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Dieselfahrverbote

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Worringer, 9. November 2018.

  1. atomino63

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    Man sollte nun mal auch die Kirchen im Dorf lassen. Wer hat denn die Grenzwerte überhaupt festgelegt und wo bitte, dran fest gemacht?

    Wenn man mal halb so viel Bohei um den bandenmäßigen Beschiss gemacht hätte...

    Aus Deutschland heraus wär die Entdeckung der Welt unter heutigen Bedingungen verboten. In Sandalen viel zu gefährlich...
     
    jfbraves und Wolfman563 gefällt das.
  2. mischobo

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    ... Fahrverbote machen keinen Sinn, weil die unnötig die Umwelt belasten.
    Klar, die Stickstoffdioxid Werte könnten an den jeweiligen Messpunkten evtl. reduziert werden, aber die von Fahrverboten betroffenen Strassen werden dann umfahren, was längere Fahrstrecken bedeutet. Längere Fahrtstrecken bedeuten einen höheren Spritverbrauch und wenn mehr Sprit verbraucht wird, werden auch mehr Schadstoffe erzeugt und damit wird die Umwelt stärker belastet.

    Von Fahrverboten profitiert letztendlich ausschliesslich die Automobilindustrie. Wer also Fahrverbote befürwortet, leistet Lobbyarbeit für die Automobilindustrie.

    Darüberhinaus ist nicht bewiesen, dass Stickstoffoxide das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Man geht in einer Studio davon aus, dass zu hohe Stickstoffdioxidkonzentrationen zu Herz-Kreislauferkrankungen führen kann. Auf dieser Grundlage werden dann eine bestimmte Anzahl von Todesfällen vermutet. Aber diese Todesfälle könnten genau so gut andere Ursachen haben. Das wäre beispielsweise der Verkehrslärm, der zu Stress führen und damit das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen kann.

    Wenn man schon Grenzwerte einführt und eine Überschreitung empfindlich sankioniert, dann sollten die zumindest auf das Ergebnis einer Doppelblindstudie basieren ...
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    Zuletzt bearbeitet: 6. Dezember 2018
  4. atomino63

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    Die Quellenangabe ändert aber nix an der Panikmache und der sehr fadenscheinigen Begründung für die Madigmache des Diesel PKW.

    Für mich bleibt es einseitiges Gewäsch ideologisch Verblendeter, da sind ganz dichte Parallelen zur Wundertätigkeit der Migration zu erkennen. Allerdings in die andere Richtung, die Migration ist per se nur gut.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Den Grenzwert für die Stickoxidwerte hat man bewusst niedrig angesetzt, der gilt für Lungenkranke, sehr alte und kleine Kinder. Das Kind auf dem Weg zum Kindergarten sollte nicht an der Strasse entlanglaufen, und ebenso nicht der lungenkranke oder sehr alte Mensch. Das wurde auch nie anders kommuniziert. Der gesunde Erwachsene kann vielfach höhere Mengen ohne Probleme vertragen, daher sind Arbeitsmediziner (wie in der QUelle angegeben) hier auch kaum die richtigen Ansprechpartner, denn gesunde, arbeitsfähige Menschen betrifft das nicht, hat es nie betroffen, und so war es nie geplant. Dass dies Unsinn ist wurde von einigen Experten schon von Anfang an kritisiert, nur hat da niemand auf sie gehört. Dieser Grenzwert wurde garantiert von einer Anti-Auto-Lobby so niedrig durchgesetzt, nur hat das damals niemand beachtet, keiner reagiert. Vielleicht hat die Auto-Lobby hier sogar Vorteile gesehen, wenn man dachte man könne die extrem niedrigen Grenzwerte einhalten, wäre man so vielleicht der Konkurrenz aus Fernost eine Nasenlänge voraus. Solche Grenzwerte können wie Importzölle wirken, man schottet den eigenen Markt ab... dumm nur wenn man die Grenzwerte dann selber nicht einhalten kann.
    Das ist ein anderer Punkt den wir daraus lernen können, man sollte sich ruhig schon mal etwas früher mit den Gesetzesentwürfen in Brüssel beschäftigen, und nicht erst nachdem sie verabschiedet wurden. Die Themen der Zukunft über die dort heute entschieden wird interessieren ja auch kaum jemanden, aber gerade was die Gesetzgebung um Datenschutz, KI, autonome Autos usw. angeht, da werden heute die Weichen gestellt, nur erfährt man aus den gängigen Medien so gut wie nichts darüber.
    Was plant man denn bezüglich selbstfahrender Autos?
    Wie will man in Zukunft meine Daten vor datenhungrigen Konzernen oder Regierungen schützen?
    Wird irgendwann ein Computer meinen Job übernehmen, und darf der das dann überhaupt?
    Kann mein Arbeitgeber mich verpflichten einen Computer anzulernen, damit der mich ersetzen kann?

    Die nähere Zukunft bringt viele spannende Fragen, und da werden in Brüssel gerade wichtige Weichen gestellt... scheinbar mal wieder fernab jeglicher Öffentlichkeit. So wie damals diese Grenzwerte verabschiedet wurden, auf einem Level um Kleinkinder, Lungenkranke und sehr alte Menschen zu schützen.
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    @emtewe
    ... ich wohne an einer stark befahrenen Straße und die nächste Autobahn ist gerade mal 75m von meiner Wohnung entfernt. Meine Lungenfunktion ist einwandfrei.
    Vor wenigen Wochen hat mich mein Hausarzt gegen Pneumokken geimpft. Da ich aufgrund einer erblich bedingten chronischen Erkrankung zur Risikogruppe gehöre, hat meine Krankenkasse die Kosten übernommen.
    Ich habe zu einem großen Teil meines Lebens an vielbefahren Strasse gewohnt und auch der Weg zu meiner Grundschule führte an einer schon damals vielbefahrenen entlang. Damals war in Benzin noch Blei und in Bremsbelägen Asbest enthalten.
    Wenn man die akutellen Panikmache so liest, dann ist es ein Wunder, dass ich überhaupt noch lebe.

    Und: ich besitze kein Auto und bin von den Fahrverboten in Bonn nicht betroffen oder sonstwo betroffen ....
     
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  7. atomino63

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    Fernab jeder Offentlichkeit und ohne Mitsprache des Souveräns, trifft den Nagel auf den Kopf. Politikverdrossenheit und Erstarken der Ränder, ob der oftmals blödsinnigen und weltfremden Entscheidungen bleiben die Folgen.
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Geht mir ähnlich. Ich bin in den 70ern aufgewachsen, und entlang zweier Hauptverkehrsstraßen in Köln zu Fuß zum Kindergarten gegangen. Langfristige Schäden scheint es aber nicht gegeben zu haben. Später bin ich vier Jahre zu meiner Schule gegangen, die war 3,5 km entfernt, 3km davon führten mich auch an einer Hauptstraße entlang. Ich hätte auch mit dem Bus fahren können, aber wenn ich gelaufen bin konnte ich mein Taschengeld aufstocken, ich bekam immer das Geld für die Monatskarte, unabhängig davon ob ich sie kaufte oder nicht. War eine gute Motivation.
    Ist bei mir ähnlich, und ich vermute so denken heute viele die in den 60/70er Jahren aufgewachsen sind. Das Kind das heute geboren wird hat glaube ich eine 3 Jahre höhere Lebenserwartung... da fragt man sich schon ob das den ganzen Aufwand lohnt.
    Und wehe du dehnst diese Überlegungen noch aus. Das Eis das ich als Kind gegessen habe war voller künstlicher Farb- und Aromastoffe, die sind heute alle Verboten. Meine Comic-hefte und Bücher enthielten gitftige Farben, von meinem Holzspielzeug blätterte Lack ab, der auch schon mal im Mund landete (schmeckte bitter), im Kunststoff waren Weichmacher, die Fliesen im Bad warem mit einem Farbstoff gefärbt der strahlte, und im Hochhaus war einer der spannendsten Orte zum Spielen der Müllschlucker, und die Eltern wollten nicht dass wir im Aufzug die Knöpfe drückten, weil diese immer völlig verdreckt waren, und die Gefahr bestand dass wir die Hände danach in den Mund steckten ohne sie vorher zu waschen.
    Es war einfach eine andere Zeit, und man hatte andere Maßstäbe. Da fragt man sich heute schon öfters, ob da nicht an der ein oder anderen Stelle über das Ziel hinausgeschossen wird.
     
    mischobo, Pedigi, kjz1 und 4 anderen gefällt das.
  9. timecop

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  10. Martyn

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    Selbst für Kinder und Lungenkranke sind höhere Werte beim normalen Entlanggehen kein Problem solange sie sich nicht täglich stundenlang dort aufhalten.