Die Zukunft von E-Mail von Google

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AW: Die Zukunft von E-Mail von Google

Es wird auf jeden Fall richtungsweisend sein, denn es wird viele Techniken(wie E-Mail) überflüssig machen.

Und an alle Google-"Feinde" hier: Habt ihr euch eigentlich mal mit Wave beschäftigt? Das Teil wird komplett OpenSource, so dass jeder auch unabhänigig von Google einen Wave-Server betreiben kann.

 

AW: Die Zukunft von E-Mail von Google

Witzigerweise werden die meisten Techniken heutzutage nicht mehr überflüssig, sie werden einfach nur ergänzt.

Ich bin kein Google-Feind, ich benutze sogar Gmail (sehr eingeschränkt) und andere Google Dienste, aber ich bin mir darüber bewußt was Google macht und wieso.
Und ja wenn du meinen Text aufmerksam gelesen hättest wüßtest du dass ich weiß dass der Wave-Server Open-Source ist, nur ist Wave dann eben nur eine weitere Anwendung inkl Server für die Ressourcen (Hardeware und Manpower) zur Verfügung gestellt werden müssen und schwupp ists nicht mehr so revolutionär. Ergo machts nur Sinn wenn man Googles Kapazitäten benutzt und damit aber auch wieder in Kontakt mit bestimmt ellenlangen und sehr einseitigen Nutzungsbedingungen....

 

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Ich weiß nicht, wie ich dem gegenüberstehen soll. Denn natürlich werden im Hintergrund unsichtbare Fäden gezogen, die erstmals nicht spürbar sind. Allerdings ist bekannt, dass nichts ohne einen gewissen Nutzen für die entsprechende Firma entwickelt wird und hierbei frage ich mich, wie es diesbezüglich wirklich aussieht.
Wollen sie ihre Position weiterhin stabilisieren, bzw. möglicherweise sogar potenzieren? Oder was steckt eurer Meinung nach dahinter?

 

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Die werden darauf bauen, dass viele Nutzer des Dienstes viele Werbeeinnahmen generieren. Davon lebt Google schließlich. Ansonsten könnte man die gleiche Frage für die Suchmaschine Google stellen. Ist aber ja auch in Ordnung. Ich würde auch nicht verlangen, dass die diese Entwicklungen ohne finanzielle Erwartungen machen.

Das ist aber auch gleichzeitig die einzige Intention von Google. Da jetzt irgendein übergeordnetes Interesse zu sehen, ist absurd. Manche tuen ja gerade so, als wenn Google die Weltherrschaft anstrebt. Wenn es irgendwann einen vergleichbaren Dienst ohne Werbung geben sollte, wird Google das schon merken und sich auf andere Dinge konzentrieren.

Das die theoretische Möglichkeit besteht, sich Wave irgendwo anderes zu installieren ist für Google wohl eher uninteressant. Die meisten Nutzer werden Wave wohl direkt über Google benutzen.

 

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Ich finde dieses "Wave" prinzipiell sehr interessant, auch wenn ich mir noch nicht das ganze Video angeschaut habe und wohl auch nocht nicht alle Möglichkeiten entdeckt habe.
Privat könnte ich so etwas gut gebrauchen, da mich der derzeitige Bruch im Tooling bzw. unter den verschiedenen Kommunikationsdiensten stört.
Instant Messaging und E-Mail zu vereinen ist ohnehin eine gute Idee, teilweise kann man ja z.B. heute schon offline Nachrichten mit ICQ schreiben, aber da die Nachrichten nicht serverbasiert gespeichert werden, hat man Tage später, wenn dann eine Antwort kommt keinen Bezug mehr dazu, weil man beispielsweise an einem anderen Rechner sitzt und die Historie nicht einsehen kann.
Attachments wie Bilder schicke ich auch gerne rum und genau das geht ja auch nur eingeschränkt über Messaging Dienste (das Gegenüber muss i.d.R. online sein) und wenn man einen Kommentar zu einem Bild abgibt, ist dieser nicht im gleichen Kontext wie die Datei.
Wenn man E-Mail nimmt, reisst man aber u.U. Konversationen auseinander, indem man einen Teil per Instant Messaging und der andern Teil per email schickt.
Später gut nachvollziehbar ist das dann ohnehin nur noch eingeschränkt, vor allem weil ein Teil eventuell serverbasiert archiviert wird (email) und ein Teil lokal (Instant Messaging).

Für mich ist an "Wave" wichtig, dass die gesamte Konversation serverbasiert archiviert und abrufbar ist, die Flexibilität von Instant Messaging mit den Eigenschaften von E-Mail kombiniert wird und als neue Komponente Strukturierungsmöglichkeiten wie in einer Dokumentenbearbeitung hinzugefügt werden. Ein gesondertes Handling von Mediendateien wie Bildern rundet das Paket ab und spricht mich als User von den Möglichkeiten her erstmal an.

Alles für sich genommen ist nicht neu, aber in der Kombination als Dienst für die Allgemeinheit bereitgestellt könnte es schon eine neue Richtung vorgeben.

Ich werde "Wave" auf jedenfall aufmerksam beobachten und testen, sobald es für die Allgemeinheit zur Verfügung steht.

 

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Für Kids, die chatten, Bilder verschicken wollen usw. mag es eine positive Entwicklung sein. Ich hingegen sehe für mich nicht einen einzigen Vorteil, den ich durch Google Wave erlangen würde; vielmehr sind das für mich alles nur (unnötige) Spielereien, die bei mir den Gedanken hervorrufen, "Hallo Computerfreaks: Aufwachen; es gibt auch noch ein Leben außerhalb des Internets"

 

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es macht schon einen unterschied nach irgendwelchen kochrezepten in google zu suchen oder vertrauliche oder durchaus persönliche dinge per e-mail zu verschicken. meine suchanfragen sind in der regel DEUTLICH allgemeiner gehalten. ausserdem habe ich mir angewöhnt auch zunehmend andere suchdienste wie metager zu nutzen.

es ist mir ehrlich gesagt völlig egal wie groß die wahrscheinlchkeit ist. google ist als datensammler schon seit langem bekannt und genauso wie bei gewinnspielen und co bin ich der meinung das man sich nicht freiwillig in dinge stürzen sollte die zum einen vermeidbar und zum anderen unnötig sind.

und sei es auch nur werbung. glaubst du die google dienste existieren umsonst? niemand hat etwas zu verschenken.

das kostenpflichtige outlook in verbindung mit einem webserver braucht sicht funktional nirgends verstecken. und meine nahezu beliebig vielen konten kann ich auf simpelste art und weise komfortabel mit thunderbird verwalten. die modular austauschbaren spamfilter arbeiten höchst effektiv und lernen mit jeder hinzukommenden spammail hinzu und werden immer besser. meine mails kann ich relativ simpel verschlüsseln oder digital signieren. und auf den angesprochenen komforteinbußen bei reisen kann ich nur darauf verweisen, dass man thunderbird auch problemlos als portable version mitführen kann. es gibt "sticks" die 1-2gb kapazität haben, sich per truecrypt verschlüsseln lassen und als form einer scheckkarte in der geldbörse ständig mitgeführt werden können. und wem das zu lästig ist, der kann ja frei wählen ob er seine mails nicht einfach per IMAP auf den servern belässt.

 

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Wenn man so denkt, hätte man gleich bei DOS bleiben können und grafische Oberflächen vergessen können. Die Dinge entwickeln sich eben und nicht alles, was Google mit Wave einführt muss man benutzen. Technologien wie bspw. die neue Rechtschreibprüfung (Spelly im Google-Spachgebrauch) oder das aufrollen der Kommunikation mittels eines einfachen Schieberegelers sind schon tolle Sachen, die das Schreiben einfacher und schneller machen, bzw. helfen, durch lange Kommunikationen hindurchzufinden. Ich hab schon oft Mailkommunikationen gehabt, die über 50 bis 60 Replys gingen und ich ellenlange gesucht hab, um eine bestimmte Information zu finden oder deren Standpunkt zu bestimmen.

Genauso gibt gibt es da noch weitere Ansätze, die wiederum andere sehr interessieren und denen die Kommunikation einfacher gestalten. Wave ist quasi die Ablösung des starren Mailprotokolls, dass hoffungslos veraltet ist und bei vielen Dingen einfach nicht mehr zeitgemäß ist.

Das ist ein Vorstoss von Google und andere werden dieses Konzept möglicherweise aufgreifen und in andere Lösungen (lokal oder internetserverbasiert) einbauen. Die Entwicklung bei diesen Sachen ist flexibel und es werde Dinge herausfliegen und neue Dinge aufgenommen werden. Letzendlich enscheidet die Mehrzahl der Benutzer, wie die Kommunikation im Internet vonstatten geht. Ich bin mir aber sicher, dass zukünftige Generation von Nutzern sich nicht mehr verstaubten RFC-Protokollen unterwerfen wollen.

Ob man Google nun mag oder nicht. Dieser Vostoss ist mutig und innovativ. Das kann man den Entwicklern bei Google auf keinen Fall absprechen.

 

AW: Die Zukunft von E-Mail von Google

Natürlich ist Google ein Wirtschaftsunternehmen und will am Ende Gewinne machen. Das ist aber auch die einzige Intention Googles. Die streben nicht die Weltherrschaft an oder wollen aus irgendwelchen dubiosen Gründen die Leute ausspionieren. Der gewöhnliche Google-Nutzer ist für Google als Individuum völlig uninteressant.

 

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Nein; das ist Quatsch. Windows benötige ich für zahlreiche Programme geschäftlich und privat.

Ich sage ja auch gar nichts gegen diese Neuerungen. Jedoch nehme ich an, dass die Neuerung (fast) ausschließlich für Kids von Vorteil sind. Denn zur geschäftlichen Kommunikation eignet es sich nicht, da geschäftliche Daten schließlich besonders vertraulich zu behandeln sind und aufgrund der Google AGB nicht über google verschickt werden können, und zur geschäftlichen Kommunikation regelmäßig andere, spezielle Programme genutzt werden.