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"Digitales Kabel" organisiert Analogabschaltung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. Januar 2018.

  1. mass

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    Vodafone Kabel stellt dieses Jahr auch Analog ein , UM hat es schon gemacht
    andere TV Provider werden es auch machen , die schalten alle so nach und nach Analog ganz ab z.t auch die Analogen FM Radio Sender im Kabel
     
  2. DPITTI

    DPITTI Guest

    Wobei es nach wie vor Kopfstationen für Sat und Kabel Tv gibt EO das Digitale Signal wieder reanalogisiert wird. Wir haben zum Beispiel in unserer Mietwohnung so eine Anlage drine. Nun habe ich mir mal Gedanken gemacht ob diese Anlage auch HD tauglich ist? Als Alternative ist DVB-T2 wirklich sinnvoll da alle 24 Analogen Sender für den zweiten Tv auch über Freenet Tv laufen. Bei meiner Schwester wurden dann via Kabel 10 Sender nach Abschaffung der Analog Sender abgestrahlt. Also wurden auch Reanalogisiert Übertragen. In Grimmen Vorpommern werden ganzen Transpoder 1zu1 ins Kabel gesendet.
     
  3. joegillis

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    Und warum sollte diese Anlage abgestellt werden? Wenn sie privat betrieben wird?
     
    NFS gefällt das.
  4. DPITTI

    DPITTI Guest

    Nein wird Sie ja nicht. Kann aber nur SD. Oder können diese Cassetten Anlagen umgebaut werden auf HD? Deshalb ist DVB-T 2 ganz Praktisch.
     
  5. Radiowaves

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    Also ob sie auch HD-Programme von Sat in analoges TV umsetzen kann? Hängt von der Anlage ab. Bedingung wäre ein Empfangsteil mit DVB-S2 und 8PSK-Demodulation (weil viele Transponder mit HD-Programmen nunmal so ausgestrahlt werden), dazu müsste sie auch H.264-Video decodieren können und dann ein Rescaling durchführen vor der Modulation des analogen TV-Kanals. Manche Umsetzer können das, ältere Umsetzer eher nicht. Und bitteschön, wer baut heute sowas noch ein?

    Es gab sogar eine Anlage, die konnte man in DVB-S/S2 -> PAL kaufen und später durch Softwaretausch auf DVB-S/S2 -> QAM umrüsten, also in digitale Modulatoren umrüsten. Das war die PALIOS von Blankom. Leider ist diese Umrüstentscheidung nun obsolet, denn Blankom ist Ende 2016 bedauerlicherweise liquidiert worden.

    Der TV braucht dann aber bei direktem DVB-T2-Empfang ein Empfangsteil, das erstmal DVB-T2-Signale demodulieren kann und dazu noch H.265 als Videocodec und AAC und eAC3 als Audiocodecs an Bord hat. Und nen CI+ Slot mit entsprechendem Modul von Freenet. Ist also nicht ganz gratis...

    Das ist überall so, wo kleinere Kabelnetze ohne Backbone den Aufwand einer kompletten Mux-Neubildung nicht finanzieren oder können. Das ist letztlich auch in den großen Netzen der TeleColumbus/Pyur so, da werden auch meist komplette Transponder von Sat durchgelassen, aber nicht ausschließlich.

    Wobei es sich dabei nicht um das Vodafone-Netz Grimmen handeln kann. Dort ist laut belegung Backbone-Anbindung mit den typischen Vodafone-Paketen gegeben: Belegung - Stralsund - Vodafone-Kabel-Helpdesk

    Ein Umsetzer, der einfach nur einen Sat-Transponder in einen Kabelkanal umsetzt, greift nicht in die Video- und Audiodatenströme ein. Er entfernt nur die "Transportverpackung" des Sat-Transponders, tauscht ggf. die Sat-NIT gegen eine Kabel-NIT aus und packt dann den Transportstrom wieder ein, nur halt in die "Transportverpackung" für DVB-C. Wenn auf einem damit übertragenen Transponder HD-Programme starten, kommen die problemlos durch. Problem wird dann aber, dass viele Alt-Umsetzer nur QPSK-Transponder in DVB-S empfangen können, nicht aber DVB-S2 mit 8PSK-Modulation. Und was sie nicht empfangen können, können sie auch nicht umsetzen. Auch sind ganz alte Umsetzer nicht in der Lage, die Datenraten anzupassen und auch nicht, in 256QAM zu modulieren. Damit ist von dieser Seite her ein Riegel vorgeschoben.

    Aber ein Transponder in "steinalt-Konfiguration" kann auch wenn er HD-Programme überträgt von steinalten Sat->DVB-C-Umsetzern übertragen werden. Beispiele sind auf Astra TP101 mit WDR HD und SD, TP111 mit WDR HD und SD sowie Sky News SD und RTL Radio sowie TP3 mit VolksmusikTV (SD) und Bibel TV HD. Das lässt sich auch mit den ältesten und "dümmsten" Sat-Kabelumsetzern umsetzen, weil die Modulationsparameter entsprechend alt und verarbeitbar sind. Die ARD-HD-Transponder (außer WDR) und der ZDF-HD-Transponder lassen sich so genauso wenig umsetzen wie die HD+ Transponder oder Sky. Die haben 8PSK oder hohe Datenraten, die ein intelligentes Transportstromprocessing erfordern, also z.B. das Auffüllen mit "Stopfnullen" von 42 MBit/s auf ca. 50 MBit/s (256QAM in SR600).
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Januar 2018
  6. DPITTI

    DPITTI Guest

    @Radiowaves vielen Dank für deine Erklärung. Na so alt wird unsere Anlage im Haus nicht sein. Diese wurde vor 10Jahren umgerüstet. Zuerst war hier eine Anlage aus den 90Zigern mit Satanlage 12 Sender Uhf. Dann wurde irgendwann ein Anschluss für ein Receiver umgerüstet damit läuft auch HD. Dann vor 5 Jahren eben noch eine Kopfstation mit 24 Sendern Zusätzlich aber wohl Aufrüstbar von Technisat aufgebaut. Leider ist das alles nur SD und wird ins Band 3 übertragen. Man kann also noch mit alten Röhren Geräte alles sehen. So habe ich im Pc noch meine alte TV Karte 2000,XP Expert im Betrieb.
     
  7. jung301084

    jung301084 Neuling

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    Nur mal so nebenbei ... bitte belest euch, wie das Radiowaves gemacht hat ;), bevor ihr was schreibt.

    Dann entstehen nicht solche Kommentare wie "die Analogabschaltung von DVB-T".

    Die Kabelnetzbetreiber in Bayern und Sachsen, auch die kleinen Privaten, sind gesetzlich von den Landesmedienanstalten verpflichtet analoges Fernsehen abzuschalten. Also nur weil man Privat eine Anlage betreibt ist man davon nicht ausgenommen. Zudem sind IP-Headends heutzutage nicht mehr so kostenintensiv wie das vor 5 Jahren noch der Fall war. Multiplexing ist dann noch eine Sache für sich. Grundsätzlich gibt es aber mittlerweile die herangehensweise IP auf PAL/QAM umzusetzen.Die PAL-Aufbereitungen von Blankom hießen IPM2 (SD->PAL) und IPM4 (HD-PAL). Ein Kabelnetzbetreiber, der was auf sich hält, schont mit einem IP-TV Headend damit seine Ressourcen und ist sparsam mit der Datenrate, damit er Kunden Internetanschlüsse von 400 Mbit/s und zukunftig höher anbieten kann, sich also mittelfristig mit guten Internetangeboten behauptet. Während die Telekom mit Vectoring an die Grenzen kommt, kann dieser bequem seine Glasfaserinfrastruktur weiter ausbauen .... usw. und sofort .... wie das weiter geht müsst ihr euch selber ausdenken :)