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Digital Free Monatsgebühr - Fall für Verbraucherschutz?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von w-sky, 1. Februar 2008.

  1. schwampel05

    schwampel05 Junior Member

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    AW: Digital Free Monatsgebühr - Fall für Verbraucherschutz?

    Ich wohne in einem Mietshaus mit 24 Wohneinheiten. Monatlich zahle ich 8 EUR über die Nebenkosten für den Kabelanschluss. Der Kabelanschluss kostet somit den Mietern monatlich 192 EUR, obwohl es eigentlich doch nur ein einziger ist!!!

    Vor einem Jahr gab es daher den Wunsch der Mieter, aus Kostengründen eine Satellitenanlage für das Haus zu installieren. Aus folgenden Gründen wurde dies jedoch abgelehnt:

    1. Anschaffungskosten der Satellitenanlage dürfen nicht auf die Mieter umgelegt werden.
    Diese Kosten können lt. Gesetz nur umgelegt werden, wenn es sich um eine Modernisierung handelt. Da aber ein Kabelanschluss bereits vorhanden ist, ist die für die Modernisierung erforderliche Verbesserung nicht vorhanden. Somit wären diese Kosten von den Vermietern zu tragen.

    2. Instandhaltungs-/Reparaturkosten der Satellitenanlage dürfen nicht auf die Mieter umgelegt werden
    Lt. Gesetz können Wartungsarbeiten nicht als Betriebskosten auf die Mieter umgelegt werden. Dadurch würden die Vermieter auf den Kosten, die durch Störungen verursacht werden, sitzen bleiben.

    3. Ein Vermieter ist gesetzlich nicht verpflichtet, bei Satellitenempfang dem Mieter einen Receiver zur Verfügung zu stellen. Daher würden auf alle Bewohner zusätzliche Kosten zukommen. Und gerade ältere Leute hätten dann zudem noch Probleme mit dem zusätzlichen Gerät.


    Somit werden die Vermieter alle schön weiter die 8 EUR monatlich an uns durchreichen :wüt:
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Februar 2008
  2. jne

    jne Senior Member

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    AW: Digital Free Monatsgebühr - Fall für Verbraucherschutz?

    8€ monatlich? Na dann müßen einige sicher bald Privatinsolvenz anmelden...

    Wer Ironie findet kann sie behalten....

    P.S.: ich zahle 10,23€ fürs TV und bin zufrieden damit
     
  3. paul71

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    AW: Digital Free Monatsgebühr - Fall für Verbraucherschutz?

    Nun die Rechnung stimmt erstens nicht ganz, da es nur ca. 15 Eigentuemer gibt. Ausserdem haette ich kein Problem damit, nur ist es hierbei noetig, dass alle einverstanden sind und dass ist beilaibe nicht einfach, schon bei wesentlich geringfuegigeren Massnahmen.. ;) Was die Leasing/Vollfinanzierungsgeschichten betrifft: Ich habe die Statistiken unserer und der vorrigen Hausverwaltung studiert (jeweils mehrere Tausend Wohneinheiten) und hieraus ergibt sich, dass die Wartungskosten bei ZF-Verteilungen schon ziemlich exposiv sein koennen - die Komplettvertraege sind hier einfach besser kalkulierbar, steurlich besser behandelbar und unterm Strich guenstiger...

    Das Grundproblem ist aber der Mehrwert ggb. der Zentralverkabelung von KDG: Dieser war fuer die meisten Nutzer einfach nicht ersichtlich - was man irgendwie auch verstehen kann.

    @schwampel

    12x8=96 und nicht 192...?! Nun, deine Einwande sind zwar richtig, allerdings kann man dies mit einem Leasing- und Wartungsvertrag umgehen... Ich hoffe ich habe jetzt niemandem auf dumme Gedanken gebracht...;) Allerdings ergibt sich daraus die Pfilcht einen oder zwei DVB-receiver pro Haushalt (da waren sich die Juristen nicht einig) zur Verfuegung zu stellen.

    @all

    Die Vorstellung von einer Demonopolisierung des Kabelnetztes haette ich auch, und imho waere das auch realisierbar. Es wuerde aber voraussetzen, dass das Kabel von den PAL-Sendern entmuellt wird. Danach koennte jeder potentieller Interessent Kanaele fuer seine Inhalte mieten und diese an Knotenpunkten einspeisen. Es funktioniert ja bei Astra & Co. auch nicht anders.... Rechnet doch mal bei 80-862 MHz (auf GHz zu gehen waere ja auch keine Problem) haette es ueber den Daumen gepeilt 110 x 8Mhz Kanaele, da kann man schon was machen... Die Adressierung erfolgt natuerlich per ueblicher DVB-encryption Technik...