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Digitale Neuordnung

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von robiH, 8. November 2004.

  1. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Digitale Neuordnung

    Bayern München :eek: wird ja als eine der letzten Ballungs Regionen umgestellt.


    Auf jedenfall wurde da das Bitdefizit erkannt.

    Der momentane Testsender auf dem Olympiafernsehturm sendet jedenfalls mit 14.ebes Mbit/s.
     
  2. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Digitale Neuordnung

    (SuperRTL -> n-tv)
    Wieso die armen Kinder?

    (100km/h)
    Der Fahrer sollte nur TV gucken, wenn das Fahrzeug steht. Insofern spielt Empfang während der Fahrt keine Rolle.
     
  3. P800

    P800 Platin Member

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    AW: Digitale Neuordnung

    Wenn einige LKW Fahrer während der Fahrt demnächst neben Zeitunglesen, Fußnägel schneiden auch noch Fernsehen können...(ist wohl schon beobachtet worden)
    weiter möchte ich nicht ausführen.
     
  4. jose170143

    jose170143 Junior Member

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    AW: Digitale Neuordnung

    Nun ja, es ist momentan eh sinnlos, du kannst ja nur in dem "recht kleinen" DVB T Versorgungsgebiet mobil fernsehen. Wenn jmd während der Fahrt fernsehen will, dann doch wohl eh eher bei längeren Strecken...
     
  5. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Digitale Neuordnung

    Auch die Zeitschrift Infosat ist der Meinung das auf DVB-T MHP verschwinden sollte zugunsten von Radiolisten und STB Update-Kanälen.

    Hier:

    http://www.infosat.de/Meldungen/?srID=6&msgID=12755

    Zitat:

    Nach INFOSAT Recherchen plant die Telekom AG Tochter T-Systems bei DVB-T einen eigenen Datenkanal für den Software Update der verschiedenen Set-Top-Boxen. Der DVB-T Netzbetreiber T-Systems will aber neben dieser Funktion auch andere Daten - z.B. für einen News Ticker - über den vorgesehenen Datenkanal aussenden.

    Allerdings: T-Systems muss sich mit diesem Vorhaben in jeder DVB-T Landesregion um entsprechende Kapazitäten bei den Landesmedienanstalten bewerben. Die Landesmedienanstalten jedoch vertreten überwiegend die Meinung, dass sämtliche DVB-T Kapazitäten für Fernsehprogramme vorzuhalten seien. In Nordrhein-Westfalen wurde deshalb der Datenkanalwunsch von T-Systems bereits abgelehnt. Die T-Systems Chancen auf einen bundesweiten Datenkanal stehen also schlecht. Dies, obwohl die Telekom Tochter T-Systems als Netzbetreiber in jeder DVB-T Insel mit von der Partie ist.

    Am besten könnte das Software Update für die DVB-T Empfangsboxen über ARD und ZDF Kapazitäten sichergestellt werden, denn deren Programme sind so genannte „Must Carry“ Programme. Aber offensichtlich wollen weder ARD noch ZDF dieses Thema überhaupt anpacken.

    Software Updates sind durchaus sinnvoll und häufig notwendig. Beim Start von DVB-T in Berlin-Brandenburg war diese Notwendigkeit ganz besonders gegeben, da manch ein Set-Top-Boxen Hersteller oder Lieferant Neuland betreten hatte. Allerdings: Zurzeit hat die Berlin-Brandenburger Medienanstalt MABB dafür gesorgt, dass bei extremen Problemfällen Software Updates über Antenne ausgestrahlt werden konnten. In Berlin gibt es allerdings die „satte“ Situation, dass man über DVB-T Digitalausstrahlungskapazitäten verfügt, die so in anderen Gebieten nicht vorhanden sind.

    Das ZDF aus Mainz „verschwendet“ ein Fünftel seiner DVB-T Kapazitäten mit dem so genannten Digitext. Digitext kommt im MHP Format daher. Es gibt in Deutschland noch nicht einmal 1000 MHP-fähige DVB-T Boxen im Einsatz. Ende des Jahres 2004 werden dagegen etwa 1,1 Millionen nicht MHP-fähige DVB-T Boxen installiert sein. Fazit: Fast niemand empfängt Digitext. Hier handelt es sich deshalb faktisch nicht nur um Bandbreitenkapazitätsverschwendung, sondern auch um einen Geldeinsatz, der nicht gerechtfertigt ist. Da aber das ZDF, wie alle anderen öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunkanstalten der Republik, sparsam mit ihren Geldern umgehend müssen, sollte die Intendanz des ZDF ein Einsehen haben und Digitext verschwinden lassen.

    Auf der frei werdenden Kapazität könnte das ZDF ein weiteres Programm aus seinem digitalen Bouquet abstrahlen. Alternativ wäre es auch sinnvoll Deutschlandradio Berlin, Deutschlandfunk und andere öffentlich-rechtliche Radioprogramme über DVB-T Kapazitäten zu übertragen. Und auch die Kapazitätsnutzung für DVB-T Set-Top-Boxen-Software-Updates wäre toll.

    Zitatende.
     
  6. bta98

    bta98 Board Ikone

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    AW: Digitale Neuordnung

    Frag das Günther Rexrodt (FDP), der hat das damals für die Regierung Kohl so entschieden, als er die "Initiative digitaler Rundfunk" anno 1997 ins Leben rief!
     
  7. snape

    snape Junior Member

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    AW: Digitale Neuordnung

    @bta98:
    "Frag das Günther Rexrodt (FDP), der hat das damals für die Regierung Kohl so entschieden, als er die "Initiative digitaler Rundfunk" anno 1997 ins Leben rief!"

    Dann muß StefanG vorher aber an Petrus vorbei --- oder an Kerberos??

    snape
     
  8. fischefr

    fischefr Silber Member

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    AW: Digitale Neuordnung

    Ich stimme dem Zitat von StefanG voll und ganz zu. Wenn man sich schon so eine Box kauft, warum muss man dann für Radio wieder eine andere Übertragungsart wählen, damit man sich noch einen solchen Kasten kaufen muss ? (Stichwort: Das Rad neu erfinden)
    Abgesehen davon sollte man die Resourcen erst mal für Fernsehen, Radio und Updates nutzen. Eine Ausweitung auf andere Dienste kann man sich in x Jahren nochmal überlegen, wenn man Übertragungskapazitäten durch ein besseres Kompressionsverfahren eingespart und/oder mehr Kapazitäten durch weitere Kanäle zur Verfügung hat. Evtl. gibts ja derzeit auch noch Einschränkungen durch die analog sendende Umgebung. Die sind bis dahin auch weg, dann kann man sich von neuem Gedanken machen.
    Das läuft vermutlich jetzt wieder so ähnlich wie bei der Maut: es wird durchgedrückt, was ursprünglich geplant wurde. Größer - Besser - Teuerer. In Sachen Maut haben ja die schweizer Fachleute schon anfangs gesagt, dass das quasi unmöglich wird.
    Jetzt ists ja realisiert - bin gespannt auf den Start.... - hoppla, bin wohl jetzt etwas vom Thema abgekommen *g*
     
  9. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: Digitale Neuordnung

    Und nocheinmal: Radiosender wird es bis auf weiteres in Deutschland auf DVB-T NICHT geben. Ersteinmal müsste DAB beerdigt werden, bevor man gleich ein zweites System für digitales terrestrisches Radio aufmacht. Das MHP eine Totgeburt ist, gilt unter Fachleuten als sicher. Mein Open-Tv Receiver auf dem Speicher kann das bestätigen. Open-Tv war der Vorläufer von MHP, und wurde von den ÖRA damals genauso vollmundig als interaktiven Standard angepriesen. Soll DAB eine Chance haben müssen Frequenzen her. Und die gibt es nach Lage der Dinge nur im VHF-Band von K5-K12. Sollte dieser Bereich über kurz oder lang nicht von TV-Sendern geräumt werden, wird DAB nur schwer auf die Beine kommen.
     
  10. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Digitale Neuordnung

    Wieso? Die Engländer haben auch zwei digitale terrestrische Hörfunksysteme.