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Die Zukunft der Bundesliga - Top oder Flop?

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Fakeaccount, 21. Mai 2017.

  1. maliilam

    maliilam Institution

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    Und genau um die geht es. Die wird bei der aktuellen Entwicklung zurückgedrängt.
     
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  2. netzgnom

    netzgnom Talk-König

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    Was aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss. Was hat z.B. der Auftritt der Dresdner in Karlsruhe noch mit Fankultur zu tun?
     
  3. crusher75

    crusher75 Silber Member

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    Ultras tragen in Regel keine Kutte oder auch eine größere Anzahl von Merchandising des eigenen Vereins. Sie haben eine eigene "Uniform", die dann einen Bezug zum Verein hat. Für sie stehen der Verein und der Fußball im Mittelpunkt und sind strikte Gegner der immer weiter um sich greifenden Kommerzialisierung. Damit sind sie klar der größte Gegner des korrupten DFB und der DFL.

    Die Kuttenträger sind eher ältere Semester, die der guten alten Zeit (besonders bei Traditionsclubs) nachtrauern. Früher bildeten sie den Kern der Fankurve, wurden aber durch die Ultrakultur verdrängt und werden in Anzahl immer weniger.

    Für Hooligans ist ein Fußballverein nur Mittel zum Zweck. Auch die brauchen halt einen Grund sich zu Prügeln. Die Unterscheidung zum Beispiel Gladbach gegen Köln macht es halt einfacher als wenn man sich nach dem Anfangsbuchstaben des Nachnamens sortiert. Auch die Hooligans tragen in der Regel kein Merchandising des eigenen Vereins.

    Zwischen diesen Gruppen gibt es die größten Spannungen in der Fanszene der Vereine.

    Die größte Gruppe in der Fankurve machen aber sicherlich die normalen Fans aus. Sie wollen in erster Linie einen Sieg sehen. Sie feuern die Mannschaft an, sind aber zu aufgesplittert um selbst Stimmung anzuregen.

    Auf der Tribüne sind dann die Kunden, die vor allem eine Show wollen: Stimmung, viele Tore, gutes Essen, bequemer Sitzplatz

    Genau in die Richtung arbeiten der DFB und die DFL. Nur wenn die Fußballstadien zu stillen Tempeln werden siehe England, ist auch hier das Geschrei groß.
     
  4. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Richtig. Und die Vereine sind schon fleißig dabei.

    Nichts. Nur: Das ist jetzt absolut nix Neues. Leider. Aber da der Fußball eine Art "Volkssport" nunmal ist sind dort neben "normalen" Leuten halt auch Idioten. Das war früher so (sogar in der DDR), das ist heute so. Geprügelt oder sonstige schwachsinnige Aktionen gibts schon lang.

    Dies wird man beim Football, Biathlon, Basketball etc. nicht sehen. Schon klar.


    Bestes Beispiel: Nationalmannschaft. Dort ist es jetzt schon so. Es werden nur noch Tickets über den "Fan-Club Nationalmannschaft" verkauft, wo man also Mitglied sein muss. Es ist ein nettes Event geworden, was aber nichts mehr für Fans ist. Wenn ein Spiel gegen England nicht mal mehr ausverkauft ist, sollte man nachdenken.
    Haben sie beim DFB gemacht und gehen demnächst auch wieder in kleinere Stadien. Klasse.
     
  5. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Okay, es mag da Ausnahmen geben. Da wirst du mehr Ahnung von haben da ich mich beim Football gar nicht auskenne.
     
  6. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Wann warst du das letzte mal in einer Kurve? o_O
    Zumindest in Kaiserslautern kannst du heutzutage jeden, der noch mit Kutte ins Stadion kommt einzeln per Handschlag begrüßen.
     
  7. netzgnom

    netzgnom Talk-König

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    ich hab ja diese Saison so einige Spiele aus England gesehen, stille Tempel waren das nicht gerade, allerdings fehlen dort die tibetanischen Gebetsgesänge. Dafür singen die noch richtige Lieder und die brauchen dort auch keine Gitter und Zäune um verrückte Leute in Zaum zu halten.
     
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  8. maliilam

    maliilam Institution

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    Es gibt aber einen ganz großen Unterschied: Beim Fußball wird das zu einem großen Teil toleriert oder gehört nach Meinung vieler sogar dazu. Ich glaube nicht mal, dass die Idiotenquote beim Fußball so viel höher als in anderen großen Menschenmengen ist, nur wird die Dummheit beim Fußball halt voll ausgelebt und man deutlich bessere Chancen, damit durchzukommen als bei anderen Veranstaltungen.

    Und dass die Bundesliga hier sehr stark vor dem Fangruppen kuscht, sieht man an der Stehplatzdiskussion. Warum gibt es international keine mehr und in der Bundesliga dann doch? Was unterscheidet ein internationales von einem nationalen Spiel?
    (Ja, die "historischen" Gründe - Brüssel und Sheffield - sind mir bekannt aber das erklärt nicht, warum beim ausverkauften Dortmund-Schalke Stehplätze erlaubt sind und bei einem Freundschaftspiel der Nationalelf vor halbleerer Hütte nicht).
     
  9. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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  10. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Weil die Vereine (noch) vor den Fans, gerade den Ultra-Gruppierungen, kuschen. Das sieht man doch häufiger. Ob es die Wilde Horde in Köln ist, die Schickeria in München u. a. - daher auch bezahlen die Vereine fleißig irgendwelche Strafen bzgl Pyro.

    Die Nationalmannschaft tut dies nicht und daher auch die "Stimmung" bei den Spielen.

    In England habe ich ManCity im Gedächtnis, wo es eher "mau" zugeht. Außer ein paar "City" rufen. Bei Arsenal auch eher. Dieses typische englische "flair" seitens der Stimmung fehlt da.

    Andere Vereine haben dies durchaus noch.