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Die Zukunft von DVB-T

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Simi La Bimi, 6. Februar 2005.

  1. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Die Zukunft von DVB-T

    Viel wichtiger als die Kosten ist Möglichkeit der Auswahl. Man kann nicht Millionen von Menschen an Großmonopolisten binden.
     
  2. Hunki

    Hunki Neuling

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    AW: Die Zukunft von DVB-T

    Versteh ich nicht ganz, bloß weil wir meinen PAL sei der Weisheit letzter Schluß?:confused: NTSC hat schon mal ne höhere Framerat als Pal, wie kommst Du also zu der Aussage?

    Ja und von den Zuschauern, die ich kenne, und das sind nicht wenige, ist mit der Empfangsqualität keiner zufrieden!!!
    Woher hast Du Deine Informationen? Aus der Presse?

    @PapaJoe
    Also bei mir sinds schon 28 incl. Testsender. Nicht immer gleich pampig werden, wenn man selbst nur Halbwahrheiten schreibt:D
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2005
  3. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Die Zukunft von DVB-T

    Das ist schon mal falsch. NTSC und PAL bezeichnen das Format der Farbinformation, nicht aber die Framerate. Es gibt durchaus auch NTSC mit 50Hz (in Japan, IIRC) und PAL mit 60Hz.

    Soweit ich informiert bin, besteht der technische Vorteil von PAL gegenüber NTSC zum einen in der höheren Bandbreite der Farbinformation (im digitalen Bereich würde das eine "höhere Farbtiefe" bedeuten), zum anderen in der Phasenumkehr, mit der Phasenfehler beim Empfänger ausgemittelt werden (was einem das Gefummele mit dem "Tint"-Regler erspart). Ansonsten sind PAL und NTSC aber wohl recht ähnlich. Man könnte schon sagen, dass PAL die ausgereifte Variante von NTSC ist...
     
  4. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Die Zukunft von DVB-T

    NTSC = never the same color PAL = Perfection at last :D
    PAL ist wirklich die Version 3.0 von NTSC.
    Wie Robert schon richt gesagt hat: Es gibt PAL mit 60 Hz zB in Argentinien und Brasilien.
    NTSC mit 50Hz dagegen ist mir nicht bekannt.
     
  5. Hunki

    Hunki Neuling

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    AW: Die Zukunft von DVB-T

    Ja ok, war abgerutscht in's mpeg-File Format da sind ja nunmal NTSC 29,97 fps und pal nur 25 fps
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Die Zukunft von DVB-T

    Wobei, wenn man es beim digitalen Fernsehen zu Hause richtig macht und über Scart RGB nutzt umgehen wir den PAL-Decoder ganz elegant. Und das ist gut so.
    Bezeichnet bitte unseren Fernsehstandart als das es offiziell bezeichnet wird.
    CCIR-Norm. Sie bezeichnet die Wechselfrequenz (50Hz), den Bild-Ton Abstand, die Zeilenzahl. PAL hingegen kommt da nicht vor. Immerhinhin wurde die CCIR norm in Deutschland mit zwei Farbnormen ausgestahlt. PAL in Westdeutschland ab 1967, SECAM in Ostdeutschland ab 1969. Ansonsten war die Norm identisch.
     
  7. octavius

    octavius Board Ikone

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    Das kriegst Du in unsere Köpfe nicht mehr rein. [​IMG]

    Die NTSC - PAL Diskussion hatten wir schon. Für die Mehrheit der Leute hier im Forum ist NTSC das, was auf RC1 DVDs aus den USA und Canada drauf ist, und PAL ist das Bildformat, das wir hier auf unseren RC2 DVDs und im Fernsehen vorfinden.

    NTSC Fernseh-Empfang spielt heute keine Rolle mehr. Ich erinnere mich an einen Tag, wo mir ein Satelliten-Händler hier in Hagen NTSC-Empfang per Dreh-Antenne vorführte. Zum Beispiel war das japanische Signal auf 45 Grad West in NTSC.

    An alle C-Band-Freunde: Gibt es denn noch echte NTSC Signale? Was ist mit dem Japaner auf 68 Grad Ost?

    Robert Schlabbach schrieb:
    [​IMG]

    Ich dachte immer, in Japan hätten sie System M und NTSC, und das haben sie in Amerika auch. Wo ist da der Unterschied?

    Also, soweit ich weiss, senden die kommerziellen terrestrischen TV-Stationen in Tokyo genau in der selben Norm wie in New York.

    Neuling Hunki schrieb:
    Click mal http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=50569 t=50569, so ungefähr ab Antwort Nr. 100 wird es interessant. [​IMG]

    Was DVB-T anbetrifft, habe ich schon mehrmals gepostet, dass ich unser heutiges digitales Antennen-Fernsehen ganz praktisch finde. Wenn man in der Versorgungsregion wohnt, eignet sich DVB-T wunderbar für den Zweitempfang.

    DVB-T Apostel Goto2 wies darauf hin, dass man einen DVB-T Receiver in 10 Minuten installiert und angeschlossen kriegt.

    Da hat er recht. [​IMG]
    Das sehe ich nicht so. Gerade weil sich die terrestrische Verbreitung für die Sender nicht rechnet, hören sie über kurz oder lang damit auf - egal ob analog oder terrestrisch.

    Die Zukunft von DVB-T

    DVB-T hat ganz massgeblich die Funktion, den Kabel-Gesellschaften einen gehörigen Schreck einzujagen.

    Wieviel Fernsehen braucht der Mensch?

    Meine DVB-T Kiste im Erdgeschoss (mit Hausantennen-Anschluss) empfängt zur Zeit 23 Fernseh-Programme einschliesslich CNN, Viva, Eurosport und Terra Nova.

    Dazu kommen noch mal 0 Radio-Programme. Bei ARD Eins Muxx kann ich sehen, dass das DVB-T Signal signifikant schlechter ist als über Satellit. Bei Südwest 3 Rheinland-Pfalz, was per Satellit auf dem gleichen Transponder verbreitet wird, sehe ich diesen Unterschied hingegen nicht.

    Wer unbedingt BBC 1 Schottland oder Daystar sehen will, der braucht ohnehin eine Satelliten-Antenne. Viele Menschen sind aber der Meinung, 23 Fernseh-Programme sind genug. Viele Menschen sind der Meinung, der Qualitätsunterschied zwischen Satellit und DVB-T ist egal. Viele Menschen hören zu Hause kein Radio.

    DVB-T ist also nicht nur für die legendären 6% Antennen-Benutzer gedacht. DVB-T ist in erster Linie eine Gefahr für die ungefähr 50% Marktanteil vom Kabel.

    Demgegenüber erwarte ich nicht ernsthaft, dass DVB-T dem Satelliten Kunden wegnimmt.

    Kabel-Anschluss kann man kündigen und dadurch bares Geld sparen. [​IMG]

    Klaus, unser Star-Trek-Freund aus Köln, schrieb:
    Hier wurde schon vielfach die These vertreten, dass Sky Television eine Grundverschlüsselung über Satellit darstellt. [​IMG]

    Smartie schrieb:
    [​IMG]

    Hallo Smartie, Du hast es glaube ich wirklich nicht verstanden. Berlin hat etwa 3 Millionen Einwohner, und DVB-T stellt die moderne, zeitgemässe Grundversorgung mit herkömmlichem Antennen-Fernsehen für die Hauptstadt dar.

    Antennen-Fernsehen gibt es in Berlin üm übrigen schon seit 1954.

    Eike, Gorcon und die anderen haben das Problem, das wir in puncto Antennen-Fernsehen jetzt das machen, was die Amerikaner schon seit langem machen. Wir verabschieden uns von der Idee einer flächendeckenden Versorgung und geben die vorhandenen Frequenz-Ressourcen schwerpunktmässig an die grossen Metropolitan Aereas.

    Beispiel: New York, Chicago und Los Angeles hatten schon 1970 viel mehr Fernseh-Programme über Hausantenne, als in Deutschland überhaupt gesendet wurden. Die System M-Kanäle 2, 4, 5, 7, 9, 11 und 13 liegen alle im VHF-Band (USA K2 entspricht unserem K3). Diese grossen Metropolitan Areas haben seit ewigen Zeiten alle sieben VHF-Programme. In New York ist auf K13 zum Beispiel die öffentlich-rechtliche Station. K2 ist CBS, K4 ist NBC und K7 ist ABC.

    So machen die das seit Jahrzehnten.

    Das vorhandene Frequenzband wird in den ganz grossen Metropolitan Areas genau so aufgeteilt, wie ich es beschrieben habe - mit dem Ergebnis, dass in 200 Kilometer Umkreis eben kein anderer diese Frequenzen benutzen darf.

    Wer weit genug weg ist von den Metropolitan Aeras, der hat Pech gehabt. [​IMG]

    Da gibt es dann unter Umständen überhaupt kein Antennen-Fernsehen.

    Und so machen wir das in Deutschland jetzt auch. Berlin, Rhein-Ruhr, Hamburg und München kriegen alles, was es an Frequenzen gibt - und wer woanders lebt, hat Pech gehabt.

    [​IMG]

    Es gibt dann die Möglichkeit - genau wie in Amerika - mit grossen Richtantennen die Fernseh-Programme der Metropolitan Aeras abzugreifen. Diese Möglichkeit wird in Deutschland noch viel zu wenig genutzt.

    @Eike: konntet Ihr in Magdeburg früher Westfernsehen sehen? Welches? Harz, Berlin, oder beides?

    Wenn Ihr an das damalige Berliner Signal herangekommen seid - was hindert Euch, das DVB-T Signal aus Berlin zu holen?
     
  8. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Die Zukunft von DVB-T

    @octavius: Magdeburg konnte WestTV vom Sender Harz-West empfangen. Die Berliner Sender reichten bis dorthin nicht brauchbar. Meine Tests haben ergeben, dass das DVB-T Signal bis etwa an die Grenze von BRA - SAN brauchbar ist.

    Ich drück's mal so aus: DVB-T ist kein Ersatz für Kabel, es ist aber eine Alternative.
    Das ist der Sinn und Zweck für mich. Und wie octavius gesagt hat: es gibt Menschen in diesem Land, die brauchen nur 20 Programme. Ich sage ehrlich: mir reichen sie nicht, ich möchte auch bestimmte ausländische Sender sehen. Manch anderer aben eben nicht.
    Ein Studienkollege von mir wohnt in einer Wohngemeinschaft im Raum Erlangen. Die haben zwar zusammen DSL, wollen sich aber die 15 Euro für's Kabel nicht leisten - und soviel TV schauen sie nicht. Satantenne dürfen sie nicht anbringen. Er hat mir gesagt, für sie wird DVB-T genau das Richtige werden, denn zur Zeit kriegen sie "nur" 7 Programme mit der Hausantenne. Er möchte aber einen Nachrichtenkanal, der wird aber Mai dann geboten.
    Deswegen: DVB-T ist kein Ersatz, aber eine Alternative.
     
  9. LHB

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    AW: Re: Die Zukunft von DVB-T

    Hannover/Braunschweig und Bremen/Unterweser gibts auch noch !
     
  10. Joachim Wahl

    Joachim Wahl Board Ikone

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    AW: Die Zukunft von DVB-T

    Ludwigshafen/Mannheim und Stuttgart sollen auch noch kommen, aber Stuttgart erst wenn das Kabelnetz modernisiert ist, da die LfK ansonsten befürchtet das viele Kunden in der Region Stuttgart und im besonderen in Stuttgart selbst von Kabel auf Sat bzw. DVB-T umsteigen und der KabelBW unter Umständen den gar aus gemacht wird, da die LfK und die KabelBW quasi unter einer Decke stecken.

    Gruss

    Joachim Wahl