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Digital-Radio: Entscheidung wieder vertagt

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. September 2010.

  1. AnS66

    AnS66 Board Ikone

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    AW: Digital-Radio: Entscheidung wieder vertagt


    Man kann aber doch wohl vom so einem Oberschlauberger wie "zuhause" schon erwarten, das er die richtigen Bezeichnungen wählt. ;)
     
  2. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Digital-Radio: Entscheidung wieder vertagt

    Viele Flach-TVs hängen am analogen Kabel und nicht wenige alte Röhrengeräte werden noch mit Settop-Boxen betrieben.
    Also ich habe "Zuhauses" Kommentar verstanden.
    Iann dessen Beobachtung sogar bestätigen. Als die Privaten auf DVB-T im Rheinmaingebiet DolbyDigital abschalteten, bemerkte es so gut wie niemand im Gassibekanntenkreis.
    Und leider ist das Ergebnis mit dem analogen Dolby Prologic bei dem digitalen Stereoton der über DVB-T ausgestrahlt wird, leider nicht so gut, wie man es aus der Zeit analoger Videocassetten oder dem analogen Stereo-Fernsehen aus der Vor-DVB-T-Zeit gewohnt war.
    Nebenbeibemerkt, auch beim Analogen Kabel-TV ist Dolby Prologic aufgrund der digitalen Übertragungswege die vor den Kabelkopfstationen dazwischen liegen nicht mehr so doll. Aber auch dies fällt den mehrheitlichen "TonÜberTVGerätAnhörern" natürlich nicht auf, genausowenig wie sich kaum einer für DAB erwärmen kann, wenn er mehrheitlich über ein Monoküchenradio sich berieseln lässt - allenfalls mal beim Sohn die eine oder andere MP3 aus einem Brüllwürfel mit übersteuerten Ohrstöpseln mitbekommt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. September 2010
  3. radio.burg

    radio.burg Silber Member

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    AW: Digital-Radio: Entscheidung wieder vertagt

    Es gibt verschiedene Übertragungswege für Radiosender.
    Das Internet, per Satellit, DVB-T, UKW, DRM, ...........

    Warum sollen die privaten Radiosender, gerade bei DAB einsteigen? :eek:
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2010
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Digital-Radio: Entscheidung wieder vertagt

    Von Dolby-Digital war aber eben nicht die rede sondern das der digitale Ton abgeschaltet wurde.
    Das Dolby-Digital über DVB-T abgeschaltet wurde liegt einfach an der nicht vorhandenen Bandbreite. Genau deswegen haben die ÖR dies auch dort abgeschaltet.
    Das ist ein Wiederspruch, warum sollten ausgerechnet alte Röhrengeräte an Settopboxen betrieben werden wärend die viel weiterverbreiteten Flachbildschirme nur analoge Signale bekommen?!
    Du weist schon das im Kabel die Privaten verschlüsselt sind und daher die Mehrheit nicht gewillt ist für die Privaten die Pay-TV Gebühr abzudrücken?! Das bedeutet aber noch lange nicht das diese Leute nicht doch digital schauen. In der Statistik werden sie logischerweise aber nicht erwähnt.
     
  5. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Digital-Radio: Entscheidung wieder vertagt

    Leute,

    Es geht in diesem Thread um Digitalradio, nicht um Fernsehen. Ist es so schwer, beim Thema zu bleiben?
     
  6. zuhause

    zuhause Silber Member

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    AW: Digital-Radio: Entscheidung wieder vertagt

    Stimmt. Ich wollte eigentlich mit meinem DVB-T-Vergleich nur auf "Probleme" Hinweisen, die parallel seitens der Anbieter aber auch der "Zuschauer" bei der vergleichbaren DVB-T-Einführung festzustellen waren hinweisen. Und wenn ich zunächst auf Dolby-Digital und im weiteren Text nur noch von DigitalTon schreibe, dachte ich es wäre kein Problem (die meisten faßten den Text auch so auf, wie die von mir gewünschte Aussage), daß jedoch jedoch aufgrund eines einzelnen Mißverständnisses eine Dolby-Digital vs. DigitalTon Diskussion entbrennt, war nicht gewünscht.
    Klar ist es das. Aber ich kann Borg2s Aussage bestätigen. Nicht wenige alte Röhrengeräte werden mit DVB-T-Boxen weiterbetrieben, oder der analoge Sat-Receiver wurde gegen einen digitalen ausgetauscht.
    Und in sehr, sehr vielen Kabelhaushalten hat am alten analogen Kabelanschluß ein moderner Flach-TV den Platz der alten Röhre eingenommen.
    Für viele Zuschauer spielt einfach nur die Zweckmäßigkeit eine Rolle. Man will das Fernsehprogramm verfolgen - dazu reicht der seit Jahren genutzte Kabelanschluß weiterhin. Man will das alte noch funktionsfähige Gerät nicht entsorgen - mit einer billigen Settopbox kann man diesen weiterhin nutzen, man will das voluminöse Geräte aus dem Wohnzimmer verbannen - welche Signalzuführung (Sat, DVB-T, Kabel) vorliegt, spielt dabei keine Rolle - der mögliche Mehrwert (durch HD) ist für die Mehrheit uninteressant)
    Und beim Radio ist es nicht anders. Man will die alten funktionierenden Geräte weiter wie gehabt nutzen. Da in den meisten Einsatzgebieten nicht mal rudimentär Stereo oder HiFi eine Rolle spielt (Küchenradio, Duschradio, Koffer auf dem Balkon) manche nicht mal bemerken, daß seit der Jahre zurückliegenden Einrichtung der Stereoanlage der Mono-Knopf gedrückt ist, dürfte sich für diese Brotundbutter-Zuhörer der potentiell zu erwartende Nutzen von DAB in engen Grenzen halten. Andererseits würden die Anbieter das Potential welches in der Digitalen Übertragung steckt eher für mehr drittklassige Sender mit minimalster Bandbreite nutzen. Wer nur noch MP3 in niedriger Qualität am Player gewohnt ist, wird auch an der Anlage mit coladosen-großen Brüllwürfeln kaum einen Nutzen von 128kBit-DAB-Qualität haben, sondern weiterhin den Lieblingsmainstrem-Sender mit CallIns im 15 Minutenabstand anhören. Ganz zu schweigen von Problemen mit vorwarnungslosem Empfangsabbruch aufgrund schlechter Infrastruktur, kompletter Neuanschaffung von zig Billigempfänger für Dusche, Küche etc., Textmitteilungen die beim Autofahren eher stören als nutzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2010
  7. AnS66

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    AW: Digital-Radio: Entscheidung wieder vertagt

    Finde ich immer wieder faszieneierend was Du alles so weisst. Woher hast Du alle diese Weisheiten, ich kann sie nämlich nicht bestätigen.
     
  8. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Digital-Radio: Entscheidung wieder vertagt

    Nimm einfach mal Kontakt zu Mitmenschen auf, die noch nicht computerifiziert sind. Du findets sie in der Nachbarschaft, beim Gassigehen, beim Personal Deiner Kantine, in der Bibliothek bei Büchern mit Geisteswissenschaften oder Kunstthemen, auch an der Kasse vom Supermarkt, sonntags vor der Kirche oder am Stammtisch im Wirtshaus.
    Ich finde die Vergleiche von "Zuhause" tatsächlich sehr zutreffen. Kann sogar selbst im Kollegenkreis (IT) bestätigen, dass trotz vortschrittlich und technisch hochwertig ausgestattetem Haushalt ein Teil der Familienmitglieder die vorhandene Technik nicht nutzt - wenn nicht der Papa sein liebstes Spielzeug in Betrieb nimmt. So wird von der Ehefrau ein Letterbox-Bild am TV nicht aufgezoomt und die Surroundanlage beim Spielfilm nicht eingeschaltet, sondern der Ton nur über die Gerätelautsprecher angehört. Und in der Verwandschaft habe ich ebenfalls Personen die schon zu Zeiten der Steroanlage die Boxen direkt nebeneinanderstehend seitlich der Sitzecke hatten. Auch "Zuhauses" Beispiel mit dem Mono-Knopf habe ich selbst schon erlebt.
    Wir die wir uns in Foren wie hier oder bei heise rumtreiben sind nicht unbedingt die Mehrheit der Bürger im Land.
    Ich würde uns sogar trotz aktuell immer neuer Verkaufsrekorde dürften wir weiterhin eine Minderheit sein, da die grosse Mehrheit zwar mangels alternativen in vielen Bereichen digitale Endgeräte anschafft, aber diese weiterhin wie bisher nur in den rudimentären Funktionen nutzt. Somit dürfte aus rein technischen Vorteilen der Antrieb des Umstieges auf DAB bei nur sehr Wenigen existieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2010
  9. AnS66

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    AW: Digital-Radio: Entscheidung wieder vertagt

    1. habe ich Dich nicht gefragt und 2. habe ich sehr wohl Kontakt zu Mitmenschen und genau daher kann ich das Geschreibsel von "zuhause" eben nicht bestätigen.

    Natürlich gibt es Leute die Stereoboxen nebeneinander stehen haben, aber es ist eben nicht die Mehrzahl.
    Und wer sich eine 5.1. Anlage anschafft, weist die in der Regel eben auch zu nutzen.
     
  10. zuhause

    zuhause Silber Member

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    AW: Digital-Radio: Entscheidung wieder vertagt

    Danke an Borg2, du bestätigst meine nicht selten gemachten Beobachtungen.

    5.1 Anlage werden in nicht wenigen Fällen als Ersatz für Stereoanlagen angeschafft bzw. sogar von fleisigen Mediamarkt-Verkäufern aufgeschwatzt. Mit dem eigentlich Nutzungszweck einer 5.1 hat dies gar nichts zu tun. Und meist kann man vor allen die Ehefrauen davon überzeugen, da diese vor allem auf die kleinen Boxen anspringen. Gerade aus Einrichtungsdesigngründen haben Microanlagen und 5.1-Sets sowie Flachbildschirme bei der Weiblichkeit oft einen nicht unerheblichen Bonus.