DigiCorder tot

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Gut zu wissen. Ich nutze die nur für Kurzzeitaufnahmen, Kapazität meist zwischen 20-30% genutzt. Bis jetzt die perfekte Lösung, auch akustisch!

 

Eben, aus diesem Grund habe ich bei meinem alten Digicorder eine speziell für Video geeignete HDD verwendet.
Die kann ich bis zum letzten MB füllen und hatte damit nie Probleme.
Dagegen mit einer, sogar damals hier empfohlenen Desktop HDD, hatte ich Probleme, die machte ab einem gewissem Füllstand Probleme bei der Aufnahme.
Und SSD, sowas ist mir für den Zweck zu teuer, egal ob Intern oder Extern, außerdem dafür ungeeignet.
Durch den Recorder betrieb fällt die wahrscheinlich schneller aus.
Eine 480GB SSD kostet immer noch doppelt oder 3x soviel, wie eine gute Video HDD der selben Kapazität.
Außerdem kommt es bei internen HDDs auch auf den Typ der Schnittstelle an.
Bringt z.B. nix da eine schnell SATA 3 HDD einzusetzen, wenn der Recorder nur SATA 1 od. 2 kann.
Da kommt ein bisschen was mehr rüber, gegenüber einer normalen HDD,mehr aber auch nicht.
Vor allem auch, weil man solche Geräte nicht mit einem PC oder Laptop vergleichen darf.
Da werkelt meist ein anderer Mikroprozessor, der meist eh hart am Anschlag läuft und ab und zu, zu viel Ressourcen bedienen muss.
Merkt man an meinem alten Digicorder genau.
Wenn ich z.B. per LAN eine Aufnahme ans NAS übertrage ist die Übertragungsgeschwindigkeit sehr langsam.
Wenn ich den Recorder aber dann auf "Radio" stelle, dann sind wieder Ressourcen frei und die Übertragungsgeschwindigkeit steigt auf knapp das doppelte.
Gut das ist ein steinaltes Geräte, aber heutige Mikroprozessoren sind auch nicht sehr viel besser geworden.
Allerdings können sie mehr Ressourcen verwalten und die Hersteller haben auch mehr in die Hardware investiert.

 

Ich habe an meinem Receiver auch eine SSD die seit ca. 4 Jahren läuft Mittlerweile ist die zu 98% voll.

 

Ob eine SSD halb oder komplett gefüllt wird dürfte egal sein, entscheidend ist die Gesamtmenge an Daten welche darauf geschrieben werden.
Bei meiner SSD, welche ich seit kurzem hier betreibe, garantiert der Hersteller eine Gesamtdatenmenge von 500 TB, d.h. ich kann die SSD, welche eine Speicherkapazität von 1 TB hat, mindestens 500 mal komplett füllen. Da kann man schon einiges aufnehmen...

Selbst wenn ich die SSD 10 mal pro Jahr komplett überschreiben würde - was ich niemals schaffen werde - wären das rein rechnerisch immer noch 50 Jahre. So lange hält keine mechanische Platte.

Ich glaube das größte Problem der SSDs ist nach wie vor die Lagerfähigkeit. Es gibt SSDs (wohl so billige QLC-Modelle) welche schon nach ein paar Monaten Lagerung im spannungslosen Zustand den Inhalt verlieren. Als Backupmedium würde ich so ein Teil nicht verwenden.

 

Nein, es ist wegen dem für lange Nutzbarkeit der SSDs notwendigen Wear-Leveling nicht egal. Sind kaum noch unbelegte Flash-Speicherzellen vorhanden, ist eine Gleichverteilung von Schreibvorgängen auf alle Speicherzellen nicht mehr gut möglich. Das zu früheren Ausfällen der am häufigsten für Schreibprozesse benutzten Speicherzellen. Außerdem führt dann das Wear-Leveling zu stark vergrößernden Schreibzeiten, weil viele Speicherzellen umgeschrieben werden müssen.

Wenn dem so ist, was ich so nicht weiß und auch nicht kenne, dann sind solche SSDs absoluter Schrott. Ein paar Jahre im spannungslosen Zustand sollte eine Flash-Speicherzellen schon ihre Daten behalten. Als Archivierungs-Medium für längste Zeiträume taugt ein elektronisches Speichermedium wie eine SSD nie. Auch elektro(nisch)-mechanische Speichermedien (Festplatten z.B.) taugen dafür nicht, ebenso auch nicht die opto-mechanischen Medien für den Hausgebrauch (CD/DVD/Blu-Ray). Selbst die magnetisch-mechanischen Medien (Streamer-Bänder z.B.) sind dafür nicht wirklich gut geeignet. Alle Archivierungs-Medien erfordern eine regelmäßige Kontrolle und Auffrischung oder Erneuerung der Daten auf einem neuen Medium, wenn man sicher sein will, dass nach 10...20...30... Jahren die Daten noch verfügbar sind. Das gilt auch für eventuell notwendige Lese-/Schreib-Geräte/Elektronik.

 

Davon höre ich das erste mal. Auch die c't konnte in keinem Ihrer Tests solche Defekte verzeichnen.

 

Wegen der "Akustik" eine SSD einzusetzen ist auch mehr eine Ausrede.
Oder zeugt davon, dass man die falsche ext. HDD gekauft hat.
Weder meine Video HDD im Digicorder, noch meine 2 ext. 2.5" HDDs sind laut und dabei waren die nicht mal teuer.
Die Video HDD im DigiCorder ist Gummigelagert und dreht nur 5400 U/Min.
Ich würde da in dem alten Gerät auch keine SSD opfern.
Bei einem modernen Gerät würde ich entweder per LAN direkt auf die NAS aufnehmen.
PS. Ich habe noch einen DVB-T2 Receiver mit HDD Option, einen XORO HRT 8772 HDD, der ebenfalls eine 2.5" Video HDD drin hat, der ist ebenfalls Leise!

 

Die sind aber beim Einschalten recht lahmarschig und für Timeshift nicht zu gebrauchen.
Auch dauert das einlesen dann recht lange.

 

Da frag ich mich, warum ein Vu+ Solo 4K bestens auch Timeshift mit einem Zyxel NSA 325 (kein Schreibfehler von mir, so heißt das NAS Modell von Zyxel wirklich) kann. Selbst die 10...40MBit/sec der (U)HD-Satprogramme, so sie bei uns empfangbar sind (wird ja jetzt wieder besser, weil die Bäume ihr Laub abwerfen), sind doch für ein NAS, was 500MBit/sec und mehr im GBit-LAN kann, kein Problem.

 

Warum soll es das nicht können! Es geht ja nicht um Schreibfehler sondern um den Start bis da das Laufwerk angelaufen ist vergehen da mal gern 15sek. Bei einer SSD sind es praktisch Null.