendigen wirtschaftlichen Interessen der Netzbetreiber erfolgen, so dass ein Netzausbau auch für diesen Sinn macht und belohnt wird. Kein Netzbetreiber wird große Investitionen tätigen, wenn er am Ende keinen wirtschaftlichen Erfolg und Nutzen erkennen kann.

    Nur eine ausgewogene Interessensabwägung aller beteiligten Gruppen wird hier zu einem befriedigendem Ergebnis führen, wobei die Politik die Federführung zu übernehmen hat.
    Das allerdings größte Problem ist und bleibt die Tatsache, dass sich keiner von den Politikern zuständig fühlt, höchsten bei Fußball ist das Geschrei groß.

    Übrigens ist die Einspeisung der öffentlich- rechtlichen Sender gesetzlich vorgeschrieben, dennoch zahlen auch diese Einspeisgebühren- einfach nicht nachvollziehbar!!!
    Ob dies gefällt oder uns passt, keine Landesmedienanstalt kann einem privaten Unternehmen vorschreiben auf Einspeisgebühren zu verzichten. Dies geht rechtlich nicht.
    sch&uuml