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Digitaler Mobilfunk wird 30 Jahre alt: Ein Blick zurück

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. Juli 2022.

  1. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Das galt aber seit ca. 2006 nicht mehr. E-Netz funkte bei 900 MHz rum.
    Congstar wirbt ja noch heute mit "Der D-Netz Qualität" :rolleyes:
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ja, das war bis Mitte der 2000er der Fall, dann gab es einen Frequenztausch bzw. eine Frequenzerweiterung.
    e-Plus und (damals) Viag-Interkom erhielten je 10 (2x 5) MHz im 900 MHz Band und
    die Telekom sowie Vodafone, zur Kompensation, je 2x 5 MHz im 1800 MHz Band (für die Nutzung im Standard GSM).
    Ja, damals wurden die Frequenzen noch fest für die Nutzung in einem bestimmten Standard vergeben.

    e-Plus und Viag Interkom hatten damals nämlich große Probleme ländliche Gebiete ausreichend mit 1800 MHz Mobilfunk-Frequenzen zu versorgen. 900 MHz Frequenzen bringen eine bessere Flächenabdeckung.

    Ähm, nö, die Kanalbandbreiten und Datenraten sind bei GSM immer gleich, egal welcher Frequenzbereich. Die bessere Sprachqualität kam aufgrund eines Wechsels auf einen besseren Audiocodec zustande.
    Ich glaube, wir sind seit 1992 mittlerweile bei der dritten Generation von Codecs im digitalen Mobilfunk. Mittlerweile verbessertes WB-AMR.
    Die erste Generation klang ziemlich... ich würde es als dumpf, quäkig und rauh bezeichnen.
     
  3. Psychodad110

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    Wenn mich nicht alles täuscht hatte das E-Netz damals 1800 MHz bei 1 Watt Sendeleistung und das D-Netz 900 MHz bei 2 Watt Sendeleistung.
    Rein rechnerisch hätte das E-Netz dann die 4-fache Anzahl an Masten benötigt.
    Ich glaube, da lag das größte Problem.
     
  4. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Selbst mit identischer Sendeleistung wäre GSM 1800 nicht so reichweitenstark gewesen, wie GSM 900. Aber trotzdem ist es bei äußerst schwachen Empfang deutlich stabiler, als GSM 900. Ich hatte ausschließlich VIAG Interkom / o2 genutzt, später erst ein wenig E-Plus und zwischendurch paar Jahre Vodafone D2, als es noch so hieß. Die Telekom hatte ich lange als Geschäftshandy und nun auch wieder. Auch was ich mit o2 so erleben mit GSM 900 spiegelt sich wieder, wie ich es bereits schrieb: GSM 1800 ist und war deutlich stabiler.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    So einfach ist die Rechnung leider nicht. Die Zusammenhänge sind nicht linear oder proportional.
    Bei der Frequenz ist der Zusammenhang logarithmisches Verhältnis und bei der Sendeleistung ist es die Quadratwurzel aus dem Verhältnis.
    Das gilt aber nur bei freiem Funkweg. Das eigentliche Problem sind allerdings Hindernisse im Funkweg,
    und diese wirken sich bei höheren Frequenzen deutlich stärker aus im Vergleich zu niedrigeren Frequenzen.

    So überbrückt LTE in Band 1 ohne Hindernisse im Funkweg sicherlich mehrere Kilometer, während bereits wenige Baumreihen ausreichen die Reichweite auf unter 1 Kilometer zu drücken.
    Allerding habe ich mitten in einem Wald noch Verbindungen mit LTE im Band 20, während eine solche in Band 1 nahezu unmöglich ist... kann ich aus eigener Erfahrung berichten.
    Innerhalb von Gebäuden dürften die Mobilfunkbänder mit der höchsten Frequenz zuerst "weg" sein.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Kann ich so aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, aber selbst wo GSM 900 bei O2 mal schwächeln sollte geht meist immer noch VoLTE in Band 20.
     
  7. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

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    Tatsächlich stelle ich aber fest, dass die Telekom kaum oder nur wenige Basisstationen mit B28 ausrüstet und das wohl ungenutzt lässt. O2 und Vodafone sind da weitaus aktiver unterwegs.
     
  8. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    LTE ist um einiges stabiler. Aber kurioserweise nicht Band 8 von der Telekom. Da höre ich oft vom Gegenüber, obwohl ich noch -113 dBm habe, dass ee nichts versteht. Da flutscht es selbst noch mit -123 dBm im Band 7 oder 3.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    LTE bietet mehr Flexibilität was den Fehlerschutz betrifft. So kann der Fehlerschutz für einzelne Verbindungen so stark konfiguriert werden dass das Limit für eine unterbrechungsfrei nutzbare Verbindung bei -125 dBm RSRP liegt, sofern der RSRQ Wert bei -12 dB oder besser liegt.
    Der Nachteil ist allerdings dass die Bandbreiteneffizienz stark fällt, unter 0,5 Bit/s/Hz.

    Ich habe den Eindruck dass die Telekom LTE in Band 8 derzeit nur sehr punktuell nutzt.

    Die Fehlerkorrektur bei GSM ist fest und kann nicht angepasst werden, und deshalb kann GSM nicht mit solch schwachen Empfangssignalen wie LTE arbeiten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Juli 2022
  10. Discone

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    Es gab für Fahrzeuge / für Autos auch besondere D-Netz Telefone mit 8 Watt Sendeleistung.