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Digitale Neuordnung

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von robiH, 8. November 2004.

  1. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Digitale Neuordnung

    Ich bin dafür das man einfach mal mit DVB-T Radio anfängt.

    Statt dem grottenschlechten TVnah auf RheinMain K64 dem FFH seine drei (oder waren es vier) RadioSender aufschalten.

    Danke.
     
  2. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Digitale Neuordnung

    Wenn man ein wenig an der FEC und am Guard-Intervall dreht, passen in jedes DVB-T-Muxx noch zwei zusätzliche Hörfunkprogramme. Wenn die LMAs das zur Auflage machen, könnten die vorhandenen Ensembles wie folgt um zum gleichen Hause gehörenden Hörfunk ergänzt werden:
    ARD-Muxx1: ÖRA1+2
    ARD-Muxx2: ÖRA3+4
    ZDF-Muxx: DLF+DLR
    RTL-Muxx: RTL+Hit Radio RTL (vormals Antenne)
    LMA-Muxx: Jeweils die beiden Landes-Dudler
    P7S1-Muxx: (Welche Hörfunksender besitzen die?)
     
  3. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Digitale Neuordnung

    @robiH

    Ja, auch sehr gute Idee.

    Wer seine Netto Bitrate selbst zusammenbasteln will sollte hier

    http://home.arcor.de/saschat/dvb-t-hf.html

    mal schauen.

    Evtl. gibt es dadurch noch mehr Vorschläge.
     
  4. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Digitale Neuordnung

    Hier gibt es zumindest aus Frankreich etwas neues.


    Einige von uns scheinen ja demnächste DVB-T aus Frankreich empfangen zu können.

    Unter der Überschrift:

    Frankreich: towerCast: Radio über DVB-T im Test

    gibt es ein kompletten Artikel dazu unter:

    http://www.radioropa.de/Meldungen/?srID=6&msgID=13249

    Zitat:

    Bei den towerCast-Demonstrationen wurden insgesamt 42 Radiostationen im DVB-T-Format übertragen.


    Die Bandbreite pro DVB-T-Kanal beträgt 8 Mbps nutzbare Bitrate. In einem einzigen DVB-T-Kanal können zwischen 40 und 50 Radiokanäle angesiedelt sein, jeweils mit Bitraten zwischen 192 kbps und 128 kbps.



    Im Rahmen der neuen DVB-T-Technologie können Radiostationen auch 5.1 Multichannel-Audio übertragen, indem sie die Bandbreite von zwei Stereokanälen mit Dolby Digital Verfahren nutzen. Die DVB-T-Kodierung erfolgt im MPEG 1 Layer II Verfahren, und hier sind nur Übertragungen in stereo möglich. Jedoch wird vom DVB-T-Standard auch Dolby Digital, Digital Theater System (DTS) und Advanced Audio Coding (AAC) akzeptiert, und diese Formate unterstützen ja bekanntlich auch Multichannel-Übertragungen.



    Radio über DVB-T hat vielerlei Vorteile: Zunächst einmal führt die recht kostengünstige Empfangsmöglichkeit von Radio- und Fernsehsignalen über ein einzelnes Gerät dazu, dass ein großer Bevölkerungsteil dies nutzen kann. Derzeit auf dem Markt befindliche Geräte haben nur MPEG-1 Layer II an Bord. Mit einer nur geringfügigen Preiserhöhung wäre es möglich, weitere Audio-Codes für Multichannel-Audio zu integrieren. Der zweite Vorteil besteht in den günstigen Übertragungskosten für die Radiosendeanstalten. Nach Schätzungen des Service Providers towerCast sind die Kosten, um 90 Prozent der französischen Stadtbevölkerung über DVB-T zu erreichen, genauso hoch wie die Kosten einer UKW-Abstrahlung für eine einzelne Region Frankreichs. Der dritte Vorzug von Radio über DVB-T besteht darin, dass alle DVB-T-Sender die gleichen Empfangssituationen haben, alle Sender werden also gleich gut und in den gleichen Gebieten empfangen, was bei UKW-Übertragungen nicht notwendigerweise der Fall ist.



    Ein starker Mobilempfang mittels QPSK-Kodierung, wie von towerCast eingesetzt, bietet in städtischen Regionen und auch sogar in Tunnels eine absolut störungsfreie Qualität der Radiosignale.



    COFDM Modulation verbunden mit QPSK-Verschlüsselung gewährleistet eine noch bessere Empfangsqualität, auch beim Mobilempfang, durch eine starke Unempfindlichkeit gegenüber Echos und Multipath, durch eine hervorragende Fehlerkorrektur und Verbesserung des Doppler-Effekts, der ja durch schnelle Geschwindigkeiten verursacht wird.

    Interresant ist die NettoBitrate von nur 8Mbit/s.

    Vermutlich wurde auf diesem reinen Radiokanal die DVB-T Parameter so eingestellt, so das es noch wesentlich günstiger für den Mobilempfang und die Fehlerkorrektur wird.

    Na, ich sage doch, es wird Radio auf DVB-T geben. Mal sehen wie/wann/wo hierzulande.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Dezember 2004
  5. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Digitale Neuordnung

    Hier geht es ein bischen weiter:

    http://www.radiowoche.de/index1.php?action=ganzenews&id=1478&newskat=62

    Zitat:

    Alle Optionen für die Digitalisierung des Radios nutzenDafür spricht sich der Vorsitzende der DLM, Prof. Wolfgang Thaenert aus. Nach der bislang viel versprechenden Digitalisierung der terrestrischen Fernsehübertragung (DVB-T) in verschiedenen Regionen Deutschlands müssen weitere Optionen für die digitale terrestrische Verbreitung des Radios genutzt werden.
    .
    .
    „Das Bessere ist der Feind des Guten. Nur und erst, wenn sich die Chancen einer technischen Realisierung von Alternativen zu der derzeitigen Nutzung von DAB und deren Erfolgsaussichten auf dem Markt abzeichnen, ist es Zeit, über die Fortentwicklung von DAB zu entscheiden“, erklärt Thaenert.

    Uiui, wie ein Politiker um den heissen Brei.

    Aber recht hat er denoch: Die umständlich umschrieben 'weitere Option' ist nix anderes als Radio auf DVB-T. Gelle merkt euch das.

    Somit ist das mit der Fortentwicklung von DAB gemeint...
     
  6. Andalus

    Andalus Senior Member

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    AW: Digitale Neuordnung

    Woher du nur immer deine Weisheiten nimmst... ;-)
     
  7. Andalus

    Andalus Senior Member

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    AW: Digitale Neuordnung

    Ob DVB-T oder DAB für Radio ist mir wurscht, aber beides für Radio finde ich überflüssig (da redundant) und solange ich Radio über DVB-T nicht mobil empfangen kann, bevorzuge ich weiterhin DAB als "Radiosystem", auch wenn noch so viele DVB-T Nutzer auf ihrer Radiotaste keinen Empfang haben.

    Aber wenn das mit dem Radiobetrieb in Frankreich wirklich so gut funktioniert, wie beschrieben, und man das Ganze auch noch in *herkömmlichen* DVB-T Empfängern empfangen kann *und* man im Auto *kein Diversity oder anderen teuren Kram* benötigt, sollte man wirklich ernsthaft drüber nachdenken, das schnell auf andere Regionen auszuweiten. Und wenn es sich ansatzweise für flächendeckenden Empfang rechnet, kann man wegen mir gerne DAB dadurch ersetzen. Ich muss mir zwar dann wieder ein neues Autoradio kaufen, aber sei's drum.

    Wichtig wäre nur, dass diese selten unsinnige und dämliche Systemstreiterei ein für allemal aufhört. Wenn jetzt dann noch DRM daher kommt (erweitert auf den UKW Bereich), haben wir noch ein System, das meint, am besten UKW ersetzen zu können. Was dann? Mich nervt das tierisch, solange es keinen billigen Kombiempfänger für alles gibt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Dezember 2004
  8. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Digitale Neuordnung

    Weiss auch nicht.

    Immer mal ein bischen im Internet umsehen..
     
  9. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Digitale Neuordnung

    Eine neue (alte) Idee:

    Wie wäre es z.B. DVB-T Radio (oder meinetwegen DAB Radio) mit einigen Bildinhalt ausschliesslich auf VHF zu betreiben?

    Für die Leute die im Auto bei 200 km/H dig. Radio hören und auch Fernsehen wollen.

    Dann kann man DVB-T Fernsehen auschliesslich auf UHF mit vernünftiger Bitrate betreiben und hat noch genügend Bitrate als Option für HDTV übrig!
     
  10. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Digitale Neuordnung

    Gerade eben in einem anderem Thread aufgschnappt.

    In Ländern wie z.B. Australien, wo es 93%(!) Antennenzuschauer gibt und Kabel und Satellit als Empfangsweg praktisch bedeutungslos sind, haben eben die meisten Haushalte vorhandene aufwendige Empfangsanlagen, sodass man sich da höhere Datenraten erlauben kann, z.B. ist da ein Kanal auf satte 23Mbps konfiguriert - da laufen dann auch zeitweise 1-2 HDTV-Programme mit Dolby Digital-Ton drauf.

    Na da kann man noch was lernen, wie man z.B. DVB-T Parameter einstellt für satte Datenraten und Bildqualität.