Die Zukunft von DVB-C sieht düster aus

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Oft scheitert der Empfang von DVB-T2 HD schon an örtlichen Umständen und dies selbst in gut mit DVB-T2 HD versorgten Großstädten. Dies insbesondere dann, wenn man nur eine Zimmerantenne nutzen will. Das geht schon bei uns in nichtmal 10km Entfernung zum Fernsehturm am Alexanderplatz in Berlin im ganzen Haus. Insbesondere im Mittelgeschoss des Hauses und in einem Zimmer, wo die terrestrischen Funkwellen erstmal das gesamte Haus diagonal durchdringen müssen.

 

Das DVB-T2 ist nicht schlecht,aber es gibt da viele Lücken wo dies gar nicht vorhanden ist.Es wird immer Werbung gemacht für FreenetTV aber diese haben offenbar
kein Interesse daran das Netz weiter aus zu Bauen.Weil viele Orte können gerade nur die Öffentlich Rechtlichen Empfangen.Zum Kabelfernsehen will ich gar nicht viel sagen nur seit Vodafone Betriebt ist es einer Katastrophe.

 

Kennst Du die Ursache bei euch? Wirklich zu schwaches Signal oder doch eher irre Mehrfachreflexionen, die die entsprechende Robustheit von DVB-T2 gegen solche Probleme doch überfordert?

DVB-T-Sendernetzbetrieb kostet ein Schweinegeld verglichen zu Satverbreitung. Freenet ist nur dort am Start, wo man ein gewisses Potential sieht, auch genug Abonnenten zu bekommen. Die typischen "Flächenbrenner" (Großsenderstandorte mit rundum nur Dorf und Wald) taugen da nicht - dort bucht man HD+, man hat Satempfang. Attraktiv für Freenet sind die Großstädte und einige der größeren Mittelstädte.

 

...und zwar weitaus besser als DOCSIS, weil der TV-Broadcast keinerlei Rücksicht auf Internet nehmen muss und das komplette BK-Spektrum für sich hat. Da gibt es Beispiele, wo man heute noch massenhaft analoges TV mit drin hat - Platz ist vorhanden. Zum Beispiel bei den Stadtwerken Monheim: https://www.mega-monheim.de/fileadmin/user_upload/MEGA_MM_Senderliste_112021.pdf

 

Wo die Stadtwerke Monheim Einsfestival und Viva analog her holen ist mir unklar.

 

Solange das nicht für die Verteilung im Gebäude auf Koax umgesetzt wird. Es gibt ja noch keinen verbindlichen Standard für Gf-Anschlüsse für TV-Kabel in den Wohnungen. Damit meine ich Gf-Kabelanschlussdosen.
Oder habe ich da etwas verpasst und es gibt diese bei einigen Anbietern mittlerweile?

Das ist eine Entscheidung der KNB ob diese weiterhin TV-Programme in analoger Form weiter verbreiten.
Über Satellit war das einfach eine finanzielle Entscheidung, da die Verbreitung in analoger Form zu kostspielig geworden war.
Und auf dem terrestrischen Weg gab es mehrere Gründe für die Umstellung von analog auf DVB-T(2); v.a. Frequenzökonomie u. Verbreitungskosten.
DVB-T2 v.a. die bessere Bildqualität.

TV-Programme lassen sich zwar auch in analoger Form über Gf verbreiten, aber der Aufwand die Übertragungsstrecken einzumessen ist deutlich höher im Vergleich zu digitaler Übertragung.

Man darf ja nicht vergessen dass wenn ein KNB ein regionales Angebotsmonopol hat dass dieser sein Angebot nicht zwangsläufig verbessern muss.

 

Nach dem wirksamen Verbot der Kabel-TV Finanzierung über die Nebenkosten sind mit DVB-T2 in vielen Wohnungen auch noch Kosteneinsparungen möglich.
Antennenfernsehen weiterhin relevant und beliebt als Verbreitungsweg

 

Werden aber die allerwenigsten so machen. Beispiele gibts doch genug die das beweisen. DVB-T2 spielt fast keine Rolle.
Tendenziell wird das immer weniger.
dehnmedia - terrestrischer digitaler Rundfunk

 

Da steht nichts von DVB-T2. Das endet beim alten, matschigen DVB-T.

Hier geht's lang:



(https://www.die-medienanstalten.de/...Digitalisierungsbericht_Video_2021_Web_de.pdf)

Demnach ging es nach einem Minimum von 6,0% der Haushalte im Jahre 2019 wieder bergauf. Aktuelle Zahl habe ich keine.

Gegenüber Deiner DVB-T1-Quelle mit 3,76% im Jahre 2015 also eine signifikante Steigerung, angesichts des Qualitätsniveaus auch kein Wunder. Wer nur die öffentlich-rechtlichen Basics braucht, ist mit T2, wenns empfangbar ist, doch sehr gut bedient.

 

2020 gab es aber kein DVB-T mehr.