Diese Acts spielen bei Kebekus‘ Frauenmusikfestival

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Nicht gerade sehr divers.

 

Und wieso nur Künstlerinnen?

 

hat Gründe:

„Liebe Livemusik in Deutschland, wir haben ein Problem!“ Es waren deutliche Worte mit denen die Schweizer Songwriterin Sophie Hunger im Juni in einem offenen Brief im „Spiegel“ die Zustände in der deutschen Festivalszene kritisierte. Auf den meisten Veranstaltungen der Branche, so prangerte die 38-Jährige an, treten beschämend wenige Musikerinnen auf.

Tatsächlich wähnt man sich nicht im Jahr 2021, wenn man auf das Programm der großen Festivals vom kommenden Jahr blickt. Noch immer tauchen bei Rock am Ring oder Hurricane bloß eine Handvoll Frauen unter hunderten Männern auf. Sogar die AfD Thüringen, die gegen das Paritätsgesetz geklagt hatte, habe in ihrer Landtagsfraktion mehr Frauen im Line-Up als manches Musikfestival, hielt Sophie Hunger zurecht fest.
Geschlechterquoten für Festivals: Warum die Männer auf Deutschlands Bühnen dominieren - Kultur - Tagesspiegel

 

Wer genau hält die Frauen davon ab auf den Festivals aufzutreten?

 

Sowas. Von affig. Es geht doch nach Musik und nicht nach Geschlecht. Wer will als Hauptakt eine weibliche unbekannt Band hören, nur damit da Frauen stehen, anstatt Ramstein oder so.

Als Frau würde ich mir auch verarscht vorkommen, denn mit dieser ganzen Frauenquote die nicht nach Leistung sondern Geschlecht läuft, werden Frauen doch mit Behinderten gleich gestellt. Die haben auch Quoten damit man sie einstellt.

 

Die Festivals werden organisiert.
Vielleicht guckt hier noch jemand vorbei, der es genauer erklären will.

edit:
Wenn man Vergleiche mit den Musikhotspots UK und USA oder kontinental-europäisch mit Spanien, Frankreich oder Skandinavien zieht, zeigt sich übrigens: Solche Line-ups sind im Jahr 2021 weder normal noch wettbewerbsfähig. Alle Festivals, die weltweit tonangebend sind, streben nach Ausgeglichenheit: vom Primavera Sound am Mittelmeerstrand in Barcelona bis zum Airwaves Iceland, wo bereits 2019 fünfzig Prozent Frauen spielten. Das Argument der hiesigen Programmdirektoren, es gäbe keine Frauenbands – es ist falsch.

Dass Frauen bei deutschen Festivals so unterrepräsentiert sind, verhindert zudem aber auch, dass sie überhaupt groß werden: Festivalshows sind oft nicht das Resultat einer Karriere, sondern Teil ihres Beginns.

Auch ich durfte dieses Glück erfahren. Frühe Einladungen vom Glastonbury Festival, den Vieilles Charrues, dem Montreux Jazz Festival, aber auch dem legendären Haldern Pop waren entscheidend für meine Entwicklung. Ich war noch wenig bekannt, aber bekam Slots auf den Hauptbühnen zu sehr guten Spielzeiten. Das hat so vieles ausgelöst, das waren Game Changer. Ich wurde sichtbar, nicht nur fürs Publikum, sondern auch für mich selbst. So läuft der Hase. So entsteht eine Kulturszene und die nächste Generation von Musikerinnen und Musikern, so entstehen die Korallenriffe, in die wir später stagediven.
Sophie Hunger über Musikerinnen auf Festivals: Bucht Frauen!

 

Tja, dann müssen sich die betroffenen Frauen eben ein wenig anstrengen, damit sie bekannter werden. Dann werden sie auch gebucht. In vielen Bands spielen ja sowieso schon seit jeher Frauen mit.
Ich bin ja auch Musiker und wenn ich mal jemanden z.B. zum einspielen eines Gitarrenparts suche, was glaubst du wie viele Frauen sich melden?
Das liegt wohl daran, dass es eben weniger Frauen gibt, die ein Instrument erlernen (wollen). Diese meisten wollen nur Trällern. Und davon gibt es ja genügend.

 

Ist bei uns in der Erdinger Wrestling Show das gleiche. Wir haben nur eine Frau die mitmacht. Die muss halt dann oft gegen Männer kämpfen, was recht doof ist, weil. Sie ca 50 kg wiegt und die kerle 80 bis 100.
Frauen müssen keine Quoten fördern sondern selber aktiv werden.

 

Ja, wenn man Rechte einfordert, muss man auch Pflichten erfüllen.

 

Ich frage mich übrigens, wieso diese Sophie Hunger dann nur Männer in ihrer Band hat.