Digitale Fotografie im Grenzbereich – Handy, Systemkamera, DSLR

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AW: Digitale Fotografie im Grenzbereich – Handy, Systemkamera, DSLR

Richtig. Aber bei modernen Kameras neigt man ja dazu Physik durch tausend Filter und Effektprogramme zu ersetzen, siehe diese Miniatur-Spielerei.
Ich finde wer mit solchen Effekten spielen will soll das später am Computer machen, sowas braucht man nicht in einer Kamera, das verwirrst viele Nutzer nur, so dass sie am Ende ausser der Vollautomatik gar nichts mehr nutzen, und sich nur die Einstellungen für die Vollautomatik überhaupt merken...

Der einzig gute Effekt den ich bei meinem S4 wirklich häufig nutze ist die Panorama Funktion. Sowas ist auch schwerer später am PC zu machen. Das macht das Handy dank integriertem 3 Achsen Kompass, einer leistungsfähigen Quadcore CPU und Bewegungssensoren nahezu perfekt, da bin ich jedesmal überrascht.

 

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Wenn dich sowas interessiert solltest du dir dieses Spiezeug mal anschauen: Lytro eine Lichtfeldkamera. Wenn die mal billiger werden hole ich mir sowas für ein paar Experimente mit Makroaufnahmen.

 

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Unterdessen kann man ja sogar objektivspezifische Unschärfen korrigieren. Das fasziniert mich am meisten.

Kennst du die Software DXO Optics Pro? Es ist erschreckend, was die aus den RAW-Fotos meiner DSLR noch rausholt – u.a. an Detailschärfe. Und das sieht dann nicht "nachgeschärft" aus. Irre.

Aber was die Effekte angeht... Naja. Es gibt gute und dezente Effekte und halt dieser Spielkram.

Mein "Meisterstück" ist ein Panorama von der Zugspitze, das ich aus 40 per Hand mit der DSLR geschossenen Einzelfotos zusammengesetzt habe.

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Kann ich nur empfehlen. Die Ergebnisse im Automatikmodus sind schon gut, aber dadurch, dass du die Kontrollpunkte selber noch verändern kannst, wird es perfekt.

 

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Da musst du dir ja schon überlegen wo du den Fokus hinlegst. Kennst du den Film Der unglaubliche Hulk? Da ist eine Szene mit Tim Roth, sein Gesicht wird in Nahaufnahme gezeigt, und der Kameramann hat entweder Autofokus genutzt, oder war mit dem Einstellen der Schärfe überfordert, jedenfalls wandert der Fokus ständig zwischen Nasenspitze und Haaransatz am Ohr hin und her, das ist unglaublich nervig. Tja, Bluray Technik setzt manche Fehler jetzt ganz groß in Szene...

 

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Ich vermute mal mit Stativ, oder?

 

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Nein, komplett freihändig.

 

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Ich lege den Fokus in so einem Fall i.d.R. auf das Auge, das die kürzere Entfernung zur Kamera aufweist. Mein 85/1.4 ist komplett manuell, d.h. der Autofokus funkt mir da nicht dazwischen, wohl aber das Motiv, vor allem wenn es 4 Jahre alt ist und gerne rumhampelt.

 

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Das muss ich jetzt endlich auch mal ausprobieren. Ich habe ein 10mm (15mm equiv.) Objektiv, was in Portraitorientierung erstaunliche Panoramas ergibt. Bis jetzt habe ich allerdings nur mit der Kamera internen Panoramafunktion rumgespielt.

 

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Ja, Panoramaaufnahmen macht echt Spaß. Wenn du nur wenige Bilder nimmst, solltest du allerdings schon auf die optische Achse achten. Achja, und ganz, ganz wichtig: Dieselbe Belichtungseinstellung für alle Aufnahmen verwenden.

 

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Hmm, hättest du deine 40 Bilder direkt mit je einer Belichtungsreihe gemacht, hättest du das Panorama danach noch in HDR darstellen können. Es gibt inzwischen sehr gute HDR programme die ein natürlich wirkendes Ergebnis liefern, das nicht mehr so künstlerisch verspielt aussieht wie in den Anfangszeiten. Ich finde ein gutes HDR Bild ist als solches auf den ersten Blick nicht zu erkennen, bildet aber in sehr hellen und dunklen Bereichen des Bildes viel mehr Details ab.
Ausserdem können gute HDR Programme heute auch aus der Hand gemachte Bilder bearbeiten, und mit Antighosting können sich bewegende Elemente wie Zweige im Wind oder vorbeilaufende Menschen zum Teil recht gut kompensiert werden.