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Die Zukunft bei Kabel Deutschland

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Joachim Wahl, 26. August 2003.

  1. Thorsten Berlin

    Thorsten Berlin Gold Member

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    Das ist halt das Problem mit dem Angebot und der Nachfrage.
    In den Staaten gibt es nunmal kein ÖR-Fernsehen, das durch Zwangsabgaben subventioniert ist. Und auch der terrestrische Empfang ist in der Prärie nicht unbedingt gegeben. Dann fehlen da auch noch die Möglichkeiten, die Astra und Eutelsat bieten. In Ami-Land gehört Grundverschlüsselung zum guten Ton (bzw. wurde ankonditioniert).
    Bleibt das Kabel. Letztlich kommt es auf die Abhängigkeit der Zuschauer an, inwieweit sie bereit sind, dafür zu zahlen und wieviel.
     
  2. Stephan

    Stephan Senior Member

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    So, da möchte man 500 neue Sender digital anbieten !

    Allerdings schafft man es ja im Moment nicht einmal, die privaten Anbieter digital in das Kabel zu bekommen und damit den Kunden die grösste Schwäche des Kabels immer wieder vor Augen zu führen: der KAbelbetreiber bestimmt, was der Kunde sehen darf.

    In meinen Augen: schlecht für das Geschäft.

    Da ich gerade bei meinen Eltern in Brandenburg DVB-T gesehen habe und dort Pro7 mit Mehrkanalton zur Verfügung gestellt wird, beginnt für mich hier in Baden Württemberg das Wettrennen: wo kann ich die privaten Sender digital sehen ?

    Sollte es Kabel BW bis zur Einführung von DVB-T hier nicht schaffen, die privaten Anbieter ins Kabel zu bekommen, werden drei Haushalte ihren Kabelanschluss abmelden.

    Die allseits bekannt Hemmschwelle für die Einspeisung der privaten Anbieter interessiert mich als Kunde offen gestanden nicht, denn ich ärgere mich jedes Mal, wenn in Pro7 eine Sendung in Dolby Digital angekündigt wird und ich alles Voraussetzungen für den Empfang habe und nur die Schleusentore nicht geöffnet werden.

    Kabel ist beim Digitalfernsehen nun eben nur noch zweite Wahl und technisch nicht mehr up to date.

    Gruss.....
    Stephan.
     
  3. Cableguy

    Cableguy Junior Member

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    keine Angaben !
    also User mit KabelD:
    1.es gab ein erhebliches Potential von schwarz angehängten Empfängern beim alten Telekom-Kabel.
    Die Telekom hatte zwar die ÜP´s eingerichtet - jedoch sich kein Zugangsrecht zu den Einspeisepunkten verschafft. (vertraglicher Fehler). In neueren Verträgen besteht dies jedoch. Und wer in den letzten Jahren in ein Mietshaus einquartiert worden ist und brav Kabel bezahlt kann ja gar nicht wissen, wie alt der Einspeisevertrag in Wirklichkeit ist. Ist auch hier irrelevant. Mit Zunahme von DigitalTV-Nutzern im Kabel will die Nachfolgerin KabelD nur durch Grundverschlüsselung-ohne Mehrkosten(!) alle Anschlüsse wieder in den Griff bekommen. Da kommt es eben derzeit nicht darauf an, wieviel nun wirklich was bezahlen oder nicht. Und: Premiere-Schwarzseher waren (bzw. sind noch) auch noch nebenbei KabelD-Schwarzseher. Das Problem wird sich aber weitestgehend nun durch das Upgrade von Premiere von selbst lösen.
    2.Nachwievor haben die Landesmedienanstaltsfürstentümer das Sagen für die Einspeisung von Programm X oder Y. Daran solte man immer denken, wenn man seinen Netzbetreiber kritisiert, warum es dieses oder jenes Programm nicht im Kabel gibt.
    3.könnte auch die GEZ früher oder später auf die Idee kommen per Gesetz auf registrierte SmartCards zuzugreifen. Wer dann noch schwarz sieht tut es nicht mehr lange.
    Problematischer wird wohl eher der Kartenwechsel bei Premiere für KabelD-Kunden, die sich ein Paket zusätzlich zu Basic (ARD/ZDF) haben freischalten lassen. Laut Nutzungsvertrag wären für den Kartenwechsel €75,-- fällig. Auch das Problem dieser Kosten wird sich gen 0 auflösen, wenn auch KabelD seine Verschlüsselung ändert.
    4.zu den gelesenen Beiträgen über den Wechsel von Analogeinspeisungen zu Digital: Hier gibt es eine sehr lange schon zurückliegende Vereinbahrung der Nutzung der Kanäle im oberen Hyperbandbereich. Sobald Digitalisierung es benötigt können diese Kanäle zu Digitalkanälen umgebaut werden. Es kann also an den technischen und vertragl.rechtl. Umwandlungen nicht liegen - sondern lediglich an den Kosten für den Programmanbieter, der die zusätzliche digitale Einspeisung bezahlen soll. Der ist aber in der Regel gar nicht betroffen bei einer Umwechslung der Kanäle in DVB-Standard. Es sind ja nur meist kleine und spartenmäßige Zusatzprogramme, die erst mal analog den Platz frei machen müßten. (RTLGruppe und auch ProSiebenSat1 haben meist Einspeisungen unterhalb dieses Kanalbereiches und wären nicht davon betroffen.) Hier liegt die Crux für den Netzbetreiber, egal ob KabelD. o.a. Die so hart an sich selbst derzeit arbeitenden privaten Sender müssen nun erst einmal begreifen, daß in Deutschland ein Konsument eben bequemerweise nicht immer zwischen d-Tuner und TV-Tuner umher schaltet, sondern auch beim Zapping lieber bei einem Empfänger hängen bleibt. Und je mehr DVB-T haben, desto weniger werden die Zuschauer analog sehen. Also nur mit der Quote kriegen wir (Kunden) die ans DVB-Netz im Kabel!

    Fazit:Einfach mal die nächsten Monate abwarten (,was beim Kabel schon immer der beste Weg war für den Endkunden) und das Beste hoffen.

    herzlichst Euer
     
  4. amsp

    amsp Platin Member

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    Ohne Mehrkosten das glaubst du doch nicht? Es bedeutet praktisch das pro TV-Gerät gezahlt werden muss - wie bereits bei Premiere. Wahrscheinlich auch noch ohne Rabatt und wenn dann nur ein Kleckerrabatt - wie auch bei Premiere.

    Falsch viele Landesmedienanstalten halten sich zurück bzw. müssen sich zurück halten. Es wird inzwischen, zumindest in Thüringen, nur noch sichergestellt das ARD und ZDF eingespeist werden. Der Rest ist denen egal, deswegen konnte die Kabel Deutschland in Thüringen TV5 praktisch aus dem Kabel werfen.

    Hätte auch den Vorteil gleich mehrmals abkassieren zu können , nicht nur pro Person sondern auch pro Gerät.