Dieter Bohlen führt Erfolg von „DSDS“ auf sich selbst zurück

Anzeige

Er hat es aber wenigstens zu etwas gebracht.

 

Bohlen ist der Selbstdarsteller per excellence. Ich hab lediglich die erste Staffel gesehen, aber nachdem was ich so lese, höre und sehe, versteht er es wie kein zweiter, jeder Show seinen Stempel aufzudrücken und deswegen hat er recht, ohne ihn wären die RTL Shows bestimmt nicht so erfolgreich. Ob man Bohlen jetzt mag oder nicht, er polarisiert und das kommt an. Nur dass Farian international erfolgreicher war als er, das kann er bis heute nicht verknusen

 

Und er hat Recht, wie jeder der mit seiner Art solche Erfolge erzielt.
Was aber inzwischen ja nicht mehr vergleichbar ist, ist sein Umgang mit den Kandidaten, sowas von weichgespült, das es schon teilweise weh tut. Nichts mehr mit Verbalattacken oder angepflaume. Was in den ersten Staffeln zuviel war ist es jetzt zu wenig. Und ob die Show mit dieser Jury noch Erfolg haben wird, wird sich zeigen. Ich hoffe es nicht und würde mir wünschen wenn da besonders eine Person nach der ersten Sendung rausgeschmissen würde, dann würde ich auch wieder schauen.

 

Ich vermute, dass viele Leute in der Medienbranche neidisch auf Bohlen blicken.

"Sein" Erfolg spiegelt sich in einer konstanten Quote wieder und darin, dass er es versteht, sein Geld zusammenzuhalten und dass er vergleichsweise skandalarm ist.

RTL weiß wie wichtig eine solche Galeonsfigur für eine Sendung ist, was seine große Anzahl der Jahre als "Chefjuror" belegt.

«DSDS»-Finalquoten der vergangenen Jahre

• 2013: 4,63 Mio. / 24,4 %
• 2014: 3,80 Mio. / 18,1 %
• 2015: 4,43 Mio. / 24,2 %
• 2016: 3,60 Mio. / 21,0 %
• 2017: 3,47 Mio. / 18,3 %
• 2018: 3,38 Mio. / 18,3 %
• 2019: 3,48 Mio. / 17,4 %
• 2020: 4,2 Mio. / 17,7%

Quellen:

«DSDS»-Finale mit höchster Reichweite seit fünf Jahren, aber ...
DSDS 2020 Statistik: Voting-Ergebnisse, Einschaltquoten, Zuschauerzahlen

 

"Nichts mehr mit Verbalattacken oder angepflaume"

und das ist auch sicherlich gut so - denn es ist kein Fehler das Niveau im Privat TV zu heben. Dass Privat-TV durchaus auch qualitativ gut gemacht sein kann, zeigt Servus-TV Österreich, der im wesentlichen mit RTL in Österreich gleichauf liegt (2019 nur 0,2 % Unterschied).

 

Die Zuschauer in Deutschland sind mit dem Privaten Fernsehen genauso zufrieden wie mit den ÖRs, wenn man auf die Jahreseinschaltquoten blickt und annimmt, dass die Quoten Ausdruck der Zufriedenheit und Qualität eines Fernsehprograms sind:

Seit Jahren teilen sich die Marktanteile zwischen Privaten und ÖRs ziemlich genau 50% zu 50% auf.

Quelle: AGF Videoforschung - MARKTANTEILE

 

Nach den Vorrunden braucht man sich das Ganze eh nicht mehr anzuschauen. Auch die daraus hervorgehenden Stars sind meist, wenn überhaupt, One-Hit-Wonder.

 

Die Halbwertszeit der "Karrieren" liegt bei einem Jahr, das sollte sich inzwischen herumgesprochen haben.

Ein einziges Album mit Bohlen und das war's.

Nicht der vermeintliche "Star" am Ende der Show, sondern die Unterhaltung bei der "Star"suche sind der Witz der Sendung.

 

Für Auftritte in Palma de Mallorca oder in Bierzelten auf Dorffesten reicht es schon

 

Eigentlich sollte sich inzwischen überall rumgesprochen haben das das nicht stimmt.
Es sind ja wirklich schon Einige die ihren Weg seit Jahren gehen und feste Größen sind.
Also warum immer diese falschen Aussagen ?
Es ist wie im normalen Leben, einige machen Karriere und die meisten nicht, egal welcher Job.