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Die Zukunft von DVB-C sieht düster aus

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Arcardy, 30. August 2021.

  1. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Neue Wohnkomplexe werden gleich Glasfaser in jede Wohnung legen und sich weder mit Kabel, noch Sat oder Terrestrisch abgeben. Glasfaser Internet ist die Zukunft (nicht nur beim TV, auch wegen Homeoffice, Heimvernetzung, etc.) der Rest wird immer mehr an Bedeutung verlieren.

    Ob man das jetzt mag oder nicht. Das ist der Weg, andere Länder machen das vor. Antenne und Sat spielen bspw. in der Schweiz gar keine Rolle mehr und auch Kabel wird immer mehr zurückgedrängt. Zugunsten Glasfaser Internet.
     
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  2. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Das hätten sie aber auch vorher tun können, denn es wurde niemanden gezwungen Kabel zu nutzen. Ist also reine Propaganda!
    warum sollte mann das tun?!
    Nein.
    Sat ist viel zu teuer und für den Vermieter unattraktiv. Mehr Sender in deutscher Sprache gibt's per Sat auch nicht. (eher weniger) [/QUOTE]
    PS: ein Glasfaseranschluss ist nicht überall verfügbar, besonders in ländlicher Umgebung mit grösserem Häuser-Abstand unwirtschaftlich, [/QUOTE]Glasfaser ist ja auch nicht überall nötig, denn meist reicht Kupfer wenn man nicht zu weit weg von der Kopfstation wohnt.
     
  3. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Im Gegenteil, hier auf dem Land wird überall kräftig Glasfaser verbuddelt, selbst in 50 Seelen Orten. Das wird auch vom Land massiv gepusht und bezuschusst. Nicht wegen TV alleine, sondern allgemein, um technologisch aufzuholen. Gerade auf dem Land wird auch viel Homeoffice nachgefragt.

    Mein Wohnort wurde letztes Jahr komplett mit Glasfaser ausgebaut, auch alle Nebenstraßen. Auch in Nachbarorten ist das so bzw. bereits in der konkreten Planungsphase.
     
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  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... wenn in Mietobjekten eine Empfangsanlage installiert wird, egal ob Kabel, Sat oder Terrestrik handelt es sich um eine Kabelweiterverbreitung, für die Urheberentgelte fällig werden. Insbesondere in größeren Wohnobjekten werden meist Dienstleister mit der TV-Versorgung, unabhängig vom Verbreitungsweg, beauftragt. Die Kosten werden den Mieter in Rechnung gestellt.
    Für Vermieter bleibt Kabel-TV weiter attraktiv zumal es den Vermieter, je nach Kabelanbieter, praktisch nichts kostet.

    In Wohnobjekten mit Eigentumswohnungen sieht das etwas anders aus. In solchen Wohnobjekten sind die jeweiligen Eigentumswohnung Miteigentümer einer Gemeinschaftssatempfangsanlage, was gem. aktueller Rechtssprechung dem individuellen Satempfang gleichgesetzt wird.

    Und auch bei IPTV/OTT handelt es sich um eine Kabelweitersendung, für die der jeweilige Plattformbetreiber Urheberrechtentgelte zu zahlen, die natürlich auf deren Kunden umgelegt werden.

    In noch lange nicht jeder Mieter wurde "zwangsverkabelt".
    Hier in Bonn beispielsweise sind Bewohner von Pÿur versorgten Mietobjekten mit Vodafone-Zuführung i.d.R. nicht "zwangsverkabelt". Die können jeweils selbst entscheiden, ob sie KabelTV nutzen wollen oder nicht. Und das war schon so, als der Kabelanbieter Kabel-TV noch unter den Namen Tele Columbus, ewt bzw. Bosch anbot ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Januar 2024
  5. Kleinraisting

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    man muß hierbei auch sehen, dass die home office Möglichkeit viele junge Städter nicht mehr an die Stadt bindet; sie gehen lieber aufs Land, hoffend, dass alles gut verkabelt ist/wird. Ja, und man sieht, wo überall die Straßen aufgerissen werden. Die jungen Leute bauen auf den Fortschritt der Digitalisierung. Trotzdem bleibt der Satellitenempfang die Nr. 1. DVB-C läuft wie ich sehe, langsam aus.
     
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  6. Kleinraisting

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    @ mischobo jetzt sollte man nochmals die Folgen des Kabelgebührenumlageverbots ab 1.7.24 unter die Lupe nehmen.
    Wohnungseigentümer werden folglich in einer Eigentümerversammlung durch Abstimmung die Hausverwaltung ermächtigen, den Kabelvertrag mit dem Anbieter X zu beenden. Sonst würden die Eigentümer dem Mieter einen kostenlosen Fernsehempfang ermöglichen. Da die Mieter, wass zu erwarten ist, aber kurz über lang von Vodafon und Co. mit Angeboten versorgt werden, um weiterhin ein TV-Angebot nutzen zu können, können die das nun selbst in die Hand nehmen. Ich frage mich, ob mit der neuen Umlageverbotsregelung die Vermieter trotzdem verpflichtet sind, dem Mieter einen TV-Empfang zu garantieren.
    Im vorlieg. Mietvertrag ist dies so nicht geregelt. Demnach können nach meiner Auffassung die Eigentümer einen vorhandenen Kabelvertrag auch kündigen und das Weitere den Mietern überlassen..
     
  7. Sat-Alchemist

    Sat-Alchemist Silber Member

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    Neue Wohnobjekte bekommen Leerrohre verlegt durch die man ziehen kann was man gerne will. Sat wäre eine Möglichkeit, da braucht man dann aber kein DVB-T2. Da währe es heute fast sinnvoller zusätzlich eine UKW-Antenne dran zu hängen.
    Ich wohne in so einer "ländlichen Umgebung", hier hat man ab 2020 begonnen den ganzen Landkreis flächendeckend mit Glasfaser auszurüsten. Bei uns im Ort kann das jeder seit 2022 nutzen.

    Übrigens DVB-T2 ist hier nahezu unbekannt. Liegt wohl daran daß der nächste Sender rund 50 km entfernt ist und ohne Außenantenne kaum was zu empfangen ist...
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Januar 2024
  8. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Hier im Stadtteil besteht so gut wie keine Nachfrage da Kupfer den meisten vollkommen ausreicht. Ich will auch kein Glasfaser den Vorteile hätte ich damit keine, im Gegenteil.
    in unserem Mietvertrag ist das Geregelt. Der Mieter kann den Kabelanschluss nutzen darf aber auch eine Satantenne Fachgerecht (ohne die Fassade zu beschädigen) anbringen.
     
  9. Kleinraisting

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    ....und wer trägt (weiterhin) die Kabelgebühr?
     
  10. Discone

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    Sat-Antennen befinden sich immer noch meistens auf Dächern, auch wenn eine Montage an der Wand dann ohne erforderliche Blitzschutz-Erdung günstiger und sinnvoller wäre. Wenn sich auf dem Dach eine Sat-Antenne befindet, dann ist der Zusatz-Aufwand für eine gute DVB-T Antenne mit erforderlichem Verstärker gering, zentrale Einspeisung dann in die Sat-Verteilung.
    Vorteile der DVB-T2 Ergänzung: über Satellit sind kurzzeitige Empfangs-Ausfälle bei Extrem-Unwettern möglich, bei mir und auch bei vielen anderen DVB-T2 Nutzern sind durch Unwetter keine nennenswerten Störungen über DVB-T2 bekannt (pro Blitzeinschlag in der näheren Umgebung manchmal nur ein kurzer Impuls im TV-Bild).
    Die zusätzliche DVB-T2 Einspeisung in Wohnungen ermöglicht zusätzliche Parallelaufzeichnungen von unverschlüsselten Programmen, auch mit mehreren Receivern (die Anzahl der Sat-Einspeisungen / UB-Frequenzen pro Wohnung ist in größeren Objekten meistens sehr begrenzt).
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Januar 2024
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